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Kanonendonner über der Adria

Titel: Kanonendonner über der Adria
Autoren: Frank Adam
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Zweideckers
    Klüverbaum: Spiere zur Verlängerung des Bugspriets
    Knoten: 1. Zeitweilige Verknüpfung von Tauenden. 2. Geschwindigkeitsangabe für Seemeilen pro Stunde
    koppeln: Ermittlung des Schiffsortes durch Einzeichnen der Kurse und Distanzen in die Karte (= mitkoppeln)
    Krängung: Seitliche Neigung des Schiffsrumpfes
    kreuzen: Auf Zickzackkurs im spitzen Winkel zum Wind abwechselnd über Back- und Steuerbordbug segeln
    Kreuzmast: siehe Schemazeichnung: Segel eines Zweideckers
    krimpen: siehe Wind
    Kühl: Offener Teil des obersten Kanonendecks zwischen Vor- und Achterdeck
    Kutter: 1. einmastiges Schiff mit Gaffelsegel und mehreren Vorsegeln. 2. Beiboot
    Landfall: Erste Sichtung von Land nach längerer Seefahrt
    Längenmaße: Britische
nautische Meile = 1,853 km, Kabel = 185,3 m, Faden = 1,853 m, Seemeile
= 1,852 km, Yard = 91,44 cm, Fuß = 30,48 cm, Inch = 2,54 cm, 1 Knoten =
1 Seemeile pro Stunde
    längsseits holen, kommen, liegen: Seite an Seite mit einem Schiff, Kai, Steg u.a. zu liegen kommen
    laschen: Zusammenbinden, festbinden (-zurren)
    Last: Vorrats- oder Stauraum
    Laudanum: Opiumtinktur zur Betäubung der Verwundeten
    Lee: Die dem Wind abgewandte Seite
    Legerwall: Küste
in Lee, auf die der Wind weht; das Schiff ist hier in Gefahr zu
stranden, wenn es sich nicht freisegeln oder Anker werfen kann
    Leinen: Allgemeiner Begriff für Tauwerk
    lenzen: Leer pumpen
    Log: Gerät zur Messung der Fahrt des Schiffes durchs Wasser (loggen)
    Lot: Gerät zur Messung der Wassertiefe
    Lugger: Küstensegler
mit zwei oder drei Masten und viereckigen, längsschiffs stehenden
Segeln. Schnelle Lugger waren bei den Franzosen als Kaperschiffe häufig
    Luv: Die dem Wind zugewandte Seite
    Manntaue: Bei schwerem Wetter an Deck zum Festhalten gespannte Taue
    Mars: Plattform am Fuß der Marsstenge, an den Salings. Gefechtsplatz von Scharfschützen
    Marsstenge: siehe Schemazeichnung: Masten
    Mastgarten: Einrichtung am Mast zum Belegen von laufendem Gut
    Master: Ranghöchster
Deckoffizier (siehe dort), der nur dem Kapitän unterstand und für die
Navigation, die Verstauung der Ladung und den Trimm verantwortlich war
    Messe: Speiseraum der Offiziere, von dem meist auch die Schlafplätze abgingen
    Navy Board: Der Admiralität nachgeordnete Behörde, die für den technischen und finanziellen Bedarf der Flotte zuständig war
    Niedergang: Treppe zu den unteren Decks
    Nock: Ende eines Rundholzes
    Oberlicht: Fenster im Oberdeck zur Beleuchtung darunterliegender Räume
    Ã–lzeug: Schlechtwetterkleidung aus dichtem, mit Leinöl getränktem Stoff
    Ã–sen: Ausschöpfen des Wassers aus einem Boot
    Orlop: Niedriges Zwischendeck über dem Laderaum
    Pardunen: siehe Schemazeichnung: Masten
    peilen: 1. Flüssigkeitsstand im Schiff messen. 2. Richtung zu einem anderen Objekt feststellen
    Penterbalken, Penterhaken: Teile der aus Balken, Seilzügen und Haken bestehenden Vorrichtung, um große Anker einzuholen
    Pinasse: 1. größeres Beiboot, 2. kleiner Küstensegler mit Schratsegel
    Pinco: Spanischer
Ausdruck für ein Handelsschiff mit drei Pfahlmasten, das am häufigsten
in Spanien und im Königreich Neapel verbreitet war. Die Masten trugen
Lateinersegel
    Poop: siehe Hütte
    Poopdeck: Über das mittlere Deck, die Kühl, hinausragender Aufbau am Heck des Schiffes
    preien: Anrufen
    pressen, Preßkommandos: In Kriegszeiten erlaubte das Gesetz, in Küstenstädten Seeleute aufzugreifen und zum Dienst in der Flotte zu zwingen = zu pressen
    Prise: Legale Beute, meist ein feindliches Schiff, dessen legale Aufbringung durch ein Prisengericht bestätigt wurde
    Profos: Meist Maat des Bootsmanns, der für Bestrafungen und Arrest zuständig war
    Polacca: Dreimastiges
Schiff im Mittelmeer. Charakteristisch ist, daß die Masten Pfahlmasten
sind, d.h. aus einem Stück ohne Marse oder Salinge. Die Rahsegel sind
mit Tauen am Mast verankert. Dadurch können alle Segel bis zum Deck
hinuntergelassen werden. An Stelle der Wanten hängt von der Mastspitze
bis zum Deck eine Sturmleiter
    Pütz: Eimer
    pullen: 1. Ziehen an einem Tau, 2. Rudern (Riemen durchs Wasser ziehen)
    Rack: 1.
Vorrichtung zur Befestigung der Rahen am Mast. 2. Holzkasten mit
schalenförmigen Vertiefungen zur Aufnahme der Kanonenkugeln in der Nähe
des Geschützes
    Rah: Holzspiere, die horizontal und drehbar am Mast befestigt ist und an der Segel angeschlagen werden
    Rahnock:
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