Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2322 - Die Schläfer von Terra

Titel: 2322 - Die Schläfer von Terra
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die Schläfer von Terra
     
    Seltsame Ereignisse auf der Erde – TRAITOR setzt auf Sabotage
     
    von Horst Hoffmann
     
    Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. 13 Jahren sind vergangen, seit eine Veränderung der kosmischen Konstanten die Galaxis erschütterte.
    Mittlerweile hat sich die Lage normalisiert: Der interstellare Handel funktioniert wieder, die Technik macht große Fortschritte. Da erreicht die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße. Diese gigantische Raumflotte gehört zu den Chaosmächten, die mit der Galaxis ihre eigenen Pläne verfolgt.
    So genannte Kolonnen-Forts entstehen überall, um die zivilisierten Welten unter die Knute TRAITORS zu zwingen. Eines dieses Forts – TRAICOON 0098 – wird im Solsystem zerstört, doch sein Kommandant kann fliehen.
    Mit der Entsendung der Dunklen Obelisken auf die wichtigsten Planeten der Milchstraße schreitet die Machtübernahme der Kolonne weiter fort. Um aber Terra bezwingen zu können, muss dessen Verteidigungsschirm lahm gelegt werden – ein Auftrag für DIE SCHLÄFER VON TERRA ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner erwartet den finalen Angriff der Terminalen Kolonne.  
    Mondra Diamond - Die Sonderbeauftragte der LFT kümmert sich um den Nukleus und seine unwillkommenen Besucher.  
    Sunday Arlsson - Der junge Leutnant hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein.  
    Fiona Arlings - Die Terranerin möchte nach all den Jahren einfach nur ihren Sohn wiedersehen.  
    PROLOG
     
    „Damit", sagte Harmony Woharm heftig, „kommt er nicht durch, Jack. Das schafft er nicht, das bricht ihm das Genick!"
    Jack, ihr riesiger grauer Schäferhund, lag neben ihrem Schwebesessel auf dem Teppich und rührte sich nicht. Sein massiger Kopf lag schwer auf den ausgestreckten Vorderpfoten. Die Augen waren geschlossen.
    Das Tier schien zu schlafen, aber wie konnte es das? Bei der prickelnden Spannung! „Hör zu, Schätzchen", sagte Cliff Seiler am Videokorn zu Jill Alexander, der schönen, aber furchtbar falschen Sekretärin von Fürst Donatus Arber, dem mächtigen Besitzer der Arber-Docks, „wenn du das deinem Chef unterjubelst, ist SUPRON geliefert.
    Jett Davis bekommt kein Bein mehr auf den Boden, und SUPRON gehört endlich mir, verstehst du?"
    „Das kriegst du nie, du mieses Stück!", regte sich Harmony auf. Sie griff nervös nach den Chocroaks, die sie sich extra für die Sendung zurechtgemacht hatte. Sie hatte bislang keine einzige der bisherigen 1527 Folgen von „Verknallt auf Olymp" verpasst, aber derart spannend war es noch nie gewesen. „Henner", murmelte die ältliche, leider bereits etwas korpulente Frau - sie ging bereits auf 160 Jahre zu -, ohne das leuchtende Holo in der Ecke links hinter dem Trivid anzusehen, „sag doch auch mal was!"
    Henner, ihr Ehemann, schwieg - nicht nur, weil lediglich sein Hologramm anwesend war, sondern vor allem deswegen, weil er vor vier Jahren bei einem ebenso tragischen wie dummen Unfall ums Leben gekommen war. „Wie kannst du nur so ruhig bleiben!", jammerte Harmony. „Natürlich verstehe ich dich, Cliff-Schatz", säuselte die Schlampe All mit ihren falschen Wimpern und ihrem falschen Lächeln, „SUPRON gehört uns, wolltest du sagen. Darauf haben wir sieben Jahre lang gewartet."
    Genau - seit Anbeginn der Serie! Und jetzt ... Harmony durfte gar nicht daran denken.
    Das konnte nicht sein, nicht ... das! Aber. Cliff Seilers schmieriges Lächeln, so fies und so siegesgewiss. Und Jett, der wundervolle Chef der größten privaten Containerlinie der Galaxis, ahnte nichts von dem grausamen Komplott! Er würde ins offene Messer laufen, und das hatte er nicht verdient, trotz seiner Affäre mit Dominique Chaval, der Erbin der C-Lines.
    Harmonys Herz schlug wild. Sie saß wie auf glühenden Kohlen. Sie stopfte sich zwei Chocroaks auf einmal in den Mund und vergaß vor lauter Aufregung zu kauen.
    Nervös fingerte sie ihre Fantronik heraus.
    Dreihundert Galax pro Jahr kostete dieses schmucke kleine Prachtstück der Positronik- und Trividindustrie, geeicht auf ihre individuellen Schwingungen - Retina, Fingerkuppen, ÜBSEF, was auch immer, so genau wollte Harmony es gar nicht wissen - und für genau eine Sendung kalibriert: eben Verknallt auf Olymp.
    Während jeder Folge durfte sie bei eingeblendeten gelben Rauten in der linken oberen Ecke des Bildes durch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher