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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe
Autoren: Jude Watson
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Obwohl es ihn einerseits ängstigte, wollte er dem Gefühl andererseits nachgeben. Er wollte dieser dunklen Kraft auf den Grund gehen. sich mit ihr messen. ein für alle Mal beweisen, dass er so stark war wie diese Kraft.

Kapitel 6

    Obi-Wan blieb vor der kleinen Bar stehen. Und obwohl es exakt an den Koordinaten lag, die man ihm gegeben hatte, zögerte er. Die Kneipe war klein und schäbig und hatte dringend eine Generalüberholung nötig. Das halbe Dach war eingesackt. Es war ein Wunder, dass überhaupt jemand hinein ging.
    »Was ist denn, Meister?«, fragte Anakin.
    »Teluron Thacker ist ein wohlhabender Geschäftsmann«, gab Obi-Wan zurück. »Wieso würde er einen solchen Ort besuchen?«
    »Denkt Ihr, es ist eine Falle?«
    »Ich spüre keine Warnung. Und doch.« Obi-Wan schüttelte den Kopf. Das Problem war die Ausstrahlung dieses Planeten. Von allen Seiten drangen dunkle Wellen auf ihn ein. Es war, als schwämme man in einem See des Bösen. Diese ganze Dunkelheit machte es einem schwer eine wahre Bedrohung zu erkennen.
    »Es könnte sein, dass er nicht mit uns gesehen werden will«, gab Siri zu bedenken. »Einer von uns sollte vorausgehen und die Lage überprüfen.«
    »Ich gehe.« Anakin und Ferus hatten zur gleichen Zeit gesprochen.
    »Ich tue es.« Die Worte waren von Ry-Gaul gekommen. Er trat vor, öffnete die rostige Metalltür und verschwand in dem Gebäude. Ry-Gauls Statur würde zweifelsohne jeden potenziellen Angreifer einschüchtern.
    Die restlichen Jedi warteten, wobei jede Sekunde an ihren Nerven zehrte. Schließlich kam Ry-Gaul wieder heraus. »Er ist da. Alles in Ordnung.«
    Sie folgten Ry-Gaul in die Kneipe. Das durchhängende Dach schreckte offensichtlich Kunden ab, denn es saß nur ein einziger Mann an einem Tisch in der Nähe der Tür. Er hatte die Hände um einen Becher gelegt, während sein Blick andauernd zwischen der Tür zu dem Dach hin und her wanderte, als erwarte er jeden Augenblick einen Einsturz.
    Teluron Thacker war ein großer Humanoide mit blasser Haut und dem schwächlichen Aussehen eines Wesens, das seine Tätigkeit in geschlossenen Räumen und sitzend ausübte. Er begrüßte die Jedi mit einem nervösen Nicken und zog seinen roten Umhang enger um seinen Körper.
    »Vielen Dank für Eure Zeit«, sagte Obi-Wan.
    »Die Jedi halfen mir auf Eeyyon«, gab Thacker zurück. »Ich habe Euch meine Hilfe versprochen, wann immer es mir möglich ist.«
    »Wie kamt Ihr nach Korriban?«, fragte Siri.
    »Ich schätze, einfach nur Glück«, brummelte Thacker. »Ich habe meine Chefin verärgert. Nur eine Kleinigkeit, aber sie war sehr empfindlich. Ich überprüfte ein paar Referenzen nicht richtig und ein Handel ging schlecht aus. Was sind schon ein paar Millionen Credits? Und ehe ich es mir versehe, erhalte ich die Aufgabe, eine Niederlassung auf Korriban zu eröffnen.« Thacker schauderte. »Ich habe seitdem keine einzige Nacht mehr durchgeschlafen.«
    Obi-Wan bedeutete dem Kellner eine Runde Getränke zu bringen. In einer solchen Kneipe war es besser etwas zu bestellen, auch wenn man nichts von dem anrührte, was einem ausgeschenkt wurde. Er wartete, bis der Mann einen Krug mit einem unidentifizierbaren, überschwappenden Getränk auf den Tisch stellte und ein paar nicht gerade saubere Gläser hinschob.
    Thacker beugte sich vor. »Ich würde an Eurer Stelle lieber nichts davon trinken.«
    »Danke für den Hinweis«, sagte Siri. »Was könnt Ihr uns über die beiden Wesen sagen, die wir suchen?«
    »Nur, dass sie hier sind«, gab Thacker zurück. »Man hat einen menschlichen Mann und eine Frau gesehen. Sie passen genau auf die Beschreibung. Ich habe ein paar Hotels und mehrere Gasthäuser überprüft, doch sie sind nirgendwo eingeschrieben.«
    »Sie würden niemals ihre richtigen Namen verwenden«, sagte Obi-Wan. »Habt Ihr den Befragten eine Personenbeschreibung gegeben?«
    »Na ja, ich sagte ihnen: ein Mann und eine Frau, die zusammen reisen«, antwortete Thacker.
    »Habt Ihr sonst noch etwas versucht? Gibt es eine Datenbank für Ankünfte und Abreisen?«
    Thacker schüttelte den Kopf. »Niemand macht sich hier diese Mühe.«
    »Habt Ihr überprüft, ob eine der Firmen hier eine Deckung für Omegas Unternehmungen ist?«, fragte Obi-Wan.
    »Nein, auch nicht«, erwiderte Thacker. »Normalerweise helfe ich den Jedi gerne. Aber auf Korriban ist es nicht sonderlich klug, zu viele Fragen zu stellen.«
    »Weshalb?« Ry-Gaul hatte diese Frage gestellt und erwischte Thacker damit auf dem falschen
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