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Jetzt mal Butter bei die Fische

Jetzt mal Butter bei die Fische

Titel: Jetzt mal Butter bei die Fische
Autoren: Tom Diesbrock
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Sie womöglich in kurzer Zeit »das Schiff wieder flottmachen«.

Outro

Was ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte
    Jetzt geht es also wirklich los. Sie haben die Weichen gestellt und die Richtung festgelegt. Irgendwo da draußen ist eine Leerstelle in der Arbeitswelt, die Sie demnächst (oder etwas später) ausfüllen werden. Vielleicht ist sie auch noch gar nicht da, weil Sie sie erst schaffen werden. Wenn Sie in dreißig Jahren auf diese Zeit zurückschauen, werden Sie wahrscheinlich sagen, dass es eine aufregende und lebendige Zeit war – weil Sie sich getraut haben, das Steuer selbst in die Hand zu nehmen und die Richtung zu bestimmen, in die Ihr Leben sich entwickeln soll.
    Das bedeutet fast immer auch, dass diese Phase nicht gerade ein Spaziergang und mit Unsicherheit, Ängsten und Stimmungsschwankungen verbunden ist. Aber das braucht Ihnen wahrscheinlich niemand zu erzählen. Bevor ich mich von Ihnen verabschiede und Ihnen Glück und Erfolg wünsche, möchte ich Ihnen noch etwas mit auf Ihren Weg geben. Zwar kann ich Ihnen hier keinen Leitfaden für Bewerbung oder Gründung anbieten, das würde weitere Bücher füllen. Ich habe aber noch den einen oder anderen Tipp aus meiner Praxis für Sie.
    Sie haben es geschafft, sich selbst durch den komplexen Prozess Ihrer Neuorientierung zu coachen. Dabei haben Ihnen wahrscheinlich die Werkzeuge zum Selbstcoaching geholfen. Was Sie hier über Selbstmanagement, Planung und Ideenentwicklung gelernt haben, sollten Sie nicht vergessen, wenn Sie dieses Buch zuklappen! Es wird Ihnen ganz bestimmt auch dabei helfen, den neuen Job zu bekommen, sich dann im Job selbst zu steuern und zu organisieren oder Ihre Selbstständigkeit auf Dauer zu managen.
    Für den Weg dahin empfehle ich Ihnen sehr Vertrautes:
Am besten, Sie sammeln erst einmal alles, was jetzt vor Ihnen liegt, und erstellen dann einen groben Zeitplan.
Verordnen Sie sich regelmäßige Checkpoints – so werden Sie Ziele im Auge behalten und Kursabweichungen und Blockaden schnell registrieren. Später werden sie Ihnen helfen, wenn eines Tages Überlastung oder gar Burn-out drohen sollten. Regelmäßige Checkpoints sind die Basis für ein gutes Zeit- und Selbstmanagement!
Die Werkzeuge der Blockadelösung, vor allem die Ich-Bühne, werden Ihnen gute Dienste leisten, wenn beruflich oder privat Blockaden oder inneres Kuddelmuddel drohen.
Arbeiten Sie weiterhin schriftlich – und nutzen Sie ein Projekttagebuch, wenn es Ihnen bisher hilfreich war. Immer, wenn es darum geht, zu brain-stormen und auf neue Ideen und Lösungen zu kommen, ist natürlich eine Mindmap das Werkzeug der Wahl!
Wenn Sie gute Erfahrungen mit Ihrem Coachingteam oder einem Mentor gemacht haben, gibt es jetzt keinen Grund, auf deren Unterstützung zu verzichten. Unter Existenzgründern wird der regelmäßige Austausch sehr geschätzt. Aber auch bei der Jobsuche, bei der Bewerbung und später bei eventuellen Problemen am Arbeitsplatz ist die gegenseitige Unterstützung durch Menschen in ähnlicher Situation eine tolle Sache.
Bei Ihrer Neuorientierung haben Sie sich, Ihre Wünsche, Träume und Interessen in den Mittelpunkt gestellt. Sie haben Entscheidungen getroffen und waren Regisseur und nicht Komparse. Anstatt den Weg des vermeintlich geringsten Widerstands zu gehen und nur das zu tun und zu denken, was andere, der Arbeitsmarkt oder potenzielle Arbeitgeber angeblich von Ihnen wollen, sind Sie Ihren Weg gegangen. Bleiben Sie dabei! Bleiben Sie Handelnder, Entscheider und Gestalter.
Der Weg zum Arbeitsvertrag
    Ich habe es ja schon erwähnt: Anstatt sich zu entscheiden, bekommen manche Menschen kurz vorher so kalte Füße, dass sie sich plötzlich fast wahllos auf alle Stellen bewerben, die nur irgendwie in Frage kommen. Andere tun dies, nachdem sie schon eine Entscheidung getroffen haben, von der sie »eigentlich« überzeugt waren. Eben noch Regisseur, machen sie sich ganz klein und schreiben Bewerbungen wie von der Stange.
    Bei der Arbeit mit einem Ratgeberbuch, »im stillen Kämmerlein«, erschien es ihnen noch okay, die Regie zu übernehmen. Aber »da draußen«, auf dem Arbeitsmarkt, der ja angeblich kein Ponyhof ist, ist es leider schnell vorbei damit. Dann bestimmen schnell wieder negative Glaubenssätze und Ängste das Denken und Handeln. Wenn es dann nicht gelingt, die StoppTaste zu drücken, ist die ganze Arbeit an der beruflichen Neuorientierung womöglich für die Katz.
    Bitte tappen Sie nicht in diese Falle!
Eine aktive Strategie
    Im
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