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Irrwege

Titel: Irrwege
Autoren: Margaret Weis , Tracy Hickman
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ausmacht. Ich habe mit eigenen Augen diesen Fels
gesehen und kann bestätigen, daß es sich so verhält. 45 Dieses Felsgestein sammelt also die von den Sonnen und den Wäldern erzeugte
Energie und speichert sie in immer größerer Menge. Aufgenommen wird sie von den
Wurzeln der Zitadelle, die tief in das Fundament Pryans reichen, und alsdann
in den Brunnen geleitet, den man den Brunnen der Welten nennt. Nur der als
›Deckel‹ fungierende Weltenstein hindert den Energiestrom daran zu entweichen. 46
     
Aufbau und Funktion
    In der unteren Abteilung des Sternendoms befinden
sich die Sieben Throne, die um den Weltenbrunnen stehen. Sie sind für die
Tytanen bestimmt. Eine Konstruktion aus Metallstreben und der Mechanismus der
Sternenmaschine trennen das Throngemach von dem oberen Segment.
    Dieses obere Segment wird von einer hohen Kuppel
umschlossen, gebildet aus mehreren gebogenen Glasplatten, den Blättern einer
Lotusblüte nachempfunden. Jede Platte besteht aus farbigem Glas in einem metallenen
Rahmen. In das Glas sind Sartanrunen eingraviert, die, den Angaben der Tytanen
zufolge, das Licht in die Sternenmaschine leiten. Wenn die Maschine arbeitet,
öffnet sich die Kuppel und verströmt ihr Leuchten über die Welt.
    Die Sternenmaschine besteht aus zwei
Hauptteilen: dem unteren Räderwerk, der Sternenuhr, und dem oberen, der
Konduktoruhr. Beide Teile sind an beweglichen Kränen über den Sieben Thronen
plaziert. Der Weltenstein wird von dem Hebearm über dem Schacht des Brunnens
der Welten in Position gehalten.
    Der Weltenstein verschließt den Brunnen, solange
die Maschine ruht. Wenn die spezifischen Konditionen 47 gegeben sind, tritt ein ausgeklügelter Retraktionsmechanismus in Aktion und
hebt das Juwel vom Brunnen, während der Arm selbst von einer Spatialfuge aufgenommen
wird.
    Die Sternenuhr ruht in zwei gegenläufig
beweglichen Ringen, die ihrerseits auf einem massiven Drehsockel angebracht
sind. Der Weltstein und die beiden Ringe können in jede beliebige Position
gebracht werden.
    Die wichtigste Befestigung für die Sternenuhr
heißt Der Alignement Rotationsring 48 . Dabei handelt es sich um einen beweglichen Sockel, der das gesamte untere
Räderwerk um die Achse des Brunnens zu drehen vermag. Eine Alignierungsuhr,
angetrieben von der Primären Orientierungsuhr und gesteuert von Babbage Sequenzern 49 ,
dreht den Rotationsring und mit ihm die Sternenuhr.
    Im Inneren des Alignement Rotationsrings
befindet sich der Diffusionsring. Eine verwirrende Anzahl von Räderwerken,
Gestängen und Halterungen sind an diesem Bogen angebracht. Sie drehen und
justieren Konvexspiegel, Prismen und Linsen, die alle auf die Sternenuhr
ausgerichtet werden. Wie bei dem Alignement Rotationsring kann der
Diffusionsring von dem Diffusionsuhrenantrieb bewegt werden, der nach
demselben Prinzip funktioniert wie die Alignierungsuhr. Ein dritter Ring
innerhalb des Diffusionsrings ist der Kombinierungsring, ebenfalls bestückt
mit Armen, Schrauben und Gelenken, die Konkavspiegel, Prismen und Linsen
tragen. Auch er ist auf die Sternenuhr ausgerichtet. Der Name verweist auf die
Eigenschaft, Kräfte zu kombinieren, als Gegenpol zu der Eigenschaft des
Diffusionsrings. Vielleicht sollen diese beiden Ringe sich entgegenwirken und
ein Gleichgewicht der Kräfte bewahren. 50
    Der Obere Alignierungsring bildet den Sockel für
die Konduktoruhr. Wie der Alignement Rotationsring, rotiert auch der Obere
Alignierungsring um die Achse des Weltenbrunnens, angetrieben von der Primären
Orientierungsuhr. 51 Es ist diese Vorrichtung, die auch den Rest der Maschine mit Energie zu
versorgen scheint.
     
    Die Primäre Orientierungsuhr ist auf einem
riesigen gebogenen Rahmen montiert, der von dem Oberen Orientierungsring
angetrieben wird. Nahe dem Scheitelpunkt befindet sich die Sekundäre Orientierungsuhr,
die mittels einer Schraubenvorrichtung an dem Bogen entlangbewegt werden kann.
    Die Primäre Orientierungsuhr und die Sekundäre
Orientierungsuhr bringen endlich die Gabel und die Ringe der Konduktoruhr in
Alignement mit darunter angebrachten Spindeln. 52 Besagte Spindeln interagieren anscheinend mit der im unteren Mechanismus erzeugten
Energie, um sie in die anderen Welten zu transferieren.
     
Die Maschine in Betrieb
    Ich bin nie dabeigewesen, wenn die Maschine
arbeitet, denn das Licht im Raum ist so hell, daß es den Zuschauer blendet.
Nur die Tytanen können das Licht ertragen, sind aber nicht imstande,
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