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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition)
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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bleiben. Ich bin sogar sicher, dass er das befürworten wird.“
    „Und weil er dafür ist, lässt du sie jetzt gern dort?“, vermutete Sasha.
    Gabriel schüttelte den Kopf. „Auch ohne das Gutachten des Professors weiß ich inzwischen, dass die Jungen im Internat glücklich sind und dort gut lernen. Niemand muss mir sagen, dass sie ausgeglichene, selbstsichere Menschen sind.“
    „Das wollte ich auch nicht.“ Sasha kämpfte mit sich, dann gab sie widerstrebend zu: „Du verstehst es ausgezeichnet, mit ihnen umzugehen, Gabriel. Viel besser als Carlo.“ Um ihre Schwäche zu überspielen, ließ sie ihn wissen: „Aber wenn die Zwillinge ins Internat zurückkehren, gehe ich mit. Ich werde mir dort in der Nähe eine Arbeit und ein Haus suchen. Deshalb habe ich meinen Schmuck verkauft.“
    „Gut“, pflichtete Gabriel ihr locker bei.
    Sasha war enttäuscht. Weshalb widersprach er nicht, bat sie nicht, bei ihm zu bleiben?
    „Wann fliegen wir nach England?“
    Sie traute ihren Ohren nicht. „Wir?“
    „Natürlich. Ich meine es ernst, Sasha. Ab jetzt lebe ich bei dir und den Zwillingen. Es ist mir egal, wie lange ich dazu brauche, aber ich werde dir beweisen, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben.“
    „Das ist unmöglich.“
    „Nichts ist unmöglich.“

12. KAPITEL
    Lächelnd betrachtete Sasha den festlich geschmückten Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ihres kleinen Mietapartments. Es war Heiligabend. Die Jungen schlummerten schon in ihren Betten. Es war bereits nach zehn. Sie wollte sich auch bald schlafen legen. Morgen würden sie auf Gabriels Wunsch den ganzen Tag bei ihm verbringen, da sein Haus so viel größer war als ihre beengte Wohnung. Nach den Feiertagen wollte er die Zwillinge zum Skilaufen mitnehmen, es war sein Weihnachtsgeschenk für seine Söhne. Er hatte versucht, Sasha zum Mitkommen zu überreden, doch sie hatte abgelehnt.
    Nachdem die Jungen ins Internat zurückgekehrt waren, hatte er Sasha trotz ihrer Weigerungen immer wieder beharrlich von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm zu überzeugen versucht. Durch geschickte kleine Schachzüge brachte er die Zwillinge dazu, ihn bei allem dabeihaben zu wollen. Selbst die tägliche Fahrt zum und vom Internat machten sie nicht im Bus, wie Sasha es vorgesehen hatte, sondern bequemerweise in Gabriels Bentley.
    Als sie dagegen gewesen war, hatte er sie mit Unschuldsmiene daran erinnert, dass sie die Jungen schließlich nicht selbst zur Schule fahren könne, da sie sein Angebot abgelehnt habe, ihr einen Wagen zu kaufen. Und da er jetzt in London und nur wenige Häuser entfernt von ihnen wohne, sei es doch am vernünftigsten, wenn er die Jungen ins Internat und sie zur Arbeit fahre.
    Gegen diese Logik hatte Sasha sich nicht wehren können. Mit der Macht des Geldes hätte sie jedoch rechnen müssen. Während sie tagelang herumgerannt war, um eine bezahlbare Mietwohnung zu finden, hatte Gabriel einfach das elegante viergeschossige Londoner Stadthaus gekauft, in dem er jetzt wohnte. Als Sasha bemerkt hatte, es sei doch wohl ein bisschen zu groß für ihn, hatte er erwidert: „Unsinn. Es ist genau richtig für uns.“
    Er umwarb sie, neckte sie, flirtete mit ihr und war auf der ganzen Linie der Held der Jungen. Und kein einziges Mal hatte er versucht, Sasha ins Bett zu bekommen. War sie darüber etwa enttäuscht?
    Na ja, ein bisschen schon, musste sie sich widerstrebend eingestehen. Sie sehnte sich nach ihm. Aber durfte sie dafür das Glück der Jungen aufs Spiel setzen?
    Entschlossen und wortgewandt widerlegte Gabriel jedes ihrer Argumente gegen ein gemeinsames Leben. Ursprünglich hatte er mit ihnen allen in den Weihnachtsferien in die Karibik fliegen wollen, wo seine Jacht lag, doch Sasha hatte abgelehnt. Aber statt sie zu überreden, hatte er freundlich vorgeschlagen, die Zeit dann eben in London zu verbringen und gemeinsam Verschiedenes zu unternehmen.
    „Geh du allein mit den Jungen“, hatte sie erwidert, nachdem sie gehört hatte, dass zu den von den Zwillingen erkorenen Ausflugsstätten auch das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud gehörte.
    „Ohne dich macht es nicht so viel Spaß, Mum“, hatte Nico sich beklagt.
    „Genau“, hatte Gabriel ihm sanft zugestimmt.
    Also war sie doch mitgegangen. Und irgendwie hatte er es immer wieder fertiggebracht, an ihrer Seite zu sein, während sie durch die Ausstellung schlenderten.
    Er hatte sich auch keineswegs aufgeregt, als sie sich weigerte, Unterhaltszahlungen von ihm anzunehmen, hatte nie versucht, sie
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