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INAGI - Kristalladern

INAGI - Kristalladern

Titel: INAGI - Kristalladern
Autoren: Patricia Strunk
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Fertigkeiten mehr als einmal im Kampf bewiesen. Doch wie heißt es so schön: Zwei Dutzend gute Krieger sind besser als ein Dutzend.« Ashak wies auf die Soldaten, die kurz zuvor angekommen waren. »Die Männer, die ihr dort seht, sind Söldner vom Festland, die sich selbst Raikari nennen – ‚Dämonenkrieger‘. Nur die besten von ihnen wurden ausgewählt, euch auf diesem Feldzug zu unterstützen. Ich hoffe, dass sie sich dieser Ehre als würdig erweisen.«
    Auf ein Zeichen ihres Anführers hin neigten die schwarzen Krieger zum Gruß gleichförmig den Kopf. Doch nicht allen Kireshi schien es zu gefallen, dass Krieger vom Festland die Armee verstärken sollten. Helon sah auf einmal aus, als hätte er Zahnschmerzen, und einige der Kireshi in den vorderen Reihen musterten die Söldner mit unverhohlener Abneigung.
    Der Statthalter erhob erneut seine Stimme. »Heute werdet ihr ins Innere Inagis aufbrechen, Männer. Der Tag ist gekommen, die Drachen vom Angesicht der Insel zu tilgen und das Land und seine Schätze endgültig für die Menschen zu gewinnen. Meine Gedanken und meine Gebete sind mit euch, Gohari. Mögt ihr siegreich heimkehren und einen neuen Abschnitt in der Geschichte Inagis aufschlagen! Kaddors Segen begleite euch!«
    Die Kireshi schrien sich beinahe die Kehle aus dem Leib, als der Jubel seinen Höhepunkt erreichte. Selbst die Anführer ließen sich von der aufgeheizten Stimmung mitreißen. Lediglich Kiresh Yaren stand so reglos neben Ishira, dass es den Anschein erweckte, als ginge ihn das alles nichts an – wäre nicht seine rechte Hand gewesen, die sich so fest um sein Kesh geschlossen hatte, dass die Knöchel weiß hervor traten.
    Ishira ließ die Begeisterungsstürme teilnahmslos über sich hinweg fegen. Sie hätte sich denken können, dass es dem Marenash nicht nur um die Kristallenergie ging, sondern um die vollständige Inbesitznahme Inagis. Was die Gohari vor allem wollten, war die unumschränkte Herrschaft über die Insel.
    Während der goharische Feuerpriester damit begann, ein Gebet zu Kaddor zu sprechen und die Armee zu segnen, glitt Ishiras Blick hinüber zu dem kleinen Zelt rechts von ihr, vor dem zwei Gohari Wache standen und in dem, wie sie wusste, ihr Bruder gefangen gehalten wurde. Wie falsch ihre Entscheidung auch sein mochte und selbst wenn sie damit die Inagiri verriet: Um Kenjins Willen würde sie den Eroberern dabei helfen, ihr Ziel zu erreichen. Zumindest, solange ihr Bruder ihnen ausgeliefert war.
    ~ ENDE DES ERSTEN TEILS ~

Danksagung
    Ich danke meiner Mutter dafür, dass sie Ishira und ihre Gefährten geduldig durch alle Fassungen begleitet hat, sowie Christina, Björn, Katja, Kerstin, Peter, Anja, Holger und Thomas für ihre hilfreichen Kommentare und guten Ideen.
    Ihnen und meinen übrigen Freunden und Kollegen gilt außerdem mein Dank für Zuspruch und moralische Unterstützung.
    Ihr alle habt mitgeholfen, dass der Roman in seiner vorliegenden Form entstehen konnte!
    Nicht zu vergessen all die klassischen, Film- und japanischen Komponisten, deren Werke dazu beigetragen haben, der Inselwelt Inagi und den einzelnen Szenen die passende Stimmung zu verleihen.

Impressum
Patricia Strunk: INAGI
Band 1: Kristalladern
eBook Originalausgabe
© 11/2012 by CloudShip
Lektorat: textkompetenz.net
Covergestaltung: textkompetenz.net /P. Strunk
Herausgeber: CloudShip | AuraBooks
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