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James Bomb 1 - James Bomb 006 jagt Graf Dracs

James Bomb 1 - James Bomb 006 jagt Graf Dracs

Titel: James Bomb 1 - James Bomb 006 jagt Graf Dracs
Autoren: Manfred Taut
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alles Mark aus den Lenden und alles Blut aus den Adern gesogen, und was erst der alte Dracs mit ihm noch vorgehabt hätte... Nein, nein, es war schon besser so, wie es gekommen war. Er durfte sich nicht beklagen.

32

    Zu Hause angekommen, fuhr er den Bentley in die Garage, ging dann in seine Küche, um sich einen letzten Wodka-Martini zu bereiten.
    Den Drink in der Hand, seinen elegischen Gedanken nachhängend, öffnete er die Tür seines Schlafzimmers.
    Er schreckte zurück.
    Durch die breiten Fenster fiel der Schein des vollen Mondes. Mit Entsetzen sah Bomb den Doppeltorso zweier weiblicher Körper auf seinem breiten Empirebett. Eng nebeneinandersitzend, wandten sich ihm zwei von gelöstem Haar umspielte Gesichter zu, vier Brüste reckten sich ihm entgegen, vier Arme streckten sich nach ihm aus.
    „Carmilla und Millarca“, stieß Bomb angstvoll hervor. O Gott, sie waren auferstanden, er hatte sie nicht vernichten können. Sie waren zurückgekehrt, um fürchterliche Rache an ihm zu nehmen. Sie würden ihn zerfleischen, ihn zerbeißen, sich in seinem Blut suhlen und in seinem Kadaver wühlen. Er fühlte, wie sich seine Haare im Nacken sträubten. Schwankend und taumelnd vor Grauen versuchte er zu fliehen.
    Plötzlich durchflutete gleißendes Neonlicht und perlendes Gelächter den Raum.
    Miß Pimpermoney und Dr. Dreamhips saßen nackt in seinem Bett und prusteten vor Vergnügen.
    Auf dem linken Nachtkästchen stand eine geöffnete
    Zweipfunddose Kaviar und auf dem rechten eine Magnumflasche Champagner.
    „Wir sind vor Hunger fast gestorben“, rief Miß Pimpermoney und wippte entschuldigend mit ihren kleinen Titten.
    „Und vor Durst fast vertrocknet“, sagte Dr. Dreamhips , wobei ihre prallen Brüste sie Lügen straften. „Also haben wir den Kühlschrank geknackt“, fuhr die Haematologin kichernd fort.
    „... und uns etwas Happe-Happe und etwas gegen den Durschti genommen“, trällerte Miß Pimpermoney albern.
    Die beiden Ladies hatten schwer einen in der Krone.
    Bomb saß der Schreck noch in sämtlichen Gliedern. Er fand keine Worte.
    „Oh, der arme Bombsi -Junge“, girrte Miß Pimpermoney . „Wie haben die bösen Mädi ihm angst gemacht.“
    „Er ist zu Tode erschreckt, es ist unsere Pflicht, ihm zu helfen“, befahl Dr. Dreamhips mühsam.
    Die beiden Mädchen schlugen die Decke zurück und schwangen ihre langen Beine aus dem Bett.
    Bomb erkannte auf den ersten Blick, daß Miß Pimpermoney eine falsche Blondine und Dr. Dreamhips eine echte Rothaarige war.
    Die beiden kamen in völliger Nacktheit, ohne jede Hemmung, auf ihn zu.
    O Gott, nicht schon wieder, dachte Bomb angstvoll.
    „Wie — wie seid ihr denn hier hereingekommen?“ stammelte er, um Zeit zu gewinnen.
    „Der Secret Service hat Schlüssel zur Wohnung jedes seiner Agenten, und Pimpy hat den Schlüssel zu den Schlüsseln“, sagte Dreamy kichernd. „Und Dreamy hat Pimpy mit dem Schlüssel vor Bombsys Haus getroffen. Und weil wir wußten, daß unser Bombsy in bezug auf Damen jetzt etwas verwöhnt ist, haben wir uns zusammengetan, nicht wahr, Pimpy?“
    „Ja, Dreamy “, sagte Pimpy . „War das keine gute Idee, Bombsy ?“
    Bomb wurde fast wahnsinnig: Dreamy , Pimpy , Bombsy , der Teufel hole alle besoffenen Weiber. Außerdem sprachen sie Bombsy so aus, daß es wie Bumbsie klang.
    Er seufzte auf. Mein Gott, womit hatte er das alles verdient? Wenn er wenigstens zwanzig Jahre jünger wäre!
    Aber schon schoben sich Miß Pimpermoney und Dr. Dreamhips herausfordernd an ihn heran.
    Bomb spürte, wie sich von rechts und links weiche Brüste an ihn drängten. Von zwei Seiten schmiegten sich die Wölbungen warmer Bäuche an ihn, und das Fleisch heißer Schenkel preßte sich gegen die seinen und seine Männlichkeit.
    Und dann geschah das Wunder.
    Bomb spürte, wie sich sein Blut umzuverteilen begann.
    „Wir werden wie Vampire sein“, wisperte Miß Pimpermoney, und Dr. Dreamhips flüsterte: „Wir werden dich schwächen, die ganze Nacht lang!“
    „Auch wir sind unersättlich, wir lassen nicht von dir ab“, stieß Miß Pimpermoney hervor und fing an, an seinen Hemdknöpfen zu nesteln.
    „Bis du uns pfählst, immer und immer wieder“, stöhnte Dr. Dreamhips und begann, jedes Berufsethos außer acht lassend, seinen Gürtel zu öffnen.
    Also gut, dachte der wieder einmal geforderte Agent Ihrer Majestät, also gut.
    Es war wohl sein Schicksal, zwei Frauen zu Diensten sein zu müssen. Lissy und Marchie ja schon seit Jahren.
    Dann der unseligen
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