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Karin auf dem Bauernhof

Karin auf dem Bauernhof

Titel: Karin auf dem Bauernhof
Autoren: S Duss
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aufgestanden.
    Karin bemerkt, dass auf dem Hof schon viel Betrieb ist.
    Sie hört den Traktor brummen und weiss, dass Bernd und Marco auf die Felder hinaus fahren. Plötzlich erinnert sich Karin an Sternchen, das in der Nacht auf die Welt gekommen ist und jetzt ihr gehört. Schnell steht sie auf, zieht sich an und rennt die Treppe hinunter auf den Hof.
Mutter Rosi ruft ihr zu: „ Frühstück ist fertig.“ „Ich muss erst sehen, wie es meinem Kälbchen geht. Ich komme dann sofort zurück.“
    Sie rennt in den Stall zu ihrem kleinen Sternchen. Das Kälbchen steht auf seinen langen noch ganz wackeligen und staksigen Beinen. Es ist noch sehr unsicher.
    Doch es hat grossen Hunger und saugt Milch bei seiner Mutter Vroni.
    Als das Kälbchen Karin sieht, muhht es leise, als wollte es guten Morgen sagen.
Karin sieht ihm noch eine Weile zu, dann geht sie zurück in die Küche um zu frühstücken.
    Heute Morgen sitzen Karin und der dreijährige Sämi alleine am Frühstückstisch.
Der Kleine plaudert wild drauf los und zwischendurch steckt ihm Karin eines der klein geschnittenen Brötchen in den Mund.
    Er plappert unaufhörlich mit Karin, die nur die Hälfte davon versteht. Karin muss lachen, weil er zu ihr immer Alin sagt.
    Mutter Rosi trifft schon die Vorbereitungen für das Mittagessen.
    „Wo sind denn all die anderen“, fragt Karin.
„Susi und Trixi sind rasch einkaufen gegangen. Sie kommen bestimmt bald zurück.“ Gibt ihr Rosi zur Antwort.
    „Dann schau ich mich ein bisschen auf dem Hof um und schaue was die Tiere so machen“, meint Karin. Sie räumt ihr Geschirr weg, stellt die Butter in den Kühlschrank und die Marmelade und das Brot in den Schrank.
    Sie schlüpft in ihre Stiefel und läuft auf den Hof hinaus. Rosi schaut ihr lächelnd hinter her, sie ist glücklich dass es Karin bei ihnen so gut gefällt und sie hat sie in ihr Herz geschlossen.
    Karin will sich noch die kleinen Schweinchen anschauen, die vor vier Wochen geboren sind.
    Sie sind ganz rosig und sehen aus wie Marzipan.
    Karin findet ihre Ringelschwänzchen so süss.
    Sie läuft zum Stall und sieht erschrocken, dass die jungen Schweinchen ausgebüxt sind. Sie rennen quietschend und fröhlich auf der Wiese herum.
    Es herrscht ein wildes Durcheinander.
    Die Schweinchen jedoch, haben einen Riesenspass.
    „Hei, was macht ihr denn da draussen. Seid ihr ausgebrochen ihr Gauner?“ Ruft Karin.
    Karin sieht, dass das Gatter zum Stall einen Spalt weit offen ist.
    „Also dort seid ihr ausgerückt. Na wartet. Ihr müsst da wieder zurück.“
    Sie probiert die kleinen Schweinchen einzufangen, aber die sind viel zu schnell.
    Karin fällt, so lang wie sie ist, ins hohe Gras, weil eines der Schweinchen zwischen ihre Beinen durchgesaust ist.
    Die Schweinchen rennen wild um Karin herum. Im Zickzack, kreuz und quer springen sie der Karin davon. Sie grunzen als würden sie Karin auslachen, weil sie viel schneller und wendiger sind als das Mädchen.
    „Na, das macht euch wohl Spass ihr kleinen Gauner.
    Ich fange euch schon noch, ihr werdet sehen. Bald hab ich euch.“ Lacht Karin.
    Nach längerem herum laufen kann Karin endlich eines der Schweinchen einfangen. Sie hebt es über den Zaun ins Gehege.
    Das Schweinchen protestiert und fängt an erbärmlich zu quieken. Es ist gar nicht glücklich.
    Jetzt sind es noch vier, die sie einfangen muss. Karin kommt ganz ausser Atem.
    Dann kommt endlich Hilfe. Susi und Trixi kommen um die Ecke des Hauses gerannt und wissen sofort was passiert ist.
    „Wir helfen dir. Diese Racker haben wir schnell wieder eingesammelt. Bäri hilft uns dabei.



Wir treiben sie gegen dich Karin. Mach das Tor einen Spalt auf, wenn wir in deine Richtung kommen. Dann laufen sie automatisch durch das Gatter in den Stall zurück.“ Rufen sie Karin zu.
    Susi, Trixi und Bäri drängen die Schweinchen in Richtung Stall und die vier Ausreisser laufen durch das Tor in den Schweinestall zurück.
    „Phu, das wär geschafft, ohne euch wär mir das nie gelungen“, meint Karin.
    „Du hast es sehr gut gemacht“, sagen die beiden Schwestern. „Wenn sie auf die Strasse geraten wären, wer weiss was da hätte passieren können.“
    Abends, als der Vater Bernd mit Marco nach Hause kommt, erzählen die Mädchen von dem Vorfall.
    Die beiden Männer schauen sich sofort die Einzäunung an und sehen, dass am Gatter eine Schraube locker ist. Schnell reparieren sie das Tor, damit die Schweinchen nicht wieder ausbüxen können.
    Als alle Tiere verpflegt sind, geht
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