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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition)
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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bemerkte Sasha trocken. Ich möchte dir nur zu gern glauben, flehte ihr Herz jedoch gleichzeitig. Nichts wünschte sie sich mehr, als Gabriel vertrauen zu können. Aber was war, wenn ihm irgendwann einfiel, dass er sie doch nicht liebte?
    „Ich würde alles tun, um es dir zu beweisen“, fuhr er fort.
    „Das wäre sinnlos.“
    „Nicht für mich. Du hast mich damals geliebt, und ich glaube …“
    „Das war keine Liebe, sondern Schwärmerei eines Mädchens“, log Sasha.
    „Obwohl du behauptest, mich nicht mehr zu lieben, hast du mit mir geschlafen.“
    „So etwas kommt vor“, erwiderte sie gefasst.
    „Wie oft?“
    Gabriel hielt immer noch ihre Hand, und sie fragte sich, ob er spürte, dass sie bebte.
    „Wie meinst du das?“
    „Wie oft hast du in der Zwischenzeit mit Männern geschlafen, die du nicht geliebt hast?“
    „Hör mal, Gabriel, dieses Gespräch führt zu nichts. Ich sehe ja ein, dass du als Vater der Zwillinge eine Rolle in ihrem Leben spielen musst …“
    „Es gab keinen anderen, stimmt’s?“, unterbrach er sie leise. Er wollte sie in die Arme nehmen, sie küssen, bis sie sich an ihn klammerte, wie sie es im Bett getan hatte. Irgendwie spürte er, dass es für sie in all den Jahren keinen anderen gegeben hatte. Und sagte das nicht eigentlich alles?
    „Ich war verheiratet, musste mich um zwei kleine Kinder kümmern … und einen kranken Mann – da blieb mir keine Zeit für außerehelichen Sex“, gab Sasha zu bedenken.
    „Mit anderen Worten, es hat keinen anderen Mann gegeben?“
    Gabriels zufriedener Ton störte sie. „Na und? Das heißt noch lange nicht, dass ich mich in den letzten zehn Jahren nach dir verzehrt habe.“
    „Habe ich das behauptet? Es beweist doch aber, dass zwischen uns etwas Besonderes ist.“
    Die Sache begann ihr zu entgleiten. Gleich würde sie sich von Gabriels Argumenten überrollen lassen. „Na ja, da war der schnelle Sex mit dir, aber der hat nichts zu bedeuten.“
    „Du lügst.“ Nun lachte Gabriel doch tatsächlich! „Und es war auch kein schneller Sex. Wir konnten gar nicht genug voneinander bekommen, haben uns wie Besessene geliebt.“
    Das war zu viel. Sasha hielt es nicht mehr aus. Sie durfte nicht schwach werden. „Es ist unwichtig, was du sagst oder was ich empfinde, Gabriel. Verstehst du denn nicht?“, fuhr sie aufgebracht fort. „Hier geht es nicht um uns, sondern um die Jungen. Was ist, wenn ich einverstanden wäre … und du es dann in einem Monat, einem Jahr, in zehn Jahren leid bist, glückliche Familie zu spielen? Was wird dann? Ich will dir ja gar nicht verbieten, eine Rolle im Leben der Zwillinge zu spielen. Du bist ihr Vater, ihr Vormund, und es steht dir frei, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Aber nicht über mein Bett. Ich werde nichts tun, was dazu führen könnte, dass die Kinder zu Scheidungsopfern werden.“
    „Und was ist, wenn ich dich in die Arme nehme und auf der Stelle dazu bringe …“
    Sie ließ ihn nicht ausreden. „Wozu? Dass ich dir gestehe, wie sehr ich dich begehre? Ja, das würdest du schaffen. Aber es würde nichts ändern.“
    „Na gut.“
    Sasha wusste nicht, ob sie erleichtert oder enttäuscht sein sollte, als Gabriel sie freigab und aufstand.
    „Ich verstehe.“ Er wandte sich ab, und es kostete sie ihre ganze Willenskraft, ihm nicht doch ihre Liebe zu gestehen.
    „Aber auf eins kannst du dich gefasst machen, Sasha“, betonte er. „Ich gebe nicht auf. Ich werde nichts unversucht lassen, um dich zu überzeugen, dass wir beide und die Zwillinge eine Familie sein und du und ich als Mann und Frau leben sollten.“
    „Glaube, was du willst, ich kann dich nicht davon abhalten“, erwiderte sie. „Was ich vorhabe, ist für die Jungen am besten. Du willst sie aus dem Internat nehmen, während ich sie dort lassen möchte. In der Schule sind sie glücklich und machen ausgezeichnete Fortschritte.“
    Will sie mich auf die Probe stellen, fragte Gabriel sich. Dann würde sie schnell merken, dass er es ernst meinte.
    „Du bist ihre Mutter“, erklärte er bestimmt, „und ich bin sicher, du weißt, was für sie am besten ist. Ich schlage jedoch vor, dass sie auch an ihr italienisches Erbe herangeführt werden.“
    Hieß das, er gab nach und war einverstanden, dass die Jungen im Internat blieben? „Und was ist mit dem Professor?“, erinnerte Sasha ihn. „Ich dachte …“
    „Ursprünglich sollte er ja nur die Lernfähigkeit der Zwillinge beurteilen. Sicher wird er es auch verstehen, wenn sie im Internat
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