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James Bomb jagt die Zombies

James Bomb jagt die Zombies

Titel: James Bomb jagt die Zombies
Autoren: Manfred Taut
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schreiben.“
    Er blickte Bomb prüfend an.
    „Etwas mitgenommen sehen Sie ja aus. Ja, ja, Wasser zehrt, das pflegte meine Mutter schon immer zu sagen.“
    M sah einen Moment besinnlich drein.
    Bomb schwieg pietätvoll. Wenigstens hatte ihn der Alte nicht in seinen langweiligen Club eingeladen, dachte er erleichtert.
    Endlich erhob sich der Geheimdienstchef und reichte Bomb die Hand. „Jetzt gehen Sie erst mal nach Hause, James, und erholen sich.“
    „Ich werde heute zeitig ins Bett gehen“, versprach Bomb.
    „Das ist vernünftig“, sagte M zufrieden. „Sie wissen ja — early to bed and early to rise...“
    Ist ja gut, du alter Langweiler, dachte der Agent und ging hinaus.

55
    Als er ins Vorzimmer zurückkam, saß Miß Pimpermoney an ihrem Schreibtisch und zog sich die Lippen nach.
    In ihrer weißen schulterfreien Batistbluse und ihrer langen orangefarbenen Korallenkette, die zwischen ihren Brüsten eingebettet lag, erinnerte sie den Agenten schmerzlich an die Frauen der Karibik.
    Dann fiel ihm ein, daß er für die Sekretärin seines Chefs ja ein Reisemitbringsel dabeihatte, und kramte aus der Innentasche seines Jacketts ein kleines buntverschnürtes Päckchen hervor.
    „Hier, Pimpy. Ich habe Ihnen eine Kleinigkeit aus der Karibik mitgebracht. Ich hoffe, es gefällt Ihnen.“ Miß Pimpermoney beugte sich neugierig vor und gewährte dabei dem Agenten einen tiefen Blick in die Schlucht ihres Busens. Sie öffnete das Päckchen und zog ein leuchtend gelbes Tuch heraus.
    „Oh, James.“ Sie stieß einen Ruf des Entzückens aus. „Wie hübsch! Was ist das? Ein Halstuch?“
    „Ein Madrasturban! Die Kreolinnen drüben tragen so etwas“, erklärte Bomb.
    Er hatte ein halbes Dutzend von diesen Dingern vor seinem Rückflug in einem Souvenirladen erstanden.
    Drei davon waren für seine Bratkartoffelverhältnisse, Cynthia, Rosalind und Abigail, gedacht, die anderen als stille Reserve. Er hatte sich auch noch bemüht, ein paar Tändelschürzchen, wie sie das Zimmermädchen Ines getragen hatte, in St. Andrew aufzutreiben, was ihm aber zu seinem Leidwesen infolge Zeitmangels nicht mehr geglückt war.
    „Ich finde es süß, daß Sie dort drüben auch an mich gedacht haben“, gurrte Miß Pimpermoney, schlug ihre schlanken Beine übereinander und entblößte dabei ihre hübschen Knie.
    „Vielen, vielen Dank, James, Sie sind wirklich ein Schatz.“
    Kleine Geschenke erhalten doch die Freundschaft, dachte Bomb, als er bemerkte, daß Miß Pimpermoney vor Freude ganz rote Bäckchen bekommen hatte. Sie sah heute überhaupt besonders reizvoll aus.
    Bomb verspürte auf einmal gar keine Lust, sich jetzt schon wieder an die häuslichen Herde in Mayfair, Whitechapel und Kensington zu begeben und in die gewohnten Pantoffeln zu schlüpfen.
    „Haben Sie heute abend schon etwas vor, Pimpy?“ fragte er kurzentschlossen.
    „Nichts, was ich nicht verschieben könnte“, antwortete Miß Pimpermoney errötend.
    „ Ausgezeichnet ! “ sagte Bomb. „Was halten Sie von einer heißen tropischen Nacht bei mir zu Hause? Von einer kleinen intimen Party nur für uns zwei? Wir legen ein paar Calypso-Platten auf, und ich brutzle uns eine kleine schnuckelige mittelamerikanische Spezialität. Was meinen Sie dazu, Pimpy?“
    „Oh, ich liebe exotisches Essen“, schmeichelte die Sekretärin seines Chefs. „Was kochen Sie denn Gutes, James?“
    Bomb lächelte geheimnisvoll.
    „Lassen Sie sich überraschen, Pimpy! Nur so viel sei verraten: Es heißt Karibischer Traum!“

    Caribbean Dream for two - Karibischer Traum für zwei (englische Junggesellenausführung)

    Man hole um die Ecke bei McDonald’s zwei bis drei möglichst noch nicht völlig durchgeweichte Big Mac’s , die man zu Hause in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt:
    Von den oberen Brötchenteilen werden zunächst die Sesamkörner abgekratzt.
    Diese Brötchenteile werden in halbzentimetergroße Stücke gewürfelt und ebenfalls beiseite gestellt.
    Die gehackten Zwiebeln von den Hackfleischscheiben nehmen und beiseite stellen.
    Die Käsescheibe vorsichtig ablösen und ebenfalls beiseite stellen. Die durchweichten oberen und unteren Brötchenanteile wegschmeißen.

    Die Salatblätter und halbierten Gurkenscheiben mit einer Marinade aus Ketchup , Essig und Olivenöl und den beiseite gestellten Zwiebeln anmachen und zehn Minuten ziehen lassen. Unterdessen die Hackfleischscheiben zerbröseln und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl knusprig braten.

    Die Brötchenwürfel in einer zweiten
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