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Jagdfieber

Jagdfieber

Titel: Jagdfieber
Autoren: Vivian Hall
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voneinander entfernt waren.
    „Sag bitte “, nötigte er sie erbarmungslos.
    Er akzentuierte jede Silbe und wartete auf das unvermeidliche hasserfüllte Funkeln, das prompt einsetzte.
    „Du bist ein mieser Bastard, Victor. Du ziehst jedes Mal den gleichen Scheiß mit mir ab“, flüsterte sie erbittert und atmete unwillkürlich schneller. Ihre hochroten Wangen in ihrem ansonsten bleichen Gesicht verliehen ihrem blassen Teint eine gesunde Färbung. Er fühlte sich gut, wie immer, wenn er sie an diesen Punkt brachte, und reagierte gar nicht erst auf ihre unflätige Bemerkung. Abwartend beobachtete sie ihn eine Zeit lang, ehe sie sich mit einem unwilligen Laut umwandte, kniend ihre Schenkel ganz weit spreizte und klar und deutlich sagte:
    „Fick mich … bitte .“
    Das war Macht. Er spürte sie bis in die kleinste Nervenzelle, vibrierend und berauschend rieselte sie durch seine Adern und ließ die Geräusche in seinen Ohren zu einem betäubenden Dröhnen anwachsen. Langsam setzte er sich auf, folgte ihr und packte sie am Arsch. Seine Finger umspannten mühelos ihre Pobacken, da Charlotte beinahe krankhaft schlank war. Es machte ihm aber nichts aus, dass sie nicht mit ausladenden Rundungen aufwarten konnte. Die Anziehung, die sie auf ihn ausübte, spielte sich in allererster Linie auf mentaler Ebene ab. Das Ringen zwischen Moral und Lust war es, was ihn wirklich antörnte. Ebenso das durchaus schmeichelhafte Wissen, dass sie wahrscheinlich sogar ein Verbrechen begangen hätte, nur um ihn als Liebhaber zu halten. Zumindest hatte sie das schon mehrfach angedeutet, es danach aber stets als dummen Witz abgetan. Doch Victor kannte den Unterschied zwischen dahingeworfenen Scherzen und tödlichem Ernst. Sollte er es jemals schaffen, sich von ihr zu trennen, würde sie ihn nicht einfach ziehen lassen. Er merkte, dass er sich diesen beunruhigenden Gedanken zu sehr hingab, und griff ihr zwischen die Beine, um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
    „Wie feucht du schon bist“, wisperte er ihr leise zu. „Mein Schwanz wird in dir ertrinken.“
    Sie erschauerte und bewegte sich unruhig unter seinen Händen, während er geschickt die kleine Knospe zwischen ihren Labien mit Daumen und Zeigefinger zwirbelte. Charlottes Wimmern erfüllte den Raum, und es forderte seine ganze Selbstbeherrschung, um nicht augenblicklich in sie einzudringen. Noch nicht. Er wollte es noch ein wenig hinauszögern, womit sie ganz und gar nicht einverstanden war.
    „Victor, tu es! Nimm mich endlich.“
    Er kam noch ein bisschen näher, umfasste sein pochendes Glied und strich mit der Spitze neckend um ihren Eingang. Hitze, sachtes Pulsieren. Das reichte, um seine Selbstbeherrschung zu sprengen. Ohne Vorwarnung stieß er zu und versenkte sich tief zwischen ihren weiblichen Falten. Wie ein gutsitzender Handschuh umschloss ihn das seidige Fleisch ihrer inneren Wände, presste den Druck aus ihm heraus, bis er sich vollends gehen ließ und seine Hüften in einen drängenden Rhythmus verfielen. Er war gierig, heiß und zügellos. Das Aufeinanderprallen nackter Haut erzeugte ein unnatürlich peitschendes Geräusch im Raum. Victor hörte es, ergötzte sich daran und stieß schneller, verbissener. Schweiß trat aus seiner Haut, und er fühlte, wie ein feines Rinnsal über seine Schläfe und seine Wange rann und an der Oberlippe haften blieb. Er leckte es fort, schmeckte das Salz. Völlig enthemmt presste er sich dicht an ihren Hintern und vollführte kreisende Bewegungen mit seinen Hüften. Charlotte bebte und drückte die Arme auf der Matratze durch, um sich dem lustvollen Druck entgegenzustemmen.
    „Oh ja, genau so …“, feuerte sie ihn mit kehliger Stimme an.
    Während er die Linie ihres Rückens fixierte, erforderte es all seine Beherrschung, nicht innerhalb kürzester Zeit einen weiteren Höhepunkt zu erleben. Charlottes feuriges Zucken unter ihm war aber zu erregend, um sich noch weiter zurückzuhalten. Es war ihm egal, ob sie kam oder nicht. Mit angespannten Hüften zog er sich einige Zentimeter aus ihr heraus und blickte auf ihre immer noch verbundenen Körper. Er keuchte bei dem erotischen Anblick. Sein Glied steckte noch zur Hälfte in ihr, benetzt von ihrer Lust. Victor gierte danach, sich erneut tief in ihr zu vergraben, hielt sich aber noch zurück. Die Vorfreude auf den höchsten Genuss, die angenehme Anspannung kurz vor der Explosion, setzte einen wahren Adrenalinschub in ihm frei. Alles kribbelte, er fühlte sich lebendig und
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