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Keira & Liam

Keira & Liam

Titel: Keira & Liam
Autoren: Kruemel Monster
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geben würde, und damit bist du nun die Letzte. In den Schriften ist eine Uhr dargestellt. Und für jede Stunde wurde ein Tier zugeordnet. Verstehst du? Deshalb 24. Wir hoffen jetzt sehr, dass du uns auch dein Blut und ein Haar gibst, dann ist der Kreis der Uhr endlich geschlossen!", erklärte er ehrlich. Okay, zugegeben ich glaubte ihm. Mein Dad hatte sich ja nun die ganze Zeit gar nicht da zu geäußert. Ich sah ihn an. Er war kreidebleich im Gesicht. Mr. Lawsen stand auf und wandte sich an Dad: "Könnten Sie morgen früh gegen 10:00 Uhr mit Ihrer Tochter zu uns in die Lodge kommen?", fragte er ihn. Mit leicht heiserer Stimme antwortete Dad: "Ja, natürlich!". Mr. Lawsen ging mit Ihm zu Tür und erklärte Dad auf dem Weg wo ihr Quartier lag. Ich ging in mein Zimmer.
    Ich lag im Bett und dachte lange über das Gespräch nach. Dieser Mr. Lawsen schien wirklich recht zu haben, denn alles was er gesagt hatte passte irgendwie zusammen. An schlafen war nicht zu denken, auch wenn ich sehr erschöpft war. Eine bedrückende Atmosphäre hatte sich im Haus ausgebreitet. Ich hatte Angst. Angst vor dem, was befor stand, vor meiner Zukunft. Mein Magen zog sich zusammen. Ich sah mich um. Die Wände kamen immer näher. Langsam wurde mir schlecht. Ich musste hier raus, sonst wurde ich noch völlig verrückt. Ich schnappte mir meine weißen Nike Sportschuhe, die vor meinem Bett standen und schlich mich leise zur Haustür. Beim Laufen war der einzige Zeitpunkt, wo ich mal komplett abschalten konnte. Als ich aus der Haustür trat, dämmerte es schon. Ich schlüpfte in meine Schuhe und begann zu laufen. Gedanken verloren folgte ich meiner üblichen Runde durch den Park. nach einiger Zeit setzte mein gleichmäßiges atmen ein. Es herschte eine toten Stille. Ich hörte nur den Rücktmus in dem meine Füße auf dem Weg trommelten und die leichte Brise, die durch die Blätter der Bäume rauschte.

Kapitel 2.
     
                                                                  Was für ein Arschloch!
     Als ich aufwachte, lag ich wieder in meinem Bett. Ich hatte keine ahnung, wie ich hier gestern Abend wieder hergekommen war. Ich wusste nur eins, es musste ziehmlich spät gewesen sein, denn ich war hundemüde.
    Gleich nach dem Frühstück waren wir los gefahren. Dad hatte dem Direktor eine Mail geschrieben, in der er ihm erzählt hatte, dass mir gestern plötzlich schlecht geworden ist und deshalb nach Hause gegangen war. Auch heute würde ich nicht wieder kommen. Leon hatten wir in den Kindergarten gebracht und hatten uns dann endgültig auf dem Weg zum Quartier gemacht.Mein Dad hatte die ganze Autofahrt kein Wort über die Lippen gebracht. Sein Gesichtsausdruck war versteinert und er sah, so wie er einfach nur da saß und nach vorne starrte, um einiges älter als sonst aus. Ich sah heute auch nicht gut aus. Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zudrücken können, da halfen nicht einmal zwei ausgiebige Telefonate mit Nea und Joshi (Ja! Ich hatte den beiden alles erzählt. Freunde hatten keine Geheimnisse vor einander. Ich war mir auch ganz sicher, dass die beiden mich jetzt nicht für verrückt hielten.). Ich verstand die Welt nicht mehr, nach dem dieser merkwürdige Mann bei uns aufgekreuzt war. Zu dem konnte mein Dad mir auf keine meiner Fragen eine Antwort geben. Er meinte die, zu denen wir gerade auf dem Weg waren, würden mir all meine Fragen beantworten können.Ich war froh als unser Auto auf einen Parkplatz vor ein riesiges Gebäude fuhr. Mein Dad stieg aus, nahm mich an die Hand (Was ich vollkommen überflüssig für mein Alter fand. HALLO! Ich war siebzehn) und zog mich mit schnellen Schritten hinter sich her. Im Gebäude, in dem wir uns befanden, waren viele Büros untergemietet. Das erkannte ich mit einem flüchtigen Blick auf einen Gebäudeplan, der an der Wand hing. Wir fuhren mit einem Fahrstuhl ins oberste Stockwerk. Nach dem wir ausgestiegen waren befanden wir uns wieder in einem verlassenen Flur mit grauen Wänden. Mein Dad zog mich noch etwas weiter und blieb dann vor einer Tür stehen(Anscheinend hatte der Mann von gestern ihm genau beschrieben wo wir hin mussten.). Er murmelte noch etwas das sich wie “Alles wird gut, alles wird gut Süße! “ anhörte, holte tief Luft und klopfte an.Von innen rief eine freundliche Frauenstimme “Herein!“. Wir traten ein. Hinter einem Pult saß eine Frau. Sie musste Circa sechzig sein, hatte eine nette blonde Kurzhaarfrisur,
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