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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition)
Autoren: Maya Banks
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schüttelte den Kopf. »Ernsthaft zurückpfeifen könnte ich euch sowieso nicht. Ich würde mir dieses Schwein am liebsten selbst ordentlich vorknöpfen.«
    »Wir warten, bis Joe da ist«, sagte Garrett. »Ich muss erst wissen, dass es ihm gut geht. Donovan, sorg dafür, dass unser Jet startklar ist. Ich sage Rio, was los ist. Er kann dann in Boston zu uns stoßen.«
    Die gesamte Familie Kelly fuhr am nächsten Tag zum Stützpunkt. Sogar Rusty kam mit. Marlene hatte offensichtlich erfahren, dass ihre Jungs bei Rustys Schule aufgetaucht waren, denn sie strahlte sie den ganzen Nachmittag pausenlos an.
    Immerhin hatte sie sie nicht vor dem Militärpersonal des Stützpunkts geküsst oder in die Wangen gekniffen.
    Sophie trug die kleine Charlotte in einem Wickeltuch vor dem Bauch, und Garrett musste zugeben, dass die Kleine in all dem Rosa zum Anbeißen süß aussah. Sie war ein hübsches Mädchen, genau wie ihre Mama. Garrett zog Sam die ganze Zeit damit auf, wie froh er war, dass die Kleine nicht nach ihrem Vater kam. Sam grinste nur und stimmte ihm aus vollem Herzen zu.
    Rachel hatte Garrett so fest umarmt, dass er sich sofort schuldig gefühlt hatte, weil er nicht gleich nach seiner Rückkehr zu ihr hinübergegangen war. Er war zu sehr mit seinem eigenen Kram beschäftigt gewesen und hatte Resnick alle fünf Minuten angerufen, um zu hören, wie es Sarah ging.
    »Hey, Liebes«, flüsterte er Rachel ins Ohr. »Alles okay bei dir?«
    »Mir geht es gut. Aber ich habe mir Sorgen um dich gemacht.«
    Sie ließ ihn los und sah ihn bekümmert an. Erfreut stellte er fest, dass sie ein bisschen zugenommen hatte und die dunklen Schatten unter ihren Augen beinahe verschwunden waren. Sie wirkte … glücklich. Zufrieden.
    »Du siehst klasse aus«, sagte er. »Ethan scheint sich gut um dich zu kümmern.«
    Rachel lächelte ihn strahlend an. Sie war eine schöne Frau, und wenn sie lächelte, schien die Sonne ein wenig heller zu strahlen. Ethan und Sam hatten mit Rachel und Sophie eine gute Wahl getroffen.
    Garrett konnte es kaum erwarten, Sarah seiner Familie vorzustellen. Sie würden sie lieben, da war er sich ganz sicher. Und Sarah würde sie ebenfalls lieben.
    »Sie wird dir verzeihen, Garrett«, sagte Rachel so leise, dass nur er es hören konnte. »Donovan hat mir ein bisschen von dem erzählt, was passiert ist. Sei nicht sauer auf ihn. Ich habe meinen Kulleraugentrick angewandt.«
    Garrett lachte, und der Rest der Familie sah fragend zu ihnen herüber. Er zog Rachel ein Stück zur Seite und flüsterte: »Du bist gemein, Rachel. Du weißt doch, dass Donovan nicht widerstehen kann, wenn du das machst.«
    »Genau darin besteht ja der Trick«, erwiderte sie mit einem spitzbübischen Grinsen. Dann wurde sie wieder ernst und sagte: »Du liebst sie sehr.«
    Garrett seufzte und ließ den Blick über seine Familie schweifen. Das Problem war nicht, dass er sich für seine Gefühle schämte. Er war nur noch nicht so weit, alle Welt daran teilhaben zu lassen. »Ja, das tue ich. Aber ich habe ganz schön Scheiße gebaut.«
    Rachel nahm ihn noch einmal fest in die Arme. »Ich weiß eine Menge über Schmerz – und über Vergebung.«
    Garrett erwiderte ihre Umarmung. »Ich weiß, Liebes. Ethan kann sich wirklich glücklich schätzen, dass er dich hat.«
    »Wenn sie dich liebt, wird sie dir verzeihen. Sie leidet, aber sie wird merken, dass sie ohne dich noch viel mehr leidet.«
    »Hoffentlich behältst du recht. Ich bin ein verdammt sturer Kerl. Ich habe nicht vor, ohne sie nach Hause zu kommen.«
    »Ich bin ja schon so gespannt auf sie! Wenn du sie liebst, muss sie eine großartige Frau sein.«
    »Nun, dich liebe ich auch, und du bist ebenfalls eine großartige Frau.«
    Rachel lächelte. Ihr Gespräch wurde unterbrochen, weil der Arzt das Wartezimmer betrat, in das sich die Familie Kelly zurückgezogen hatte. Marlene sprang sofort auf, gefolgt von Frank.
    »Wie geht es meinem Sohn?«, fragte sie.
    »Ziemlich gut«, erwiderte der Arzt und ließ den Blick über die versammelte Familie schweifen. »Eine Kugel hat sein Wadenbein zerschmettert. Wir werden ihn in Kürze operieren und den Knochen wieder aufbauen.«
    »Können wir ihn noch sehen, bevor Sie ihn in den OP bringen?«, fragte Marlene besorgt. »Er soll doch wissen, dass wir hier sind.«
    Der Arzt grinste. »Oh, das weiß er. Ich glaube, der ganze Stützpunkt weiß, dass Sie hier sind. Sie können für fünf Minuten zu ihm rein. Sie sehen ihn dann später wieder, sobald er aus dem
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