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Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe

Titel: Jedi Quest 11 - Die letzte Machtprobe
Autoren: Jude Watson
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Kapitel 1

    »Energiezelle?«
    »In Ordnung.«
    »Reserve?«
    »In Ordnung.«
    »Klingenkristalle?«
    Ein leuchtender Stab erwachte summend zum Leben.
    »Alles in Ordnung«, sagte Tru Veld. Er schwenkte sein Lichtschwert und betrachtete die feuerfarbene Klinge.
    »Ich habe die Austrittsöffnung neu für dich justiert und den Griff ausbalanciert«, erklärte Anakin Skywalker.
    »Fühlt sich gut an.« Tru deaktivierte das Laserschwert und hängte es an seinen Gürtel. »Danke. Ich habe dieses Lichtschwert zwar gebaut, aber du hältst es am Brummen.« Tru warf einen Blick an seinen Gürtel. »Seilkatapult - OK. Comlink - OK. Atemgerät - OK. Und...« Tru fasste in eine kleine Tasche an seinem Gürtel und holte einen kleinen Beutel hervor. Er schwenkte ihn in der Luft herum. »Mmmmh... Ein paar Terrattas als Zwischenmahlzeit für unterwegs.«
    »Alles klar.« Anakin fing den Happen auf, den Tru ihm zuwarf, und schob ihn sich in den Mund. »Offenbar habe ich dir alles Wichtige beigebracht.«
    Die beiden Padawan-Teenager setzten sich auf den Boden und schoben sich das Essen gegenseitig zu. Sie hatten jetzt jedes einzelne Ausrüstungsteil fünf Mal überprüft. Als sie sicher gewesen waren, dass alles funktionierte, hatten sie alles nochmals überprüft. Das hielt sie bei Laune.
    Derzeit mussten sich viele Jedi für einen kurzfristigen Aufbruch bereithalten. Überall im Tempel brachten Jedi-Ritter eilig zugeteilte Aufgaben zu Ende oder stellten ihre Ausrüstung für die nächsten Missionen zusammen. Padawane verabschiedeten sich von Freunden und Mitschülern. Informationen wurden auf Datenschirmen angezeigt. Raumjäger und Kreuzer standen aufgetankt und durchgecheckt bereit.
    Erst vor wenigen Tagen hatte es einen Anschlag auf den Senat gegeben. Einundzwanzig Senatoren sowie vierundzwanzig Assistenten und Wachen waren dabei ums Leben gekommen. Hätte niemand die Jedi informiert, wäre die Zahl noch höher ausgefallen. Selbst der Oberste Kanzler Palpatine war in Gefahr gewesen. Ferus Olin, ein Padawan wie Tru und Anakin, hatte ihm das Leben gerettet.
    Die Angriffe waren von Granta Omega und Jenna Zan Arbor organisiert worden, zwei berüchtigten galaktischen Kriminellen. Der Jedi-Rat ging allerdings davon aus, dass in Wirklichkeit ein Sith der Drahtzieher dieses furchtbaren Plans war, und der Senat hegte die Befürchtung, dies alles wäre erst der Beginn eines viel umfassenderen Komplotts. Man wollte nicht einfach tatenlos dasitzen und auf den nächsten Angriff warten. Die Idee war daher, ein Überwachungsnetz aufzubauen, alte Informationsquellen zu nutzen und den Kriminellen mit Hilfe neuer Hinweise eine Falle zu stellen.
    Kanzler Palpatine drängte zur Zurückhaltung. Galaktische Politiker waren wankelmütig und er wollte eine Periode der Ruhe erreichen um die Stimmung im Senat zu besänftigen, der seit dem Anschlag recht aufgebracht war.
    Was auch immer als Nächstes geschehen würde, Anakin war zuversichtlich dabei zu sein. Sein Meister Obi-Wan Kenobi war der erste Jedi gewesen, der den Rat vor Granta Omegas Plänen gewarnt hatte. Sein Meister kannte den üblen Schurken besser als irgendjemand sonst und er würde sicherlich Teil des Teams sein, das Omega seiner gerechten Strafe zuführen sollte. Tru hoffte, dass er und sein Meister Ry-Gaul ebenfalls dabei sein würden.
    Da warf plötzlich eine vertraute Gestalt einen verstohlenen Blick in Anakins Unterkunft. »Terratta-Streifen? Und niemand sagt Bescheid?« Darra Thel-Thanis streckte die Hand aus und schon flog der Beutel mit der leckeren Speise mit Hilfe der Macht hinein.
    »Angeberin«, sagte Tru mit einem Grinsen.
    Darra setzte sich auf den Boden neben ihre Freunde und kaute mit sichtbarem Genuss auf der süßen Speise herum. Darra tat beinahe alles mit Genuss. Sie war schon immer eine lebhafte Erscheinung zwischen all den Padawanen gewesen -mit den farbigen Bändern, die sie in ihren rotbraunen Padawan-Zopf flocht und mit ihren dauernden Witzeleien.
    Doch Anakin spürte auch, dass sie reifer geworden war. Etwas in ihr strahlte mehr Entschlusskraft als früher aus. Seit sie auf Haariden verwundet worden war, schien in ihrem Humor auch eine gewisse Tiefe mitzuschwingen. Sie hatte Anakin erzählt, der Zwischenfall hätte sie dem Tod so nahe gebracht, dass sie sich mit diesem angefreundet hatte. Die Bemerkung war ein Witz gewesen, doch er hatte eine Ernsthaftigkeit dabei gespürt, die Anakin nur schwer hatte akzeptieren können. Manchmal wünschte er sich die alte Darra
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