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Just A Porn (German Edition)

Just A Porn (German Edition)

Titel: Just A Porn (German Edition)
Autoren: CatTheMad
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versucht, den Wikinger zu
streichen, und einen Comic zu Papier zu bringen, der von
Piraten handelte. Dann löste dieser den Stoff vom Kopf und
wischte sich damit über das Gesicht.
„Uff“, war das Einzige, was Dominik bei dem Anblick von sich
geben konnte.
Ein paar gelockte, blonde Strähnen hatten sich gelöst und
umkreisten das Gesicht, das ihm perfekt erschien. Er sog das
Bild, das sich ihm bot förmlich auf, leckte sich über die Lippen
und stürzte sich wieder auf das Papier, um festzuhalten, was
sich in seine Netzhaut gebrannt hatte.
    Seine Nacht war kurz.
Es war, als wäre ein Bann gebrochen worden, dies bezeugten
auch die Wände seines Arbeitszimmers.
Die ersten Bilder reihten sich aneinander und das, was
Dominik sich vorgestellt hatte, nahm langsam Form an.
Als in den frühen Morgenstunden die Geräusche vom Vortag
einsetzten, wachte er mit einem verschmitzten Lächeln im
Gesicht auf. Er ahnte, dass ein weiterer sehr kreativer Tag auf
ihn zukam.
Er sprang leise singend unter die Dusche und saß kurz darauf
frühstückend auf dem Balkon.
Es fehlte nicht viel und er hätte laut gejuchzt, als der blonde
Mann, in Anbetracht der steigenden Temperaturen, sein eng
anliegendes T-Shirt auszog und mit freiem Oberkörper
arbeitete.
Während der Mittagspause zwang er sich, einkaufen zu gehen,
nur, damit er die restliche Zeit mit Zeichnen und Hinabblicken
verbringen konnte.
    Am vierten Abend saß Dominik zufrieden im Arbeitszimmer.
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, schaute er sich die
entstandenen Bilder an.
Ihm war klar, dass der Verleger mit einem Grinsen im Gesicht
Szenen zensieren würde. Kommentare waren ebenso sicher,
denn Dominik hatte es mal wieder nicht lassen können und
sich zu einem Teil des Comics gemacht.
Wer ihn sah, konnte sofort Rückschlüsse ziehen, aber das war
ihm egal.
Normalerweise gab er sich nur kleine Nebenrollen in seinen
Bildergeschichten, in diesem war er in eine der Hauptrollen
geschlüpft, die andere, besetzte der blonde Wikinger.
    Der Handlungsstrang war einfach. Zwei Wikingerstämme, die
sich bekämpften. Einer davon durch den Blonden angeführt,
der zweite war, sein eigener.
Die beiden Stammesführer wurden entführt und stellten in
Gefangenschaft schnell fest, dass sie eine ganz andere Seite,
als der Hass miteinander verband.
Da Dominik wert auf ein Happy End legte, konnten die Männer
sich natürlich befreien.
Und wenn sie nicht gestorben sind …
    Er seufzte. Hennig würde ihm die Szenen in der
Gefangenschaft nicht alle durchgehen lassen. Sicherlich waren
erotische Bilder ein Hauptbestandteil des Comics, darauf
bauten er und sein Verleger, aber Dominik war sehr ins Detail
gegangen.
Er hatte gezeichnet, wie er seine Zunge im Hintern des blonden
Mannes versenkte, ihn der andere benutzte und mit Vokabular
um sich schmiss, dass einen einzigen, langen Piepton vor
Zensur fabrizieren würde.
Die ersten Seiten waren vor allem durch Gewalt geprägt, die
der blonde Stammesführer seinem Gegenüber antat, dann
wurde der Kurs langsam seichter, da dieser Gefühle für den
Gegner entwickelte.
Dominik hatte es nicht wirklich steuern können, er wollte all
die Bilder, die ihm seine Fantasie zeigte, zu Papier bringen,
auch, wenn ein Teil davon später nicht in den Druck ging.
Es brauchte nicht lange und er spürte das fordernde
Anschwellen seines Schwanzes beim Betrachten der
Zeichnungen.
Einer der Momente brach über ihn ein, in denen er sich mehr
denn je nach einem Partner sehnte, der es ihm jetzt besorgen
würde.
Inzwischen war er bereits über ein Jahr Single.
Seine letzte Beziehung hatte nicht lang gehalten und
scheiterte daran, dass Daniel nur auf die softe Gangart stand.
Am Anfang hatte sich Dominik damit arrangieren können, aber
umso länger sie zusammen waren, desto mehr sehnte er sich
nach anderem. Streicheln war schön, aber er stand darauf,
auch mal fester angepackt zu werden und das war noch die
zarteste seiner Fantasien.
Zwischen ihm und Daniel entstanden Spannungen. Er war
unbefriedigt, ließ es den anderen spüren und die Trennung war
vorprogrammiert.
Schnelle Nummern hätte Dominik sich jederzeit organisieren
können, er war attraktiv, aber ihm machte eine Sache dabei
einen Strich durch die Rechnung, er wollte Liebe und nicht nur
Sex.
Er schloss die Augen, träumte von dem, was der Wikinger mit
ihm alles anstellte und kam bereits kurz darauf auf seinen
nackten Bauch.
    Wieder erwachte er mit einem Lächeln, allerdings legte sich
dieses, als er sich bewusst wurde, dass Freitag
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