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JULIA COLLECTION Band 20

JULIA COLLECTION Band 20

Titel: JULIA COLLECTION Band 20
Autoren: DIXIE BROWNING
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Egbert.“
    „Sehr witzig. Lily und Gus sprechen ja nicht mal dieselbe Sprache. Und sie ist größer und klüger als Egbert.“
    „Und was ist mit diesem Typ von der Zulassungsstelle? Der mit dem Grübchen? Ich habe gehört, er sei Single.“
    „Hast du ihn jemals aufstehen sehen? Der hat einen mächtigen Rettungsring.“
    „Na und? Bob Ed hat auch Bauch, und das scheint Faylene keineswegs zu stören.“
    „Cole ruft mich, ich muss jetzt auflegen. Liebes, schnapp dir Jake. Lass ihn nicht mehr vom Haken. Der ist bestimmt der Richtige.“
    „Wirklich?“ Langsam legte Sasha auf. Wenn er der Richtige war, wieso hatte sie dann den Eindruck, sie würde sich von einem Wolkenkratzer ins Nichts stürzen?
    Jake war mehr als frustriert. Bei Sasha war besetzt, und das Handy hatte sie anscheinend ausgestellt. Er hielt vor der Ferienhausagentur an und schaute sich nach einem weißen Durango um. Katie McIvers Auto war nicht zu sehen, doch Jake entdeckte den Wagen von Jamison halb verborgen hinter einem Oleanderbusch.
    Er brauchte die beiden gar nicht zusammen im Bett zu erwischen. Es reichte schon ein Foto der beiden in einer Umgebung, in der Jamison nichts zu suchen hatte. Daraus konnte ein geschickter Anwalt genügend Beweise ziehen, um bei einer Scheidung die Rechte von Jamisons Ehefrau zu sichern.
    Jake betrat die Agentur. In der Hand hielt er einen großen Umschlag, in dem sich nur die Wagenpapiere befanden. Am Empfang saß eine Frau mittleren Alters.
    „Kann ich Ihnen helfen, Sir?“
    „Ich möchte zu Katie McIver.“
    „Tut mir leid, die haben Sie knapp verpasst.“ Sie blickte auf den Umschlag. „Wenn Sie das hierlassen wollen, kann ich es an Miss McIver weiterleiten.“
    „Wissen Sie zufällig, wo ich sie finden kann? Es dauert nur eine Minute, aber es ist ziemlich wichtig.“
    Am Nachmittag hörte Sasha vor dem Haus eine Autotür zuschlagen. Sie sah aus dem Fenster, und ihr Herz begann wie wild zu schlagen. Sie war wütend auf Jake, weil er so lange fortgeblieben war. Er hätte wenigstens anrufen und sich nach Peaches erkundigen können.
    Prüfend fuhr sie sich über das Haar, das sie sich mit einer Spange hochgesteckt hatte. Sie hatte sich ein Tanktop in Pink und Orange und einen geblümten Rock angezogen. Lässig, aber schmeichelnd, dachte sie bei einem Blick in den Spiegel und ließ sich Zeit, die Treppe hinunterzugehen. Sie war barfuß, trug aber an jedem Fuß einen Zehenring.
    Als Jake klingelte, hatte Sasha sich vollkommen unter Kontrolle; nur die leichte Rötung ihrer Wangen verriet, dass es in ihr drinnen nicht so gelassen aussah, wie sie nach außen hin vorgab. Sie atmete tief durch und setzte ein höfliches Lächeln auf. „Hallo, Jake.“
    „Ich dachte, ich komme mal vorbei und frage, ob du irgendetwas brauchst.“
    Sie trat zur Seite und ließ ihn herein. „Weil du ohnehin zufällig hier in der Gegend warst?“
    Sie wussten beide, dass er nichts in Muddy Landing zu tun hatte. „Hätte ich mich vorher anmelden sollen?“
    Sie schüttelte den Kopf. Vielleicht gab es ja irgendein Medikament, das Jakes Wirkung auf sie linderte. Herzklopfen, Heiserkeit und Hitzewallungen, dagegen musste man doch etwas tun können. „Willst du Peaches sehen?“, fragte sie, als sie ihre Stimme wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte. „Sie ist oben, ich habe sie gerade hingelegt. Nach dem letzten Fläschchen war sie ziemlich lange wach.“
    Er räusperte sich, und Sasha hatte fast den Eindruck, er sei verlegen.
    „Ich … können wir erst mal reden?“ Jake schluckte, und Sasha bemerkte die Anspannung, unter der er stand. „Hör mal, das ist doch alles verrückt, findest du nicht auch? Habe ich zu viel als selbstverständlich hingenommen? Wir kennen uns schließlich noch nicht mal eine Woche.“
    Sasha hielt die Luft an und schloss die Augen. „Möchtest du nicht reinkommen?“
    Sie führte ihn ins Wohnzimmer und setzte sich an das eine Sofaende. Jake nahm am anderen Platz. Sashas Gesicht fühlte sich immer noch ganz heiß an, Jake dagegen wirkte blass. Ungeduldig wartete sie, dass er zum Thema kam.
    „Du musst es ja nicht annehmen, wenn du nicht willst. Du besitzt ja schon so viele. Wir können sie auch umtauschen. Kann sein, dass sie überhaupt nicht passen, denn ich wusste ja nicht, welche Größe du hast.“
    „Hast du mir ein Paar Schuhe gekauft?“
    Wortlos schüttelte er den Kopf. Dann wandte er sich zu ihr und legte ein Knie aufs Sofa, sodass das andere praktisch den Boden berührte. Ein Sonnenstrahl
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