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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen
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rief Janey glücklich und streichelte seinen Kopf. »Du bist zurück! Danke schön. Ähm, was ist mit Zottel?«, fragte sie Bert.
    »Zottel ist mein Lieblingsschaf«, antwortete Bert. »Ich möchte sie auf der Farm behalten. Ich glaube auch, dass sie dort am glücklichsten ist. Ich hoffe, du bist damit einverstanden. Kein Klonen oder solchen Quatsch für sie. Ich überlasse ihr höchstens den alten SPIomat.« Er grinste Janey an und dann Big Rosie, die dahinter stand.
    »Genau«, antwortete Janeys SPIT und wühlte in einer Schublade herum, »und falls deine Kunden Schafe mit seidener Wolle wünschen, dann machen wir das auf die herkömmliche Weise.« Sie winkte mit ein paar Glätteisen in der Luft herum, die sie zuletzt benutzt hatte, um Zoffs Fell zu bearbeiten.
    »Aber«, Janey schielte zu ihrem Vater, der amüsiert herüberblickte, »Bert, du bist kein Agent.«
    Abe ging zu Bert und reichte ihm seine Hand. »Janey, sei dir da nicht zu sicher. Ich glaube, Bert wäre ein ziemlich guter Agent. Ich kenne nicht viele, die in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und dabei auch noch fröhlich sind.« Abe sah Bert direkt in die Augen. »Ich weiß, dass du glaubst, mit mir schon einiges erlebt zu haben, aber es war wirklich mein Doppelgänger. Ich wäre sehr geehrt, wenn du Solomons Polywissenschaftlichem Institution beitreten und selbst ein SPIon werden würdest. Du könntest mein australischer Agent sein.«
    Bert strahlte und hörte gar nicht auf, Abes Hand zu schütteln. »Sehr erfreut, Chef«, sagte er schließlich. »Solange jedes meiner Schafe auf seine eigene Art blöken darf.«
    »Das geht klar«, erwiderte Abe. »Jetzt müssen wir für dich nur noch einen Decknamen finden.«
    »Wenn es dir recht ist, bleibe ich bei Dubbo 7«, antwortete Bert und schaute ganz lässig an die Decke. »Dann spare ich mir zumindest das Austauschen der Einfahrtstore und so weiter.«
    Janey und alle anderen im Labor lachten herzhaft. Sie fand, dass es richtig cool war, so eine lustige Familie zu haben, die aus verschwindenden Agenten, Freunden mit mehreren Identitäten und einem Vater bestand, der Chef seiner eigenen SPIon-Organisation war.
    Sie winkte den Hallidays und verabschiedete sich von Bert und Big Rosie, die sich anschließend zur Fliegenden Leiter begaben, um in Dubbo den nächsten Kaufvertrag für Schafe auszuhandeln. Janey lief mit ihrem Vater zu Big Rosies Hintertür. Sie wusste, was jetzt gleich kam. Und, auf gewisse Weise war es okay für sie. Für den Moment.
    »Jetzt, da es mir besser geht, werde ich lieber mal im Hauptquartier nach dem Rechten sehen«, sagte Abe und küsste sie auf die Stirn. »Mein Bauchgefühl sagt mir nämlich, dass dort irgendetwas nicht stimmt. Pass gut auf deine Ma auf für mich, Blond!«
    »Das werde ich.« Janey flog Abe um den Hals. »Papa«, fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
    Janey lehnte sich auf den Türpfosten und beobachtete, wie er in einem Taxi verschwand. »Nach allem, was passiert ist, werde ich wahrscheinlich den Zug nehmen«, sagte er lächelnd durch das Fenster des abfahrenden Autos. Janey sah das genauso, und schließlich hatte Big Rosie recht: Es war wirklich ekelhaft, wenn die eigenen Familienmitglieder sich vor den Augen der anderen in ihre einzelnen Zellen auflösten und dann davonsausten. Aber sie wusste, dass ihre Familie aus hartem Holz geschnitzt war. Ihr Vater würde es überleben. Sie waren schließlich Super-Agenten.
    Und außerdem, erinnerte sie sich erfreut und sauste auf ihrem ASPIT durch den Verbindungstunnel in ihr Zimmer, lag noch über eine Woche Osterferien vor ihr. Sie war sich sicher, dass ihre Ma sich freuen würde, wenn sie erfuhr, was Abe und Janey geplant hatten: Einen kleinen Kurzurlaub, nur sie beide allein. In einer Hütte in Wales.

Jane Blonds Agenten-Lexikon
     
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Agentenhandschuh - Spezialhandschuh mit Digitalkamera, Laser und Betäubungsgas, neuere Version hat eine wärmesuchende Rakete und Titanmesser. Männliche Agenten haben eine eigene Version mit anderen Funktionen (z.B. Säurespray).
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ASPIT - Aeronautischer SPIon-Transporter, sieht aus wie ein Skateboard, fahrt ohne Räder auf einem Luftkissen ein paar Zentimeter über dem Boden. Fährt auch Wände hoch.
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EisSPIT - Winterversion des ASPIT.
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ESPIodrills - Erdverdrängende SPIon Drills: Leichte Sommersandalen, deren lange Schnürbänder zu propellerähnlichen Antrieben werden, wenn man sie auf dem Boden ausbreitet und einen geheimen Knopf drückt. Sie bohren einen Tunnel
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