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JULIA FESTIVAL Band 76

JULIA FESTIVAL Band 76

Titel: JULIA FESTIVAL Band 76
Autoren: Susan Mallery
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größter Wunsch ist, zu heiraten und eine Familie zu haben.“
    Er hatte ‚schön‘ gesagt. Sah er sie wirklich so? „Wünschen sich das nicht die meisten Menschen?“
    „Vermutlich schon. Aber ich kann beides seit Jahren erfolgreich vermeiden. Und das werde ich auch nicht ändern.“
    „Aber du hast doch jetzt ein Kind. Du hast Colton.“
    Er starrte sie an, als hätte sie ihn aus dem Konzept gebracht. „Das ist etwas ganz anderes.“
    „Ob es dir gefällt oder nicht, du bist jetzt Vater, Jonathan.“
    Er versteifte sich und zog die Hand zurück. „Das ist nicht der Punkt. Was ich dir sagen will, ist, dass du dir einen Mann suchen solltest, der genauso ist wie du. Jemand, der jung und optimistisch ist.“
    „Was hat das denn mit dem Alter zu tun?“
    „Mehr, als du vielleicht ahnst. Ich kann dir mit Sicherheit nicht geben, was du brauchst.“
    „Das ist interessant, denn im Moment weiß ich gar nicht, was ich brauche“, gab sie zu. Der Schmerz in ihrer Brust hatte etwas nachgelassen. Offenbar hatte Jonathan sie nicht absichtlich verletzen wollen. Er hatte versucht, vor etwas davonzulaufen. Doch wovor?
    „Haben du und Martha Jean … habt ihr … habt ihr miteinander geschlafen?“, fragte sie.
    Er sah ihr direkt in die Augen. „Nein.“
    „Gut“, flüsterte sie erleichtert.
    „Nein“, sagte er scharf. „Gar nicht gut. Überhaupt nicht gut. Ich hätte mit Martha Jean schlafen sollen, damit wir beide wissen, dass es außer Sex nichts zwischen uns gibt.“
    „Und bei mir war das anders?“, fragte sie hoffnungsvoll.
    „Nun, aber …“, sagte er ausweichend. „Ich bin nicht der richtige Mann für dich! Wir passen einfach nicht zusammen. Ich würde dir nur noch mehr wehtun.“ Er packte sie an den Schultern und schob sie zurück. „Du arbeitest für mich. Ich werde die Situation nicht ausnutzen.“
    Cynthia konnte die Glut in seinen Augen sehen. Seine Lippen sagten nein, doch sein Körper schrie ja.
    „Ich finde nicht, dass du mich ausnutzt“, sagte sie. „Schließlich war ich einverstanden. Du denkst immer noch, dass ich ein junges, unerfahrenes Mädchen bin. Dabei bin ich schon lange volljährig.“
    Er stand auf. „Das ist doch verrückt.“
    „Und wenn schon. Das ändert nichts an meinen Gefühlen.“ Sie rutschte zur Bettkante und stand ebenfalls auf.
    Er trat einen Schritt zurück. „Ich habe dich gewarnt, Cynthia. Ich bin der falsche Mann für dich.“
    „Und du begehrst mich doch“, flüsterte sie.
    Er sah sie ertappt an.
    „Ich bin ja gar nicht gewohnt, dass es dir die Sprache verschlägt“, scherzte sie.
    „Und wie wäre es damit?“, fragte er, ging auf sie zu und nahm sie in die Arme. Er presste die Lippen auf ihren Mund, und sie küsste ihn leidenschaftlich zurück. Sie fühlte die vertraute Wärme seines Körpers, seinen Duft, und sie musste an alles denken, was sie miteinander getan hatten. Verzweifelt wünschte sie sich, dass sie es wiederholen könnten.
    Er küsste ihre Unterlippe. „Ich kann deine Tränen schmecken“, sagte er heiser. „Es tut mir ja so leid. Aber ich kann dir leider nicht versprechen, dass ich dir keinen Kummer mehr mache.“
    „Das Risiko gehe ich ein“, sagte sie leichthin.
    „Das solltest du nicht tun. Du solltest so weit wegrennen, wie du kannst.“ Er ließ seine Hände fallen. „Ich werde dich nicht zurückhalten.“
    „Das brauchst du auch nicht“, sagte sie, schlang die Arme um ihn und küsste ihn. „Ich will dich.“
    Er erschauerte, dann presste er sie fest an sich. Diesmal küsste er sie leidenschaftlich, seine Zunge tauchte in ihren Mund, und sie spürte seine Erregung. Seine Hände waren überall, auf ihrem Rücken, ihren Armen, und schließlich liebkoste er ihre Brüste. Ein wohliger Schauer durchlief Cynthia, als sich ihre Brustspitzen unter seinen sanften Fingern aufrichteten. Die Leidenschaft ergriff von jedem Millimeter ihres Körpers Besitz. Ihre Haut war angespannt und empfindsam. Als Jonathan sie zum Bett schob, ging sie bereitwillig mit, während sie ihn immer noch innig küsste.
    Er flüsterte ihr zu, dass er sie begehrte, dass er sie wollte. Sie legte die Hände auf seine Schultern und begann seinen Rücken streicheln. Dann umfasste sie seinen festen Po und presste ihn an sich. Sie spürte am Bauch, wie erregt er war, und ihr Körper reagierte heftiger als je zuvor auf ihn. Sie brauchte ihn so dringend wie die Luft zum Atmen.
    Während er sie küsste, zog er am Saum ihres Sweatshirts. Sie musste sich kurz von ihm
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