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Jerry Cotton - Folge 2942: Das letzte Level ist der Tod (German Edition)

Jerry Cotton - Folge 2942: Das letzte Level ist der Tod (German Edition)

Titel: Jerry Cotton - Folge 2942: Das letzte Level ist der Tod (German Edition)
Autoren: Jerry Cotton
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anderen zu lösen, wobei die Aufgaben von Level zu Level immer schwieriger werden. Manchmal benötigt man aber zusätzliche Informationen, die innerhalb der regulären Level nicht zu finden sind. Diese Informationen findet man in den sogenannten Geheimlevels.«
    Howard Wilkins nickte ihm zu.
    »Es würde zu weit führen, das im Einzelnen zu erklären«, fuhr er fort. »Für unsere Zwecke reicht es zu wissen, dass auch in Wings of Hell ein solches Geheimlevel eingebaut ist. Wer auf dieses Level stößt, findet eine Handynummer.«
    Er machte eine kurze Pause und sah der Reihe nach jeden Einzelnen an.
    »Diese Handynummer führt zum Mörder.«
    Einen Augenblick lang herrschte allgemeine Verwirrung.
    »Woher wollen Sie das wissen?«, insistierte Mr High.
    »Ich kann es natürlich nicht beweisen. Aber ich bin absolut sicher.«
    »Haben Sie das Geheimlevel selbst schon mal geknackt?«, wollte Steve wissen.
    »Zweimal«, bestätigte Howard Wilkins. »Beide Male habe ich eine andere Nummer gefunden.«
    »Klar«, nickte Joe Brandenburg. »Der Kerl benutzt unterschiedliche Prepaid-Karten. Auf die Weise kann er nicht geortet werden.«
    »Außerdem verhindert er so, dass wir ihm auf die Spur kommen, wenn seine Nummer bei einem der Opfer gefunden wird.«
    »Sie haben also zwei Handynummern gefunden«, bohrte Mr High nach. »Haben Sie die Nummern auch angerufen?«
    »Natürlich.«
    »Und? Wer hat sich gemeldet?«
    Howard Wilkins zuckte die Achseln.
    »Niemand. Als er gemerkt hat, dass ich ein Mann bin, hat er aufgelegt und die Nummer war tot.«
    »Ist doch klar, er hat es ja offenbar nur auf Frauen abgesehen«, nickte Sarah Hunter.
    Howard Wilkins musterte unsere hübsche Kollegin mit einem merkwürdigen Blick.
    »Ich finde, das klingt nach einer realistischen Chance«, stellte Phil fest. »Bisher tappen wir völlig im Dunkeln. Es gibt keinerlei verwertbare Hinweise auf den Täter. Auch die Kollegen von der Spurensicherung haben nichts gefunden. Wir sollten es mit diesem Geheimlevel zumindest einmal versuchen.«
    »Einverstanden«, stimmte unser Chef nach kurzer Bedenkzeit zu. »Wie wollen Sie vorgehen?«
    »Zunächst mal müssen wir dieses Geheimlevel finden.« Steve Dillaggio sah zu Howard Wilkins. »Trauen Sie sich zu, es noch einmal aufzuspüren?«
    »Sicher. Allerdings gibt es ein Problem. Der Zugang zum Level verändert sich. Man muss ihn jedes Mal neu suchen. Das ist zeitaufwendig.«
    »Wir machen das zusammen«, erklärte Steve. »Das geht schneller. Am besten fangen wir sofort damit an.«
    »Okay, dann haben wir die Handynummer«, resümierte Joe Brandenburg. »Und wie geht es weiter?«
    Wieder blickte Howard Wilkins zu Sarah Hunter.
    »Ich denke, dann brauchen wir einen Lockvogel.«
    ***
    Während Steve Dillaggio sich mit Howard Wilkins in den Computerraum zurückzog, setzten wir uns in unserem Büro mit Joe Brandenburg und Sarah Hunter zusammen.
    Für Sarah war es keine Frage, dass sie diesen Job übernahm.
    »Ich weiß, dass es gefährlich werden kann«, sagte sie. »Aber ich weiß auch, dass ich nicht alleine bin. Die besten Kollegen der Welt werden mir zur Seite stehen. Was kann da schon passieren?«
    Die nächsten Stunden brachten wir damit zu, das Einsatzteam zusammenzustellen. Neben Joe Brandenburg, Steve Dillaggio, Phil und mir würden ihm zwei Scharfschützen sowie sechs Beamte einer mobilen Einsatzgruppe angehören, die auf die Stürmung von Gebäuden spezialisiert war.
    Alle Beteiligten wurden in Alarmbereitschaft versetzt und warteten auf unseren Einsatzbefehl.
    Mr High informierte den Police Commissioner des NYPD darüber, dass innerhalb der nächsten Stunden ein Zugriff auf den Mörder vom Central Park erfolgen würde. Den genauen Zeitpunkt und den Ort des Zugriffs würde er ihm mitteilen, sobald er Näheres wüsste. Er müsse das Ergebnis einer umfangreichen Internetrecherche abwarten.
    Aus irgendeinem Grund widerstrebte es unserem Chef zuzugeben, dass seine Leute ein paar Räume weiter ein Computerspiel spielten, um einem Mörder auf die Schliche zu kommen.
    Den Rest der Zeit verbrachten wir mit Warten.
    Um kurz nach zwanzig Uhr war es dann endlich so weit. Steve steckte den Kopf durch die Tür und verkündete triumphierend: »Wir haben die Nummer!«
    Fünf Minuten später versammelten wir uns alle wieder im Büro von Mr High – mit Ausnahme von Howard Wilkins, der von den Beamten wieder in seine Zelle gebracht worden war.
    Mr High musterte unsere Kollegin Sarah Hunter prüfend.
    »Sind Sie bereit,
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