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Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Titel: Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport
Autoren: Susanne Pavlovoc
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Schwerpunkt auf die tänzerische Ausbildung – wenn Ihr Herz dem Kugelstoßen gehört, suchen Sie vielleicht lieber nach einem anderen Beruf.
    Viel Ihrer Arbeitszeit wird am Abend stattfinden. Das sollten Sie mit dem Rest Ihres Lebens vereinbaren können.
    W IE ? Die Ausbildung zum/ r Staatlich geprüften Gymnastiklehrer/ in ist landesrechtlich geregelt und findet an Berufsfachschulen statt. Insgesamt werden Sie zumeist drei Jahre in Ihre Ausbildung investieren. Während dieser Zeit werden Sie sich sportlich weiterbilden, indem Sie sich, je nach Schwerpunkt der Ausbildung, neue Techniken aneignen. Gleichzeitig lernen Sie alles über die Vermittlung sportlicher Inhalte, bezogen auf verschiedene „Zielgruppen“ (Kinder, Senioren, Menschen mit bestimmten Krankheitsbildern).
    Auch medizinisches Grundwissen wird Ihnen vermittelt. Dabei geht es vor allem um Prävention und Rehabilitation, womit der gesundheitliche Aspekt im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Darüber hinaus befassen Sie sich mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen und lernen, sich im Sport-Business zurechtzufinden.
    Während der Ausbildung absolvieren Sie zahlreiche Praktika in verschiedenen Einrichtungen, um die Vielfalt Ihrer späteren Betätigung kennenzulernen.
    U ND WEITER ? Wenn dieser Beruf nicht Ihre Endstation sein soll, können Sie eine Weiterbildung zur Fitness-Fachwirtin ins Auge fassen. Auch eine Weiterbildung zur Tanz- oder Bewegungspädagogin kann eine sinnvolle Ergänzung Ihres Fachwissens sein (zu beiden Weiterbildungen siehe den jeweiligen Artikel). Solche Weiterbildungen befähigen Sie dazu, in einem Reha- oder Therapiezentrum eine Leitungsposition einzunehmen. Viele „Berufssportler“ wählen nach einigen Jahren der Berufserfahrung diesen Weg, um dafür zu sorgen, dass sie auch noch später im Leben, wenn die Fitness langsam nachlässt, ein sicheres Einkommen haben.
    TIPP
    www.dgymb.de
    https://gesundheitsberufe.de/berufsbilder/gymnastiklehrer-mw
Kampfsport-Berufe
    Wie auch schon im Artikel über Ballsport-Berufe, verlasse ich hier meine übliche Einteilung, um Ihnen einen Überblick zu vermitteln.
    Denn auch in diesem Beruf bewegen wir uns wieder in einem Bereich, in dem nicht sichergestellt ist, dass Sie von Ihrer Arbeit leben können – auf jeden Fall nicht von Anfang an. Eine Empfehlung dafür, in dieses Berufsfeld zu starten, kann ich also nur sehr bedingt aussprechen. Sie müssen hier schon wirklich sehr genau wissen, was Sie tun.
    Üblicherweise sind Kampfsportlehrer/ innen Leute, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Sie haben also den Sport jahrelang selbst ausgeübt und waren damit, im Idealfall, auch erfolgreich. Dann haben sie, meist als Jugendliche, eine erste „kleine“ Trainerlizenz erworben, zum Beispiel, um in ihrem Verein mitzuhelfen und Anfängerkurse zu unterrichten. So wachsen die meisten langsam in ihren späteren Beruf hinein, bauen ihre Kompetenzen auf und erwerben immer „bessere“ Trainerlizenzen.
    Im Normalfall läuft das alles neben einer regulären Berufsausbildung her und nur die Kampfsportttrainer, die wirklich gut sind und sich auch bei Wettkämpfen einen überregionalen Ruf erworben haben, werden irgendwann in die Verlegenheit kommen, sich zu fragen, welchen ihrer beiden Berufe sie nun an den Nagel hängen sollen. Für viele Kampfsportlehrer istdas der Schritt in die Selbständigkeit. Sie eröffnen eine eigene Schule oder arbeiten auf Honorarbasis in Jugendzentren, Fitness-Studios oder für Bildungsträger wie die Volkshochschule. Wenn das Ihr Ziel ist, müssen Sie nicht nur ein Ass in Ihrem Sport sein, sondern auch etwas für „Networking“ übrig haben – irgendwoher müssen die Kursaufträge und Schüler ja kommen.
    Kampfsport-Lehrer in einem festen Angestelltenverhältnis gibt es wenige. Sie sollten also mit der Daseinsform eines Selbständigen gut klar kommen, das heißt: zum einen die Unsicherheit verkraften können (wenn die Schüler sich abmelden, weil sie lieber zum Ballett wollen, haben Sie nichts zu beißen), zum anderen aber auch, die Disziplin für einen vernünftigen Finanzplan aufbringen (das Geld nicht auf den Kopf hauen, wenn es gut läuft, sondern Rücklagen für magere Zeiten bilden).
    Ich bin keine Expertin in der Beratung von Menschen, die sich selbständig machen wollen. Diese Experten gibt es aber, und einen solchen sollten Sie aufsuchen, bevor Sie eine gesicherte Existenz aufgeben, um einen Traum zu verwirklichen.
    TIPP
    Mehr Informationen bieten auch die Bundes- und
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