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Kann ich gleich zurueckrufen

Kann ich gleich zurueckrufen

Titel: Kann ich gleich zurueckrufen
Autoren: Barbara Streidl
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Arbeitgebertag im November 2006:
    »Meine Damen und Herren, wir haben mit dem Elterngeld einen Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik vollzogen; aber weniger, weil wir jetzt finden, dass auch Väter sich einmal um kleine Kinder kümmern können. Das bedarf noch einer gewissen Durchsetzungskraft, aber da setze ich ganz auf die Wirtschaft. Bitte schelten Sie nie einen Vater, wenn er zwei Monate Erziehungszeit im Rahmen des Elterngeldes nehmen möchte. Das ist meine herzliche Bitte an die Wirtschaft. Die Männer haben es nicht so einfach. Sie sind das noch nicht gewöhnt. Sie werden erst einmal komisch angeguckt, und das soll nicht geschehen. Da ja manche von Ihnen Großväter sind, werden Sie dafür Verständnis haben, insbesondere, Herr Hundt, wenn Sie intelligente Töchter haben, die auch wieder in den Beruf zurückkehren möchten.«
    13So gesehen in »Quotenstreit – Ist dein Boss morgen ’ne Frau?«, Talkshow mit Maybrit Illner im Februar 2011, die u. a. mit dem ehemaligen BDI -Präsidenten Michael Rogowski diskutierte.
    14Einen guten Einblick in männliches Gehabe und weibliches Verhalten liefert Marion Knaths Buch Spiele der Macht , erschienen 2007.
    15Vgl. Alain Ehrenbergs Buch Das Unbehagen in der Gesellschaft von 2011.
    16Eine ökonomische Betrachtung des Krippenbesuchs liefert die Studie Volkswirtschaftlicher Nutzen von frühkindlicher Bildung in Deutschland der Bertelsmann-Stiftung von 2008. Hier wird ein Nettonutzeneffekt von 13.616 Euro je betreutes Kind ermittelt – was bedeutet, dass Krippenplätze sich volkswirtschaftlich mehr als rechnen.
    17Auszug aus dem Beitrag »Neues Unterhaltsrecht:Die Verlierer sind die Frauen« im Bayern 2 Notizbuch im November 2010:
    »Das neue Unterhaltsrecht geht zudem von derzeit noch nicht existierenden gesellschaftlichen Verhältnissen aus. Es basiert nicht nur auf einer idealen Betreuungssituation in Krippen, Horten und Kindergärten, sondern auch darauf, dass sich traditionelle Rollen aufweichen: dass Frauen eben nicht mehr ganz zu Hause bleiben, um sich um Kinder und Haushalt zu kümmern, sondern Kinder bekommen und gleichzeitig arbeiten gehen.«
    18Der Artikel von Ursula März »Lasst mich in Ruhe! Warum ich die ständigen Debatten über die gesellschaftliche Rolle der Frau nicht länger ertrage« ist im Mai 2011 in der Zeit erschienen.
    19Vgl. Peter Erlbeck, Harald Giesecke, Soziale Berufe sind MehrWert . Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst erschienen in Sozial Extra März/April 2009.
    20Vgl. die Studie Ergebnisse einer bundesweiten Befragung bei Kindertagesstätten. Zusammenfassung für die teilnehmenden Einrichtungen des Deutschen Jugendinstituts von 2008, durchgeführt von Nicola Gragert, Christian Peucker, Liane Pluto, Mike Seckinger .
    21Auszug aus § 616 Vorübergehende Verhinderung des BGB :
    »Der zur Dienstleistung Verpflichtete wird des Anspruchs auf die Vergütung nicht dadurch verlustig, dass er für eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit durch einen in seiner Person liegenden Grund ohne sein Verschulden an der Dienstleistung verhindert wird.«
    22Auszug aus Till Krauses Artikel »Mütter an die Macht«, erschienen im SZ-Magazin im Mai 2011:
    »Für die Frauen hatten die konservativen Parteien lange Jahre nur eine Rolle vorgesehen: Sie waren für die Kinder zuständig und hatten keine Zeit, sich um Politik zu kümmern, außerdem überließen sie so etwas Kompliziertes ohnehin lieber ihren Männern. Das hat sich erst grundlegend geändert, seit Sarah Palin mit ihrem Neugeborenen auf Wahlkampftour gegangen ist. ›Seitdem gilt es als Zeichen weiblicher Durchsetzungskraft, wenn man viele Kinder hat, weil es zeigt, dass eine Frau einen großen Haushalt organisieren kann.‹«
    23 § 6 Förderung von Teilzeitarbeit des Gesetzes über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge:
    »Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmern, auch in leitenden Positionen, Teilzeitarbeit nach Maßgabe dieses Gesetzes zu ermöglichen.«
    24Artikel von Stefan Schultz auf Spiegel Online »Chef-Sprüche – Wann Sie überlastet sind, bestimme ich«, veröffentlicht im April 2011.
    25Vgl. der Artikel »Ungenutzte Potenziale in der Teilzeit – Viele Frauen würden gerne länger arbeiten« von Susanne Wanger im IAB Kurzbericht im April 2011, hg. vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
    26Die Düsseldorfer Tabelle enthält Leitlinien für den Unterhaltsbedarf von Unterhaltsberechtigten.
    27 »Urteil in Karlsruhe – BGH verschärft
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