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Kantaki 06 - Feuerträume (Graken-Trilogie 3)

Kantaki 06 - Feuerträume (Graken-Trilogie 3)

Titel: Kantaki 06 - Feuerträume (Graken-Trilogie 3)
Autoren: Andreas Brandhorst
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Quellen unter dem Eis von Millennia. Daraus stellen die Tal-Telassi Bione her.

 
Die Stufen des Tal Telas
     
    Alma : Verbindet die Seele mit dem Gegenständlichen.
    Berm : Gedanke über Materie (geistiges Wandern).
    Crama: Ermöglicht es dem Gedanken, Materie zu bewegen (Telekinese).
    Delm : Ermöglicht es dem Gedanken, andere Gedanken zu berühren (Telepathie).
    Elmeth : Verbindet Materie mit anderen Orten (Teleportation von Objekten).
    Fomion : Verbindung der eigenen Person mit anderen Orten (eigene Teleportation).
    Gelmr : Das Erkennen von Mustern zukünftiger Ereignisse (eine Art Präkognition).
    Hilmia : Das Unterbinden von Gedanken (überlegene Bewusstseinskontrolle).
    Iremia : Veränderung der Materie, Manipulation physischer und energetischer Strukturen.
    Jomia : Wissen und kosmisches Verständnis.
    Kalia : Einflussnahme auf das Leben. Erschaffen neuer Geschöpfe etc. Die Kraft universaler Schöpfung.
     
    Über Kalia existieren weitere Stufen, die es noch zu erforschen gilt.

 
Chronologie: Allianzen, Koalition und das Dutzend
     
    (Auszug, zusammengestellt unter
    Mitwirkung des Höchstehrenwerten
    Horatio Horas Tallbard, Bewahrer
    des Wissens der Tal-Telassi)
     
     
Die 1. Große Lücke
     
    Natürlich wissen wir, was vor der 1. Großen Lücke war. Wir wissen, dass sich die Menschheit auf der Erde entwickelte und ihren Planeten im 21. Jahrhundert der damaligen Zeitrechnung verließ, vor etwa achttausend Jahren. Wir wissen nicht , ob die Kantaki ihr dabei behilflich waren, wie es in einigen Legenden heißt. Fest steht, dass Menschen im damaligen 21. Jahrhundert Proxima Centauri und etwas später auch das Epsilon-Eridani-System erreichten und dort den Planeten Kabäa besiedelten. Doch was danach kam, geriet in Vergessenheit.
    Die 1. Große Lücke umfasst einen Zeitraum von etwa dreitausend Jahren, ein großer weißer Fleck auf der Landkarte unserer Erinnerungen. Geblieben sind Legenden, und angeblich berichten sie von Ereignissen, die tatsächlich stattgefunden haben. Es ist müßig, hier von Dingen zu erzählen, die Spekulationen überlassen bleiben müssen. Deshalb beschränken wir uns auf die wenigen über diesen Zeitraum bekannten Fakten. Wenn wir die Begriffe der alten Zeitrechnung verwenden, dauerte die 1. Große Lücke vom Jahr 2000 bis 5000. Tatsache ist, dass sich die Menschheit während dieses Zeitraums im Orion-Arm der Milchstraße ausgebreitet und zahlreiche Planeten besiedelt hat. Sie begegnete anderen Völkern und lernte, die Technik der Horgh für die überlichtschnelle Raumfahrt zu nutzen. Während dieser drei Jahrtausende muss es zu einem kosmischen Kataklysmus gekommen sein, bei dem heute noch existierende Raum-Zeit-Anomalien entstanden.
    Aber das ist auch schon alles. Was über diese wenigen Feststellungen hinausgeht, hat nicht mehr Gewicht als Mutmaßungen.
    Ebenso bleibt es Spekulationen überlassen, was diesen massiven, umfassenden Verlust an Wissen über einen Zeitraum von drei Jahrtausenden hinweg verursacht hat, und zwar nicht nur bei der Menschheit, sondern auch bei anderen Völkern. Kosmische Katastrophen kommen dafür wohl kaum infrage, denn sie hätten auch andere Spuren hinterlassen. Viele Historiker vermuten bewusste Manipulationen. Ob sie recht haben oder nicht, spielt heute kaum mehr eine Rolle. Was auch immer der Grund für die 1. Große Lücke gewesen sein mag: Dreitausend Jahre unserer Geschichte sind unwiederbringlich verloren.
     
     
Das Zeitalter der Reife
     
    Die Wurzeln der Allianzen, wie wir sie heute kennen, liegen im Zeitalter der Reife , das etwa in den Jahren 5000 bis 8750 (alte Zeitrechnung) anzusiedeln ist. Dieser Zeitraum von fast viertausend Jahren ist gut dokumentiert und gekennzeichnet durch wirtschaftliches, technologisches und moralisch-ethisches Wachstum. Als eine der Grundlagen dafür diente die immer engere Zusammenarbeit der verschiedenen galaktischen Völker trotz teilweise recht beträchtlicher Entwicklungsunterschiede. Spezielle Vereinbarungen ermöglichten praktisch allen technischen Kulturen die Nutzung der Horgh-Technologie, wodurch sich entscheidende Impulse für die weitere Entwicklung der interstellaren Raumfahrt ergaben. Die Tal-Telassi wurden in dieser Zeit nicht nur zu einer wichtigen, wenn nicht gar dominanten philosophischen Kraft, sondern auch zum Hauptlieferanten von Bionen. Ihre Biotechnik übernahm nanotechnische Komponenten und trug maßgeblich zur Verlängerung der menschlichen Lebenserwartung von bis zu zweihundert Jahren
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