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JULIA ARZTROMAN Band 26

JULIA ARZTROMAN Band 26

Titel: JULIA ARZTROMAN Band 26
Autoren: JOSIE METCALFE CAROLINE ANDERSON SARAH MORGAN
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dem Meer entstiegen.
    „Wie eine Sirene …“ Ben beugte sich vor, bis sein Mund ihren fast berührte. „Die mich zu den Felsen locken will“, flüsterte er.
    Und dann küsste er sie.
    Lucy wagte es nicht, sich zu rühren. Wie gebannt blickte sie ihm in die Augen, blaue Tiefen, in denen sie zu versinken drohte. Sie senkte die Lider und gab sich dem erregenden Kuss hin. Sehnsuchtsvoll vergaß sie alles um sich herum, bis auf das leise Rauschen der Wellen, Bens forschende Lippen und seine warmen Hände auf ihren Schultern. Langsam zog er sie näher zu sich.
    Sie war bereit. Lange schon. Mit einem leisen Aufschrei, gedämpft von seinem Mund, schlang sie ihm die Arme um die Taille. Unter ihren Handflächen spürte sie seine starken, kräftigen Rückenmuskeln.
    Ben bewegte sich, nur ein wenig, aber es genügte, um ihre Körper in einen lustvollen intimen Kontakt zu bringen. Verzehrende Hitze flammte in ihr auf. Lucy drängte sich an ihn und ließ sich ein auf das erotische Spiel, als er die Zunge zwischen ihre Lippen schob.
    Ihre leidenschaftliche Reaktion entlockte ihm ein Stöhnen. Ben wühlte die Finger in ihr Haar, hielt ihren Kopf mit beiden Händen, während er hungrig nahm, was sie ihm bot. Lucy hörte sich kleine spitze Laute ausstoßen, fühlte deutlich seine Erregung an ihrem Bauch und spürte, wie sich seine breite Brust unter heftigen Atemzügen hob und senkte.
    Unmöglich, dachte sie. Wir können hier nicht …
    Der Gedanke hatte keine Chance. Sie konnte nicht aufhören. In diesem Moment hätte nichts und niemand sie dazu gebracht, Ben loszulassen.
    „Lucy.“ Schwer atmend lehnte er die Stirn gegen ihre. „Was tun wir hier eigentlich?“
    Was wir schon vor Jahren hätten tun sollen. Sie strich ihm zärtlich übers Kinn. „Zu dir oder zu mir?“
    Ben hob den Kopf und blickte sie an. Seine Augen waren dunkel vor Verlangen, und der intensive Ausdruck darin jagte ihr einen prickelnden Schauer über den Rücken.
    Dann glättete ein schwaches Lächeln seine angespannten Züge. „Zu mir“, sagte er heiser. „Es ist nicht weit – und nicht in Penhally Bay. Komm.“
    Damit ließ er sie los, suchte aber ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. Am Fuß der Treppe blieb er nur kurz stehen, um ihr seine Schuhe zu geben, und hob sie auf die Arme. Als sei sie leicht wie eine Feder, trug er Lucy die Stufen hinauf und über den steinigen Platz zu seinem Wagen.
    „Autsch“, murmelte er auf dem letzten Meter und fing an zu humpeln.
    Lucy lachte atemlos. „Geschieht dir recht, wenn du den Höhlenmenschen markierst“, neckte sie.
    Ben ließ sie über die Tür auf den Beifahrersitz des Cabrios fallen, lief zur Fahrerseite und glitt hinter das Steuer. „Warte, ich werde dir zeigen, was ein Höhlenmensch ist.“
    Seine tiefe Stimme ließ sie erschauern. „Willst du deine Schuhe?“
    „Nein. Ich will nur dich.“ Mit aufheulendem Motor schoss der Wagen rückwärts aus der Parkbucht. Kies spritzte unter den Reifen hervor, als Ben auf die Küstenstraße abbog.
    Lucy schwankte in ihrem Sitz, während sie nach dem Anschnallgurt angelte, und fragte sich, ob es klug gewesen war, diesen schlafenden Tiger zu wecken …
    „Lucy?“
    Sie schlug die Augen auf und sah ihn an, ehe sie die Hand hob, um über seine stoppelige Wange zu streichen. Ein verführerisches Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie schimmerten rosig und waren noch geschwollen von seinen Küssen. Ben hätte sie schon wieder küssen können.
    „Na, wenn das nicht mein persönlicher Höhlenmensch ist“, sagte sie sanft.
    Lachend senkte er den Kopf und berührte liebevoll ihren Mund. „Guten Morgen“, flüsterte er und spürte, wie sie wieder lächelte.
    „Er ist sogar mehr als gut“, seufzte sie und öffnete willig die Lippen. Gleichzeitig schlang sie die Arme um ihn und drängte sich an ihn.
    Sofort loderte das Feuer der Leidenschaft wieder auf. Ben spürte Lucy warm und erregt an seinem Oberschenkel, als er das Knie zwischen ihre Beine schob.
    Verdammt . Eigentlich sollte er mit ihr reden und ihr klarmachen, dass es gar keine gute Idee war, wenn sie miteinander ins Bett gingen. Aber ihr heißer, nackter Körper brachte ihn um den Verstand. Er konnte ihr nicht widerstehen. Seit Jahren begehrte er sie schon, und wäre der Tod ihrer Mutter nicht dazwischengekommen …
    Verflucht .
    Er wollte sich abwenden, doch sie folgte ihm und drückte ihn in die Kissen, bis er flach auf dem Rücken lag. Als sie rittlings auf ihm saß und ihn in sich
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