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Kampf um die neue Republik

Kampf um die neue Republik

Titel: Kampf um die neue Republik
Autoren: Peter & Carey Schweighofer
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dem Gebäude auf der anderen Straßenseite und den Überresten des Landgleiters. Dahinter erkannte er die Trümmer einer Wand, die zum Treitamma-Zentrum gehörte, das lodernd brannte und die gesamte Umgebung in ein unwirkliches gelbes Licht tauchte, während schwarzer Rauch in den Himmel stieg.
    »Senator?«
    Bail Iblis blinzelte und richtete den Blick seiner Augen nach oben. Aach kniete über ihm. Sein Gesicht war von einer blutenden Wunde entstellt. »Kommen Sie, Senator. Wir müssen Sie von hier fortschaffen«, sagte er drängend und zerrte an seinem Arm. »Können Sie aufstehen?«
    »Ich glaube, ja«, sagte Bail Iblis und zog die Beine an. Wieder blickte er zum brennenden Gebäude hinüber, während Aach ihm beim Aufstehen half...
    Und plötzlich schienen die Flammen den Schleier zu verzehren, der über seinem Geist gelegen hatte. »Arrianya!«, keuchte er. »Aach. meine Frau, meine Kinder.«
    »Sie sind nicht mehr«, sagte Aach mit einer Spur von Gehässigkeit. »Und Sie werden der Nächste sein, wenn Sie nicht sofort von hier verschwinden.«
    »Lassen Sie mich in Ruhe!«, knurrte Bail Iblis. Er versuchte, Aachs Hände abzuwehren, und erhob sich mit zitternden Beinen, die jeden Moment einzuknicken drohten. »Ich muss zu ihnen. Lassen Sie mich endlich in Ruhe!«
    »Nein.« Aach verstärkte den Griff, mit dem er Bail Iblis Arm festhielt. »Verstehen Sie es immer noch nicht? Das eigentliche Ziel dieses Anschlags waren Sie.«
    Bail Iblis starrte auf das brennende Gebäude und spürte, wie ihn ein Blitz aus Schmerz, Leere und Wut durchfuhr. Nein. Nein - es konnte einfach nicht sein. Jemand zerstörte ein komplettes Gebäude und tötete dutzende oder vielleicht hunderte von Menschen, nur um ihn zu treffen? Das war Wahnsinn.
    »Sieht aus, als hätte man einen Thermaldetonator benutzt«, sagte Aach, während er Bail Iblis mit sich zerrte, der sich nur widerwillig vom zerstörten Landgleiter wegführen ließ. »Die Ladung war so eingestellt, dass nur das Treitamma getroffen wird, ohne die Umgebung in Mitleidenschaft zu ziehen. Wahrscheinlich wurde der Sprengsatz irgendwo in der Nähe Ihres Vorbereitungsraums platziert.«
    Arrianya und die Kinder hatten sich in Gesellschaft des Generaldirektors im privaten Erfrischungsraum aufgehalten. Nur zwei Türen weiter.
    Inzwischen hatten sie das Ende der Straße erreicht. Hinter der Ecke des zerstörten Gebäudes sah Bail Iblis auf der gegenüberliegenden Seite eine Menge von Schaulustigen. Der Ausdruck ihrer Gesichter war in der rauchgeschwängerten und hitzeflirrenden Luft nicht zu erkennen. Die Rufe und Schreie, die im Prasseln der Flammen kaum zu verstehen waren, stachen wie schmerzhafte Pfeile in sein Herz.
    »Dort hinüber«, sagte Aach und dirigierte ihn zu einem Landgleiter am Straßenrand, dessen Bug durch die Explosion eingedrückt und verkohlt war. »Sie können mein Schiff nehmen. Ich werde auf einem anderen Weg nach Alderaan zurückkehren.« Er zog die Tür auf und drängte Bail Iblis, auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen.
    Dann verschwand ein weiterer Schleier, der bis jetzt über Bail Iblis Geist gelegen hatte. »Warten Sie!«, protestierte er, während er das Gefährt noch nicht ganz bestiegen hatte. »Arrianya und die Kinder... ich kann sie nicht einfach so zurücklassen.«
    »Sie haben keine andere Wahl«, sagte Aach in verbittertem, aber entschiedenem Tonfall. »Haben Sie mich nicht verstanden? Sie waren das Ziel dieses Anschlags, Senator. Und Sie sind es noch immer. Wir müssen Sie in Sicherheit bringen, bevor die Verantwortlichen bemerken, dass Sie überlebt haben, und es erneut versuchen.«
    Er schob Bail Iblis ins Innere des Fahrzeugs und schloss die Tür, dann eilte er auf die andere Seite. »Aber was ist, wenn sie noch leben?«, begehrte Bail Iblis auf. Er tastete nach dem Öffnungsmechanismus der Tür, während Aach sich in den Pilotensitz warf. »Ich kann sie nicht hilflos zurücklassen.«
    »Sie sind tot, Senator«, erklärte Aach völlig ruhig. Sein Gesicht lag im Schatten, als er sich vorbeugte und unter die Armaturen griff. »Jeder, der sich im Gebäude aufgehalten hat, wurde getötet, entweder durch die Explosion oder durch den Einsturz. Wer auch immer von Palpatine beauftragt wurde - er hat gründliche Arbeit geleistet.«
    Mit einem Ruck startete der Landgleiter. »Ja«, brummte Bail Iblis und warf einen letzten Blick auf die Trümmer des Zentrums, als Aach das Gefährt wendete und sich von dem brennenden Chaos entfernte. »Das hat er.«
    »Und er
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