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JULIA COLLECTION Band 20

JULIA COLLECTION Band 20

Titel: JULIA COLLECTION Band 20
Autoren: DIXIE BROWNING
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als sein Körper auf diese Erinnerungen reagierte. Das war doch vollkommen verrückt. Wenn ihn jemand nach seiner Traumfrau gefragt hätte, hätte er niemals Sasha Lasiter auch nur in Erwägung gezogen. Und nun musste er nach nur wenigen Tagen ständig an sie denken?
    Warum überkam ihn schon beim Gedanken an sie dieses unbändige Verlangen? Im Moment sollte er sich lieber auf seinen Job konzentrieren, doch stattdessen saß er hier auf seinem Beobachtungsposten und dachte an eine Frau, die nur ganz am Rande mit seinem Fall zu tun hatte.
    Er musste an den durchdringenden Blick ihrer Augen denken, deren natürliche Farbe er immer noch nicht kannte. Sie war so sexy wie keine andere Frau, der er je begegnet war, einschließlich Rosemary. Ob mit oder ohne Aufmachung, sie hatte eine umwerfende Ausstrahlung. Jake hatte sie mit verschmiertem Make-up erlebt und auch ohne Schminke, nur mit ihren Sommersprossen. Das alles spielte keine Rolle. Sasha erregte und berührte ihn wie keine Frau zuvor.
    Was konnte eine glamouröse, erfolgreiche Frau an einem langweiligen Kleinunternehmer und Privatdetektiv in mittleren Jahren finden? Über Inneneinrichtung wusste er so gut wie gar nichts, und bei seiner Kleidung interessierte ihn nur, dass sie bequem war und gut passte.
    Und was sah er in ihr? Viel mehr als er sich zunächst eingestehen wollte, und genau darin lag das Problem. Diese farbigen Kontaktlinsen verbargen vielleicht ihr wahres Wesen, doch Jake hatte den sehnsüchtigen Ton in ihrer Stimme gehört, wenn sie für eine Sekunde mal ihre Rolle als Sasha, die Einzigartige, vergaß. Irgendwo unter dieser Verkleidung steckte die wirkliche Frau, nach der er sich mehr sehnte als nach ihrem Körper.
    Schlagartig richtete er sich wieder auf und beugte sich vor. Er nahm die Sonnenbrille ab und sah, wie die Maklerin und der Mann sich so innig umarmten, dass jeden Moment der Asphalt unter ihren Füßen zu schmelzen drohte. Nachdenklich rieb er sich das Kinn, und dann erkannte er den Mann. Jamison sah zwar älter aus als auf den Plakaten, aber Jake war sich jetzt hundertprozentig sicher, wen er da vor sich hatte.
    Jetzt musste er lediglich noch mehr über diese hübsche Frau herausfinden, die für das „Southern Dunes Property Management“ arbeitete. Und wer eignete sich da besser als Informationsquelle als die Innenarchitektin, die die Einrichtung dieser Cottages betreute?
    „Jetzt sei nicht so egoistisch, Faylene. Lass sie mich auch mal halten.“ Marty streckte die Arme nach dem Baby aus, doch Faylene drehte ihr den Rücken zu.
    „Du hast jetzt einen Ehemann. Geh nach Hause, und lass dir ein eigenes Baby machen. Dies hier gehört mir und Sasha, stimmt’s, mein kleiner Liebling?“ Die Haushälterin lächelte das Baby an. „Lieber Himmel, wenn ich nicht zu alt wäre, würde ich mir auf der Stelle selbst noch eins zulegen.“
    „Soweit ich weiß, dauert das heutzutage immer noch neun Monate“, stellte Sasha nüchtern fest. Sie hatte die Füße auf ein Kissen auf dem Sofatisch gelegt. Kurz bevor ihre Freundinnen gekommen waren, hatte sie es zwischen Füttern und Babybaden gerade noch geschafft, schnell zu duschen. Die meiste Zeit des Tages hatte sie allerdings Peaches in den Armen gewiegt und ihr etwas vorgesungen.
    Mehr als ein Mal hatte sie schlucken müssen, wenn das Baby sie aus seinen großen, ernsten Augen ansah. Jetzt beobachtete sie ihre Freundinnen dabei, wie sie das Baby bewunderten, und versuchte, sich einzureden, dass sie dabei nur Beschützer- und keine Besitzgefühle gegenüber dem Baby empfand. Noch ein paar Minuten, und sie würde dem Ganzen ein Ende machen. Zu viele neue Gesichter und Eindrücke waren für ein so kleines Baby nicht gut.
    „Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich einen neuen Junggesellen aufgetrieben habe? Cole ist mit einem Bauunternehmer befreundet, der vor Kurzem geschieden wurde.“ Marty streichelte einen der winzigen Babyfüße.
    „Wie sieht er denn aus? Kann eine große, umwerfende Blondine mit Studienabschluss Interesse an ihm finden?“ Sasha feilte weiter an ihren nunmehr kurzen Fingernägeln. Ohne die künstlichen Nägel fühlte sie sich ein bisschen nackt, aber lange Fingernägel und Babys passten einfach nicht zusammen.
    Faylene hob den Blick. „Ich dachte, für Lily hätten wir bereits diesen Typen mit der Security-Firma ausgesucht.“
    „Jake hat jetzt aber anderes zu tun“, stellte Sasha klar.
    „Wirklich?“ Marty gab den Versuch auf, der Haushälterin das Baby
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