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Jenseits Der Unschuld

Jenseits Der Unschuld

Titel: Jenseits Der Unschuld
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um die Vorfreude zu genießen«, sagte er und hauchte einen flüchtigen Kuss auf eine ihrer Brustknospen, ehe er ihr das Jackett zuzog und rasch die schwarzen Kugelknöpfe schloss.
    Hilary hielt seine Handgelenke fest. »Edward ... bitte. Ich bin nicht sicher, ob ich warten kann.«
    »Aber natürlich kannst du warten«, murmelte er. »Du weißt genau, dass es um so schöner ist, wenn du ein wenig Geduld hast.«
    Ihre Hand glitt zwischen seine Beine und griff nach seiner harten Erektion. »Wie kannst du nur warten?« gurrte sie.
    »Schatz, sich im Sand zu wälzen pikst unangenehm. «
    Sie seufzte enttäuscht. »Ich fürchte dich zu verlieren, wenn du zurück nach Südafrika gehst.«
    Lachend schob er ihre Hände weg. »Nicht um alles in der Welt«, versicherte er ihr, legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie zu einem freundschaftlichen Kuss an sich. Und in dieser Sekunde nahm er eine Bewegung im Gestrüpp wahr.
    Sein Blick flog über die bewachsene Düne ein paar Meter hinter Hilarys Kopf. Seine Augen weiteten sich. In den Dünen über ihnen kauerte ein Voyeur!
    Er schluckte sein Erstaunen hinunter und wandte rasch den Kopf. Doch der Anblick zweier großer, hungriger Augen in einem hübschen, ovalen Gesicht blieb in ihm haften. Der Voyeur war eine junge Dame im blaubebänderten Strohhut, die das Schauspiel, das ihr geboten wurde, offenbar fasziniert verfolgte.
    Edwards Hand lag immer noch um Hilarys Mitte; seine Erektion hatte anscheinend plötzlich die Größe eines Kanonenrohrs.
    Eine heiße Woge durchströmte ihn. Er zog Hilary an sich und fragte sich, wie viel die heimliche Zuschauerin bereits gesehen hatte und ob sie verschwinden würde, wenn er Hilary küsste. Der Gedanke, von einer jungen Dame beim Liebesspiel beobachtet zu werden, erregte ihn. Und plötzlich hatte die Vorstellung, sich mit Hilary im Sand zu wälzen, nichts Erschreckendes mehr.
    Während er Hilary küsste, war er sich deutlich bewusst, beobachtet zu werden. Er küsste sie heftig, mit offenem Mund, liebkoste ihre Zunge mit seiner, presste ihren Leib gegen sein steifes Glied, bis sie sich stöhnend an ihn klammerte und er sie halten musste, weil ihr die Knie wegsackten. Als er sich von ihr löste, sah er, dass die heimliche Zuschauerin noch immer wie hypnotisiert herüber starrte. Sie hatte sich nicht aus ihrer Kauerstellung hinter dem Gestrüpp gerührt, nur ihr Hut war fortgeflogen, und das goldblonde Haar wehte ihr ins Gesicht. Selbst über die Entfernung spürte er ihre Erregung. Und sie ahnte nicht, dass er sie längst entdeckt hatte.
    Seine Hand flog hastig an die Knopfleiste seiner Hose, sein Atem ging flach und stoßweise. Sein Verstand missbilligte sein Tun, während seine Männlichkeit sich riesig vorreckte. Er hörte ein Japsen und wusste genau, dass der Laut nicht von Hilary kam, die die Augen geschlossen hielt.
    »Komm, Süße«, raunte er und knabberte an ihrem Hals, obgleich sein Gewissen ihn für sein abscheuliches Tun tadelte. Er spürte, wie die heimliche Beobachterin die Szene mit gierigen Augen verschlang. Edward legte Hilarys Hand an sich, hauchte Küsse an ihre Kehle, ihr Schlüsselbein und tiefer, während er mit flinken Fingern die Schlaufen ihrer Knöpfe löste. Dann nahm er eine große, rote Brustknospe in den Mund. Hilary sackte vollends in die Knie und Edward legte sie behutsam in den Sand.
    Er ließ sich auf die Knie zwischen ihren gespreizten Beinen nieder, hob die Röcke an und glitt mit einem tiefen, geübten Stoß in ihre Öffnung. Er bewegte sich in ihr, rang um Beherrschung, was ihm nach den Exzessen der letzten Nacht nicht hätte schwerfallen dürfen. Doch das Blut kochte in seinen Adern, ihm war, als lägen zwei Frauen unter ihm. Er wollte wissen, wer die Fremde war. Und dann konnte er nicht länger an sich halten. Während er in Hilary zerbarst, hob er den Blick in das ovale, von goldblondem Haar gerahmte Gesicht mit den großen Augen. Als er wenig später noch einmal hochblickte, war die Voyeurin verschwunden.
    Edward schloss die Augen. Was war nur in ihn gefahren? Plötzlich schämte er sich -schlimmer noch, er bekam es mit der Angst zu tun. Wahrscheinlich war sein schlechter Ruf doch nicht so übertrieben, wie er sich gerne einredete.
    Sofie stolperte mehrmals in ihrer Hast, das Haus zu erreichen. Auf dem hinteren Rasen wurde Kricket gespielt, doch sie wollte niemandem begegnen, durfte nicht gesehen werden. Nicht jetzt, nicht in diesem Zustand, nicht nach dem, was sie gesehen hatte. Ihr Gesicht war
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