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Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Titel: Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)
Autoren: Siemaja Sue Lane
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lauter. „Was weiß ich schon? Kann ich etwa sagen, was richtig und was falsch ist?“
    „Du hast Sandra nicht mal die Möglichkeit gegeben, sich über diese Blondine zu äußern.“
    Jack schnaufte und kniff die Augen zusammen. „Vielleicht, weil ich ihr nicht weh tun möchte?“
    Sein Kollege griff sich erneut an den Kopf. „ Du bist doch nicht fremdgegangen! Du willst ihr doch nur helfen.“
    „Und wenn sie meine Hilfe überhaupt nicht braucht?“
    Adam setzte sich seufzend auf das Baugerüst. „Wenn, wenn, wenn…“
    Jack versuchte sich wieder zu beruhigen. „Hör zu, Adam! Ich habe mich dazu entschlossen, mich nicht in Sandras Leben einzumischen. Das musst du akzeptieren!“
    „Klar.“ Adam presste die Lippen zusammen und meinte dann: „Dir geht es aber nicht gut dabei, also kann man die Dinge nicht einfach so stehen lassen.“
    Jack schaute betrübt zu Boden und erwiderte: „Die Zeit heilt alle Wunden. Es wird vorübergehen.“
    „Die Zeit heilt gar nichts“, entgegnete Adam und schaute auf seine Armbanduhr. „Apropos Zeit, unsere Pause ist seit fünf Minuten vorüber.“
    Die ersten Baumaschinen wurden wieder angestellt. Kurz darauf eilte ein großer bärtiger Mann in einem grauen Kittel und einem Schutzhelm auf die beiden zu.
    Adam drehte sich zum Baugerüst um und flüsterte seinem Kollegen zu: „Der Boss ist im Anmarsch.“
    Jack schnaufte und schaute den bärtigen Mann fragend an. Dieser blieb stehen und seine Stimme klang etwas verärgert. „Ich bezahle euch nicht fürs Nichts tun!“
    Jack nickte betrübt. „Ich habe nicht auf die Uhr gesehen.“
    Der Boss blickte den Mann prüfend an. „Was ist mit Ihnen los? Sie sehen irgendwie krank aus. Denkt daran, dass wir rechtzeitig fertig werden müssen! Sämtliches Krankmachen, Urlaub oder zu spät kommen werde ich nicht dulden!“ Der Graukittel wartete keine Antworten ab, sondern stapfte wieder von Dannen.
    Jack holte tief Luft und begab sich wieder an seine Arbeit.
    Vielleicht hätte sich der Arbeitgeber für die Sorgen seiner Arbeiter interessieren sollen. Zufriedene und glückliche Arbeitnehmer leisten mehr und bessere Arbeit. So werden auch die Arbeitgeber wieder fröhlicher.

Neuigkeiten
    Am späten Abend läutete es an Jacks Wohnungstür. Dieser war auf dem Sofa eingeschlafen und wurde erst richtig wach, als es Sturm klingelte.
    „Ich komme ja schon“, brummte Jack und trottete zur Tür. Draußen stand Adam Diner und wirkte sehr nervös.
    „Hi, Jack!“, kam es von dem Mann mit leiser Stimme.
    „Ist was passiert?“, fragte Jack besorgt. „Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.“
    „Der wäre mir jetzt echt lieber.“
    Jack presste sie Lippen zusammen und bat seinen Kollegen anschließend ins Wohnzimmer. Er holte ihm eine Dose Bier, die der Mann auch sogleich zur Hälfte trank.
    Adam holte tief Luft. „Ich fürchte, ich habe gerade eben einen großen Fehler begangen.“
    Sein Kollege kniff die Augen zusammen. „Was hast du denn angestellt?“
    Adam schluckte und antwortete dann kleinlaut: „Ich war in Clara’s Corner etwas essen.“
    Jack zog die Augenbrauen nach oben. „Ich höre…“
    Adam atmete hektisch und erzählte schließlich, was geschehen war: „Ich wollte dir helfen, ich wollte auch Sandra helfen und sie vor diesem Foster beschützen. Ich habe ihr vom Dance Place und dieser Blondine erzählt. Sandra wollte die Fotos sehen, doch die sind ja bereits entsorgt.“
    Mr. Gloomy war wie erstarrt. Er wollte etwas dazu sagen, doch ihm fehlten die Worte. Sein Kollege holte tief Luft. „Sie hat mir nicht geglaubt. Stattdessen glaubt sie jetzt, dass wir ihr Leben zerstören wollen und ist furchtbar wütend deswegen. Wir haben in Clara’s Corner übrigens Hausverbot.“
    Für eine Weile waren beide Männer sehr still.
    Adam wartete auf irgendeine Reaktion, doch Jack war immer noch wie erstarrt. Er traute seinen Ohren nicht. Doch dann fragte er: „Das ist ein Witz, oder?“
    Adam schnaufte, trank die Dose leer und schüttelte danach langsam den Kopf, während sein Blick auf seine Füße gerichtet war.
    In seinem Kollegen begann es zu brodeln. Adam hatte offenbar keine Witze gemacht. Er war tatsächlich im Schnellimbiss gewesen. Jacks Herz klopfte wie wild. Er fasste sich an den Kopf und jammerte. „Warum hast du das getan?“
    „Du weißt warum!“, kam es von Adam. „Ich wollte nur helfen, nichts weiter. Du wolltest ja nichts mehr machen und das verstehe wer will.“
    „Wie wütend ist Sandra
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