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Karin auf dem Bauernhof

Karin auf dem Bauernhof

Titel: Karin auf dem Bauernhof
Autoren: S Duss
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Reise.
    Plötzlich macht es Ruck - Zuck und eine schöne Forelle hängt an der Angel. Sie ist gross und schwer und Marco hat Mühe sie festzuhalten.
    Er ruft: „Kommt helft mir, damit ich sie an Land bekomme.“
    Karin geht an den Rand des Baches und will die Forelle mit der Hand greifen.
    Sie lehnt sich zu weit vor und schon plumpst sie in den Bach. Karin rudert wild um sich, so sehr hat sie sich erschrocken. Sie hat Wasser geschluckt und muss husten. „Phu, ist das Wasser kalt und so nass.“ Schreit Karin.



Marco und Trixi stehen am Ufer und lachen ganz laut. Jetzt muss auch die Karin lachen. Sie steht auf und zieht sich tropfnass am Ufer hoch.
    „Wo ist die Forelle?“ ruft Karin.
Marco grinst und meint: „Na, die hat das Weite gesucht, die schwimmt wieder im Bach.“
„Ach, das tut mir so leid, ich bin schuld, ich habe mich tollpatschig angestellt.“
    Marco meint: „Das ist doch halb so schlimm. Jeder Fisch hat eine Chance verdient. Ich fange bestimmt bald wieder eine.“
    Die drei laufen so schnell sie können, über die Felder und Wiesen nach Hause. Karin muss sich so rasch als möglich trocknen und in warme Kleider schlüpfen.
    Sonst könnte sie sich erkälten, trotz der Sonne, die schon recht warm scheint.
    Am Abend nach dem Essen, als sie alle um den Tisch herum sitzen, erzählt Karin von der lustigen und nassen Geschichte, die ihr beim Angeln passiert ist und alle müssen darüber lachen.
    „Nur schade um den dicken Fisch, ich hätt ihn Marco so gegönnt, aber ich war doch froh, als er wieder frisch und fröhlich im Wasser herumschwamm.“ Lacht Karin.
    Um neun ist es Zeit sich schlafen zu legen. Karin schläft ganz schnell ein und träumt noch von der verlorenen Forelle. Über ihrem Gesicht liegt ein glückliches Lächeln.
    Plötzlich schüttelt sie Vater Bernd aus dem tiefsten Schlaf wach.
    Karin begreift im Moment nicht was los ist. Sie fragt ganz verschlafen und verdattert:
„Was ist los? Ist es schon Morgen?Jetzt hab ich gerade ein Hotel gekauft!“
    Sie müssen beide lachen: „Du hast wohl gerade im Traum Monopoly gespielt.“ Sagt Bernd zu Karin. „Aber es ist etwas viel Schöneres geschehen, komm mit wenn du magst.
    Das Kälbchen ist gerade zur Welt gekommen, willst du es sehen?Es ging alles so schnell, ich konnte dich nicht vorher holen.“



Karin springt ganz schnell aus dem Bett. So schnell war sie noch nie in ihren Kleidern. Latzhosen hoch und mit den Gummistiefeln an den Füssen, eilt Karin in den Stall. Marco sitzt im Stroh und neben ihm liegt ein kleines süsses Kälbchen. Auf der Stirn hat es einen weissen Fleck.
    „Der weisse Fleck sieht ja aus wie ein Stern“, meint Karin. „Oh ist das süss. Es hat grosse schöne Augen. Schau, es guckt mich an.“ Karin schaut zu Vroni und meint zu ihr: „ Das hast du aber gut gemacht. Du kannst stolz sein auf dein Kälbchen.“
    Marco putzt und trocknet das nasse Kälbchen mit Stroh.
    „Komm hilf mir Karin“, ruft er.
    Karin öffnet das Gatter und geht hinein. Sie nimmt eine Hand voll Stroh und hilft Marco das Kälbchen trocken zu reiben.
    Es streckt seine langen Beine und guckt mit seinen riesigen Augen neugierig in der neuen Welt herum.
    „Weisst du schon einen Namen für das Kälbchen?“ Marco schaut Karin fragend an.
„Es soll Sternchen heissen, wegen dem Stern auf seiner Stirn.“ Meint Karin.
    „Gut, dann taufen wir es auf den Namen Sternchen. Dieser Name passt zu ihm. Das Kälbchen gehört jetzt dir und immer, wenn du zu uns kommst, darfst du zu ihm schauen.“
    Ganz überrascht jubelt die Karin: „Was, ich bekomme ein eigenes Kälbchen?
    Es ist wirklich und wahrhaft jetzt meines?“
    Vater Bernd und Marco nicken.
    Karin kann es kaum fassen.
    „Das muss ich meinen Eltern erzählen. Vielleicht rufen sie am Morgen an.
    Die werden staunen, wenn ich ihnen erzähle, dass ich ein eigenes Kälbchen habe.“ Sie umarmt Bernd und Marco innig und dankt ihnen von ganzem Herzen.
    Sie hat sich sofort in ihr Sternchen verliebt.
Sternchen hat seinen Kopf über die Beine von Karin gelegt und sie streichelt es ganz liebevoll.
    „Du gehörst mir und ich werde immer gut auf dich aufpassen!“ Flüstert Karin ihrem Sternchen ins Ohr. Sie decken das Kälbchen mit Stroh warm zu, damit es nicht friert. Seine Mutter, die Vroni bewacht es gut.
    Dann gehen sie alle müde zurück ins Haus und sind froh, dass sie sich ins Bett legen können. Die Augen fallen ihnen fast von selber zu.
    Am Morgen erwacht Karin später als sonst. Trixi ist bereits
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