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Jetzt tu ich erstmal nichts - und dann warte ich ab

Jetzt tu ich erstmal nichts - und dann warte ich ab

Titel: Jetzt tu ich erstmal nichts - und dann warte ich ab
Autoren: Malte Leyhausen
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verstärkt den Glaubenssatz: »Ob ich mich anstrenge oder nicht, in
der Regel fahren die Projekte ja doch an die Wand.«
    Um den Erfolg von Projektteams zu erhöhen, kommt die SMART-Regel im Projekt-Management von Firmen zum Einsatz. Je mehr Personen gemeinsam in einem
Projekt arbeiten, desto komplizierter ist es, ein gemeinsames Verständnis vom Projektziel herzustellen. Von daher sind Gemeinschaftsprojekte ein Biotop
für Aufschieber. Im Zweifelsfall kann der Aufschieber den Schwarzen Peter immer weiter schieben: »Also ich dachte, die anderen im Projektteam müssten
erst liefern, bevor ich anfangen soll …«

Nachgeschobenes Nachwort
    Am Ende bleibt die Gretchenfrage: Herr Leyhausen, wie halten Sie es mit dem Aufschieben?
    Dazu verrate ich nur so viel: Während dieses Buch entstand, rüstete ich mein Auto auf Erdgas um, wechselte den Handyanbieter und fastete freiwillig mit
meiner Bürogemeinschaft sechs Wochen um die Wette. Als Sportmuffel darf ich Ihnen auch nicht unterschlagen, dass ich drei Termine pro Woche mit einem
Personal Trainer wahrnahm, um die Bürowette zu gewinnen.
    Doch wie profitierte ich von dem Thema, bevor ich den Ratgeber schrieb?
    Ich brachte hierzu ein Kabarettprogramm für Firmen heraus. Das Stück wurde in Lizenz von einem Kollegen gespielt. Die Tantiemen sicherten mir einige
Zeit die Miete.
    Und jetzt gestehe ich Ihnen noch, dass ich, anstelle dieses Ratgebers, eigentlich eine Doktorarbeit schreiben wollte (Arbeitstitel: Warum geben so
viele Ihre Doktorarbeit nicht ab? ).
    Die spannende Materie Prokrastination gab mit den Ausschlag, eine dreijährige Ausbildung zum Systemischen Berater (SG) zu absolvieren, um heute
Klienten mit Aufschieberitis coachen zu können.
    Ich möchte es an dieser Stelle nicht aufschieben, den Menschen zu danken, ohne die das Buch in dieser Form nicht möglich gewesen wäre: Kathrin Schwarz,
Dr. Monika Wolff, Ursula Nuber, PD Dr. Arnold Retzer, Ulrich Auer und nicht zuletzt Peter Raab vom Kreuz-Verlag.

Literatur
    Allen, D.: Wie ich die Dinge geregelt kriege: Selbstmanagement für den Alltag, München 2007
    Augustinus, A.: Was ist Zeit? Confessiones XI / Bekenntnisse 11, Hamburg 2009
    Bernhard, T.: Beton, Frankfurt 1988
    Bernhard, T.: Meine Preise, Frankfurt 2009
    Brandstetter, V.: Ziele geben Orientierung, Interview, in: Gehirn & Geist – das Magazin für Psychologie und Hirnforschung aus
dem Verlag Spektrum der Wissenschaft, Nr. 10/2009, S. 26
    Cervantes, M. de: Don Quijote: Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha, München 1997
    Ende, M.: Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit
zurückbrachte, München 2010
    Flett, G. L., Hewitt, P. L., Oliver, J. M., & MacDonald, S.: Perfectionism in children and their parents: A developmental
analysis, in: G. L. Flett & P. L. Hewitt (Eds.): Perfectionism: Theory, research, and treatment. Washington: APA 2002
    Guderian, C.: Arbeitsblockaden erfolgreich überwinden. Schluss mit Aufschieben, Verzetteln, Verplanen, München 2008
    Herwig, U. E.: Zeit-Diät. Zeit managen und Stress abbauen ohne Jojo-Effekt. Das 4-Wochen-Zeitmanagement-Programm fürs Büro, München
2005
    Hodapp, C.: Freimaurer für Dummies, Weinheim 2006
    Hüsch, H. D.: Es kommt immer was dazwischen, München 2001
    Klein, S.: Zeit. Der Stoff aus dem das Leben ist. Eine Gebrauchsanleitung, Frankfurt 2008
    Knoblauch, J., Wöltje, H. u. a.: Zeitmanagement, Freiburg 2010
    Köhler, P.: Wenn ich die Wahrheit sagen sollte, müsste ich lügen. Das Anekdotenbuch, Stuttgart 2005
    Küstenmacher, T., Seiwert, L. J.: Simplify your life. Einfacher und glücklicher leben, München 2008
    Leyhausen, M.: 15-Minuten Coach: Aufschieberitis, (E-Book), Heidelberg/Eppelheim 2007
    Leyhausen, M.: Vom Aufschieben zum Anschieben, in: Psychologie heute, Heft 2/2008
    Mary, M.: Die Glückslüge. Vom Glauben an die Machbarkeit des Lebens, Bergisch Gladbach 2003
    Meckel, M.: Brief an mein Leben: Erfahrungen mit einem Burnout, Hamburg 2010
    Mühsam, E.: Die Psychologie der Erbtante, Rudolstadt/Berlin 2009
    Passig, A., Lobo, S.: Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin, Hamburg 2010
    Proust, M.: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Frankfurt 2004
    Reich-Ranicki, M.: Mein Leben, Stuttgart/München 2000
    Retzer, A.: Passagen – Systemische Erkundungen, Stuttgart 2006
    Rhinehart, L.: Der Würfler, Halle 2009
    Rückert, H.-W.: Schluss mit dem ewigen Aufschieben. Wie Sie umsetzen, was Sie sich vornehmen,
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