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255 - Winterhexe

255 - Winterhexe

Titel: 255 - Winterhexe
Autoren: Manfred Weinland
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Nach dem Tod ihres Sohnes Daa'tan in Afrika kehren Matthew Drax und Aruula zusammen mit dem Neo-Barbaren Rulfan und dessen Lupa Chira nach Europa zurück, wo sie in London nach den britischen Communities und Rulfans Vater Sir Leonard Gabriel sehen wollen. Doch in der Titanglaskuppel neben den Parlamentsgebäuden hausen Taratzen, denen sie beinahe zum Opfer fallen. Während Barbaren Matt und Aruula retten, wird ihr Gleiter von einem fliegenden Panzer zerstört und Rulfan entführt!
    Im Dorf der »Lords« erfahren die Freunde, dass die Taratzen unter ihrem König Hrrney und der Hexe Traysi zu neuer Größe gefunden haben. Die hier noch lebenden Technos, die »Demokraten«, bezeichnen Sir Leonard als Tyrannen, der sich mit den anderen Bunkermenschen auf die Kanalinsel Guernsey abgesetzt hat. Durch Rulfan wollen sie ihn in die Hände bekommen. Sein Fluchtversuch schlägt fehl; dabei wird die Kuppel gesprengt und die meisten Taratzen finden den Tod. Die Demokraten stellen Matt und Aruula das Ultimatum, Gabriel binnen hundert Tagen gegen Rulfan auszutauschen. Die beiden machen sich auf den Weg - während Hrrney blutige Rache schwört. Um an die Techno-Waffen im Bunker zu kommen, jagt er Rulfan den Demokraten ab. Als Matt und Aruula auf Guernsey eintreffen, stoßen sie auf die versteinerten Körper von Sir Leonard und seinen Technos. Nur die ehemalige Queen Victoria lebt noch, aber sie ist verrückt geworden! Aruula forscht in ihrem Geist und erfährt von körperlosen »Schatten«, die das Dorf überfallen haben. Als auch Victoria stirbt, kehren Matt und Aruula nach Britana zurück, wo sich Rulfan im Krieg zwischen Technos und Taratzen mit Hilfe der Lords-Hexe Traysi befreien konnte. Gemeinsam brechen sie auf, um nach Matts Tochter Ann und deren Mutter Jenny zu suchen, von denen sie nur wissen, dass sie mit dem Barbaren Pieroo nordwärts gezogen sind…

Prolog
    18. Oktober 2521
    Südschottland, Lowlands
    Der Wirbel - ein Mahlstrom aus Eis und Schnee mit Windgeschwindigkeiten, die einem Hurrikan zur Ehre gereicht hätten - lag eine halbe Tagesreise vom Dörfchen Durbayn entfernt. Trotzdem waren Ben Coogan und seine Getreuen zu Fuß dorthin unterwegs. Sie wollten keins der unersetzlichen Lasttiere des Dorfes riskieren. Nicht für ein Himmelfahrtskommando wie dieses.
    In der vergangenen Nacht hatte die Erde leicht gebebt; kaum merklich, aber im Zusammenspiel mit den seltsamen Lichterscheinungen, die den Himmel wie zu den schrecklichsten Zeiten des Hexenzorns durchzuckt hatten, dachte jeder im Dorf dasselbe: Es hat wieder begonnen. Sie lässt ihre Wut an uns aus. Nur… warum?
    Niemand als Coogan, der Ortsvorsteher, wusste besser, dass sie sich nichts zu Schulden hatten kommen lassen; nichts, was diese Wut gerechtfertigt hätte. Im Gegenteil. Um des lieben Friedens willen schnallten die Dörfler den Gürtel lieber selbst enger, als dass sie noch einmal einen Krieg mit der Winterhexe provoziert hätten. Und der Terror der elenden Furie ging nun schon ins fünfte Jahr…
    Coogan, groß, breit wie ein Schrank und das narbige Gesicht voller unerzählter Geschichten, blieb unvermittelt stehen und gebot auch den anderen mit erhobener Hand, anzuhalten. Sie hatten die letzte Anhöhe vor dem Ziel erklommen, und nun lag das Gebiet vor ihnen, das sie alle fürchteten und mieden, wann immer es ging. Heute ging es nicht.
    Heute, das hatten die Bürger Durbayns gemeinschaftlich entschieden - wenn auch
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