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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten
Autoren: Cynthia Eden
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geben.« Sie schluckte. »Aber wenn ich meine Augen schließe, sehe ich sie immer noch.«
    Sie. Ihre Familie. Simon umarmte sie fester. »Ich weiß.« Ja, er wusste, wovon sie sprach, denn er spürte die Leere in seinem Herzen bis heute. Und Vergeltung konnte sie nicht ausfüllen.
    »Mein Fehler«, flüsterte sie heiser.
    Das Wasser prasselte in die Wanne.
    »Nichts von dem, was geschehen ist, ist dein Fehler. Damals nicht und heute nicht.«
    Sie blickte zu ihm auf. »Sie sind gestorben, weil ich bin, was ich bin.«
    » Nein! Sie sind gestorben, weil ein perverser Irrer glaubte, er könnte die Zukunft ändern.«
    Dee wurde blass. »Denkst du wirklich, dass die Zukunft feststeht? Dass die ganzen Weissager da draußen nicht bloß Quatsch erzählen?«
    Nun musste er vorsichtig sein. Er hatte Catalinas letzte Worte gehört. Nicht dass er das jemals zulassen würde. »Ich denke, Grim hat sein Schicksal schon vor langer Zeit besiegelt.«
    Dee drückte eine Hand gegen seine Brust. »Und was ist mit deinen Eltern? Hat es dir Frieden gebracht, dass Grim starb?«
    »Keinen Frieden«, antwortete er. »Aber Gerechtigkeit.«
    Sie nickte nachdenklich. »Gerechtigkeit, ja, aber es fühlt sich immer noch hohl an.« Nun begannen ihre Lippen zu beben. Die toughe Dee, die sich einem Geborenen entgegenstellte und ihn mit einem Grinsen zum Teufel jagte. »Ich hätte nur einfach lieber … sie.«
    Die Frau brach ihm das Herz. Er lehnte ihren Kopf an seine Brust und hielt sie in den Armen. »Ich weiß.«
    Dann ließ er sie weinen, all die Tränen vergießen, die sie über Jahre in sich getragen hatte; Tränen, die sie nicht vergossen hatte, weil sie stattdessen kämpfte.
    Als sie fertig war, hob er sie hoch und trug sie unter die Dusche. Es war Zeit, all den Schmerz und die Vergangenheit wegzuwaschen.
    Und vielleicht, nur vielleicht, Zeit für einen gemeinsamen Neuanfang.
    Unter der Dusche sprachen sie nicht. Simon zog sich aus und kam zu ihr. Das Wasser regnete auf sie herab und spülte das Blut und die Schlacht fort.
    Und sie sagten nichts.
    Anschließend trug er Dee ins Zimmer und legte sie mitten aufs Bett.
    Wasser glitzerte auf ihrer Haut, und ihre dunklen Augen begegneten seinen.
    Dann spreizte sie die Beine.
    Er legte sich neben sie und bändigte sein Verlangen. Dieses Mal ging es nicht um Hitze und Verzweiflung.
    Er wollte ihr mehr als das geben.
    Weil sie ihm so viel mehr gab.
    Seine Lippen berührten ihre in einem leichten, flüchtigen Kuss. Schlicht und sanft.
    Ebenso sanft ließ er seine Finger über ihren Körper gleiten, streichelte ihre Brüste, deren Spitzen sich unter seiner Berührung verhärteten.
    »Ich will vergessen«, hauchte sie.
    Es war das Erste, was sie nach einer langen Weile sagte.
    Sein Schwanz, der vollständig erregt war, drückte gegen ihr Bein. Vergessen, Flüchten. Die Erinnerungen würden wiederkommen. Das taten sie immer. Aber er würde ihr diese kurze Flucht schenken.
    Verdammt, er würde ihr alles geben, was sie wollte.
    Doch er durfte es nicht überstürzen, denn er brauchte auch etwas. Ihren Geschmack.
    Er küsste sich ihren Hals hinab, leckte die Narben ihrer letzten Schlacht, kostete einer ihrer Nippel und sog ihn in seinen Mund ein. Dee wand sich unter ihm, bog sich ihm entgegen und rang nach Luft.
    Und endlich, endlich erfüllte der Duft ihrer Erregung den Raum.
    Er würde sie niemals nehmen, wenn sie ihn nicht wollte.
    Seine Finger glitten zwischen ihre gespreizten Schenkel, ertasteten ihre heißen Schamlippen und tauchten in sie ein.
    Dies war es, was er wollte.
    Ihre Augen wurden schwarz.
    Simon malte mit der Zunge eine Spur ihren Bauch hinab, blies sacht über die blonden Locken, die ihre rosige Haut verhüllten.
    »Simon …«
    Von Anfang an hatte ihm gefallen, wie sie seinen Namen sagte, vor allem wenn sie ihn begehrte. Dieses leichte Stocken am Ende, das sich wie ein Stöhnen anhörte.
    Er küsste sie, nahm ihren Nektar mit der Zunge auf und kostete ihre Haut.
    Sie hob ihm die Hüften entgegen, so dass seine Zunge über ihre Klitoris strich und Dees Seufzen alles war, was Simon noch wahrnahm.
    Als sie die Hände in sein Haar tauchte, wusste er, dass sie mehr wollte, es härter und schneller brauchte.
    Sie wollte kommen.
    »Noch nicht«, raunte er gegen ihre Schamlippen, und sie erschauerte. Dieses Vergnügen wäre nicht flüchtig. Für keinen von ihnen. Es war Zeit, dass sie es begriff.
    Seine Lippen umfingen die geschwollene Knospe ihres Verlangens, und er saugte. Mit Lippen und Zunge
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