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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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Italienerin?“, fragte er erstaunt.
    „Nein.“ Sie lachte amüsiert. „Mein Vater, der übrigens Arzt ist, durfte die Vornamen aussuchen. Er entschied sich für Isabella – nach seiner Lieblingsschauspielerin. Meine jüngere Schwester heißt Claudia – nach seinem Lieblingsmodel. Als sechs Jahre später mein Bruder zur Welt kam, durfte meine Mutter die Namenswahl treffen. Mein Bruder heißt Liam, wie der irische Schauspieler mit den ‚unglaublich sexy blauen Augen‘, wie meine Mutter findet.“
    „Ich kenne ihn“, sagte Gabriel.
    „Persönlich?“ Bella wurde bewusst, dass sie zu viel redete. Aber sie war eben nervös. Außerdem hielt Gabriel noch immer besitzergreifend ihr Kinn umfasst!
    Er lächelte. „Ja, ich kenne ihn persönlich. Allerdings war mir bisher nicht bewusst, dass seine blauen Augen sexy sein sollen.“
    „Jetzt machen Sie sich über mich lustig“, sagte Bella gespielt vorwurfsvoll und ignorierte gewollt seinen Wunsch, auf das ‚Sie‘ zu verzichten.
    Gabriel lächelte. „Vielleicht.“ Dann sah er ihr wieder tief in die Augen. „Du studierst also?“, fragte er neugierig.
    „Ich habe mein Studium vor einem Monat abgeschlossen.“
    Dann musste sie etwa einundzwanzig oder zweiundzwanzig sein. Also sechs, sieben Jahre jünger als er. „Und was hast du studiert?“
    „Kunst und Geschichte.“
    „Willst du die Fächer unterrichten?“
    „Ich bin mir noch nicht sicher.“ Sie zuckte die Schultern, und Gabriel konnte seine Augen kaum von Bellas wohlgeformten Brüsten wenden.
    Noch nie zuvor hatte er sich auf den ersten Blick so zu einer Frau hingezogen gefühlt. Er sehnte sich danach, sie in den Armen zu halten.
    Bella lachte nervös, als sie den verlangenden Blick des Italieners auffing. „Bitte entschuldigen Sie mich, ich würde jetzt wirklich gern das Badezimmer aufsuchen.“
    „Die nächste Tür rechts“, erklärte Gabriel, ließ sie aber noch nicht los. „Ich besorge inzwischen eine Flasche Champagner und Gläser für uns. Dann können wir uns ganz entspannt weiter unterhalten. Einverstanden?“
    Unterhalten ist gut, dachte Bella. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Gabriel Danti sich für ihr Studium oder ihre Familie interessierte. „Wollen Sie sich nicht lieber unter Ihre Gäste mischen?“, schlug sie vor.
    Er lachte anzüglich. „Meinst du, sie vermissen mich?“
    Vermutlich nicht. Der von der Poolparty ins Haus dringende Lärm wurde immer lauter, die Stimmung schien immer ausgelassener zu werden. Kein Wunder, denn schon bevor Bella sich auf die Suche nach einem Waschraum gemacht hatte, waren die ersten Gäste nackt in den Pool gesprungen. Ein Grund mehr für sie, der Party den Rücken zu kehren, denn sie drohte außer Kontrolle zu geraten.
    Dabei hatte Bella sich sehr über Sean Davies’ Einladung gefreut, ihn und einige andere ehemalige Kommilitonen zu Gabriel Dantis Party auf seinem Landsitz in Surrey zu begleiten. Warum sollte sie das Angebot ausschlagen, mit den Reichen und Schönen zu feiern?
    Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass diese Leute so aus der Rolle fallen würden. Bella wagte kaum zu glauben, was sie mit eigenen Augen mit ansehen musste. Sie war keineswegs prüde, aber es hatte sie schockiert, einen bekannten, angesehenen Nachrichtenmoderator splitterfasernackt in den Pool springen zu sehen. Zugegeben, es war ein lauer Sommerabend, aber trotzdem!
    „Komm, Bella.“ Gabriel ließ eine Hand zu Bellas Taille gleiten. Die Berührung ließ Bella wohlig erschauern. „Hast du einen Lieblingschampagner?“
    „Wieso?“, fragte sie erstaunt. Champagner war Champagner, oder?
    „Weiß oder Rosé?“, fragte er nach.
    „Ach so. Rosé wäre schön.“ Als Studentin hatte sie weniger auf die Farbe als auf den Preis geachtet. „Sind Sie sicher, dass Sie sich nicht lieber unter die anderen Gäste mischen sollten?“ Unsicher blieb Bella auf dem Flur stehen. Wieso wollte dieser Traummann, hinter dem jede Frau her war, ausgerechnet mit ihr allein sein?
    „Hundertprozentig sicher, Bella.“ Gabriel drehte sie zu sich herum. „Aber vielleicht möchtest du lieber zu deinen Freunden zurückkehren.“
    Bei seinem heißen, sinnlichen Blick wurden ihr die Knie weich. „Nein, ich …“ Sie verstummte, weil ihre Stimme plötzlich unnatürlich hoch klang. Nach einem verlegenen Räuspern setzte sie erneut an. „Nein, ich würde lieber mit Ihnen Champagner trinken.“
    Seine Augen leuchteten auf. Behutsam umfasste er Bellas Gesicht und küsste sie auf den
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