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Karin auf dem Bauernhof

Karin auf dem Bauernhof

Titel: Karin auf dem Bauernhof
Autoren: S Duss
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Schürze um. Auch Karin erhält eine Schürze. Aus der Schublade nehmen sie die Rüster und schälen die Kartoffeln, die bereits auf dem Tisch liegen.



Karin hat am Anfang noch Mühe. Sie hat noch nie Kartoffeln geschält, aber mit jeder weiteren Kartoffel geht es besser.
Die geschälten Kartoffeln legen sie dann in eine Schüssel mit kaltem Wasser.
    Trixi erklärt Karin: „Das macht man so, damit die Kartoffeln schön weiss bleiben und nicht braun werden. Sie sehen dann auch appetitlicher aus.“ Die Bohnen hat die Mutter schon gerüstet, die müssen nur noch gewaschen werden.
    Marco steht am Abwaschbecken und bespritzt seine Geschwister mit kaltem Wasser. Alle kreischen und verstecken sich unter dem Tisch.
Als die Mutter das Gekreische hört, kommt sie in die Küche und macht dem Unfug ein Ende.
    Marco muss zur Strafe den Küchenboden aufwischen und trocknen. Er zieht ein Gesicht, als hätte er in einen sauren Apfel gebissen und alle müssen lachen.
    Da geht die Türe auf und der Vater steht in der Küche. Er ist ein grosser stattlicher imposanter Mann. Man sieht, dass Marco sein Sohn ist. Die beiden sehen sich sehr ähnlich.
Beide haben dichtes krauses dunkles Haar und Sommersprossen auf dem Gesicht verteilt. Sie haben dasselbe lachende Gesicht und man erkennt, dass sie sehr fröhlich sind und gerne Spass machen.
    „Hallo Karin, ich bin der Bernd und ich freue mich, dass du zu uns gekommen bist.“ Bernd drückt die Karin lieb an sich. Karin mag Vater Bernd sofort gerne. Er sieht so nett und lieb aus.
    Die ganze Familie setzt sich um den Tisch und alle erzählen, was sie an diesem Tag alles erlebt haben.
    Susi, die älteste der Geschwister meint: „Ich bin froh, haben wir jetzt endlich Ferien. Darf ich Morgen zu meiner Freundin gehen, wir möchten zusammen spielen und basteln?“ Die Mutter nickt zustimmend.
    Marco arbeitet am Samstag in der Dorf-Schmiede. Da lernt er, wie man die Hufe der Pferde neu beschlägt. Er möchte, wenn er mit der Schule fertig ist, den Beruf als Schmied erlernen.
    Jetzt kann er seinem Vater schon helfen die eigenen Pferde neu zu beschlagen. Marco weiss wie das geht, denn er hat gut zugeschaut.
    Trixi erzählt ihrem Vater, wie sie Karin ihr Zimmer vorgeführt hat und wie sie danach die Tiere begrüsst haben.
    „Bäri hat sie ganz toll begrüsst. Er hat Karin mitten ins Gesicht geküsst.“ Und alle mussten wieder laut lachen, als Trixi dieses Erlebnis erzählte.
    Der kleine Samuel hat noch nicht viel zu erzählen. Er lutscht an seinem Schnuller und brabbelt und plappert fröhlich vor sich hin.
Sämi, wie er auch genannt wird, betrachtet Karin mit seinen Kulleraugen ganz neugierig und lächelt sie verschmitzt an.
    Der Vater erzählt, dass er einen neuen Zaun machen muss. Marco soll ihm am anderen Tag dabei helfen.
    Jetzt ruft die Mutter zum Essen. Es gibt grüne Bohnen mit Salzkartoffeln und herrlich duftendem geräuchertem Speck.
    „Mhhhh, das schmeckt superlecker“, sagt Karin. „Zu Hause habe ich nie so grossen Hunger. Ausser wenn es Pizza gibt.“
    „Pizza mögen wir auch. Die macht unsere Mutter im Sommer im Backsteinofen, der draussen im Garten steht. Sie macht die beste Pizza. Vielleicht können wir an einem schönen Tag den Ofen heizen und Pizza machen.“ Meint Marco und die Mutter nickt dazu.
    „Au, das wär fein“, strahlt Karin.
    Karin hat das Gefühl, als könnte sie alles alleine aufessen, so einen grossen Appetit hat sie.
    Sie findet es schön mit einer so grossen Familie an einem Tisch zu sitzen.



Als die Küche aufgeräumt ist, setzt sich die ganze Familie in der Stube um den grossen Tisch.
    Sie spielen zusammen Monopoly.
    Das Spiel ist neu für Karin. Aber die Kinder geben sich grosse Mühe, ihr alles zu erklären.
    Das Spiel gefällt ihr sehr gut und sie macht voller Freude mit.
    Vor allem findet sie es schön, mit der ganzen Familie rund um den Tisch zu sitzen. Sie fühlt sich wohl und es ist so gemütlich mit diesen lieben Menschen zusammen zu sein.
    Später bringt die Mutter Rosi heisse Schokolade für die Kinder und für jeden ein grosses Stück Kuchen, der herrlich schmeckt.
    Um neun Uhr gehen die Kinder die Treppe hinauf in ihre Zimmer. Sie putzen sich im Badezimmer die Zähne und waschen sich das Gesicht.
Dann schlüpfen sie in ihre Schlafanzüge und sagen sich gute Nacht.
    Trixi und Karin schlüpfen in ihre Betten und Karin erzählt Trixi von ihrem Leben in der Stadt.
Trixi meint:
    „In der Stadt möchte ich nicht wohnen. Hier auf dem Land ist es
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