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In Satans Hand

In Satans Hand

Titel: In Satans Hand
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah...
    Im Dunklen Dom, der Heimstatt der Hüter, ist Anum erwacht, einer der Vampirfürsten, die vor Urzeiten über die Menschheit regierten. Er und Landru sind die letzten dieser Alten Rasse. Als Anum von Landrus Machtgelüsten und Versagen erfährt, nimmt er das Schicksal seines Volkes in die eigenen Hände. In Uruk trifft er auf die Halbvampirin Lilith, die seinem Einfluß verfällt und ihm nach Jerusalem folgt. Dort gelingt es ihr, Landru zu pfählen - scheinbar! Denn Gabriel, die Inkarnation Satans in dieser Epoche, hat einem Homunkulus Landrus Aussehen und Gedächtnis verliehen! Der echte Land-ru erfüllt indes den Pakt, den er mit Gabriel schloß: Im Weißen Tempel von Uruk befreit er eine dort eingekerkerte Loge des Satans, die Archonten, und führt sie nach Jerusalem.
    Nona, Landrus Geliebte, hat seinen scheinbaren Tod dort miterlebt, und da sie nicht von Gabriels List weiß, folgt sie voller Rachegelüste Lilith und Anum und beobachtet, wie die beiden sich im Haus des Gemüsehändlers Chaim einquartieren. Die Bewohner des Hauses kommen dabei ums Leben - bis auf die beiden Kinder David und Rahel, mit denen Anum Großes vor hat. Denn er will eine weitere Kelchtaufe durchführen, um das Geschlecht der Vampire wieder zu vermehren.
    Von Stonehenge aus strahlt Gabriel die gebündelte Seelenenergie von 350 Verbrechern in den nächtlichen Himmel. Denn hier ließ zu Zeiten König Minos' die damalige Inkarnation des Satans den ersten Wolfskrieger einer Armee entstehen, die ihn dereinst in seinem letzten, alles entscheidenden Kampf unterstützen soll. Der Seelenstrahl trifft den Mond - und überall auf der Welt machen sich Werwölfe auf, gen Jerusalem zu ziehen und sich dort zur schrecklichsten Armee zu sammeln, die es je gegeben hat ... auch der friedliche Chiyo-da und seine Schüler, die dem Bösen abzuschwören hofften! Makoo-temane und Esben Storm - ein indianischer Vampir und ein australi-scher Aboriginal -, können Chiyoda jedoch auf Traumzeitpfade entführen und dort die Verwandlung rückgängig machen.
    Anum tauft die beiden Chaim-Kinder mit Liliths Blut! Doch während David sich auflöst, geht mit Rahel eine sonderbare Verwandlung vor. Landru erkennt in ihr den Messias der Vampire, als er, wieder mit Nona vereint, Anum und Lilith angreift - und unterliegt! Nur Gabriel, der Anum köpft, verdankt er letztlich den Sieg. Gleich darauf gibt der Satan Lilith ihr Gedächtnis zurück, das sie während eines Aufenthalts in der Hölle verloren hatte, und läßt sie mit Nona und einem halbtoten Landru allein. Rahel aber konnte während des Zweikampfs entkommen.
    Nun offenbart Gabriel Lilith das Geheimnis seiner Existenz und das Wirken Satans in grauer Vorzeit: wie er Gottes Sohn versuchte und letztlich dessen Tod verschuldete - wodurch das Christentum erst wahrhaft groß wurde. Diesen Fehler will er nun korrigieren -und Lilith soll ihm dabei helfen .

Durch enge Straßen und Gassen eilten die Archonten im Licht der blutrot untergehenden Sonne den Zielen entgegen, die Satan ihnen genannt hatte. Einst im zarten Kindesalter verstorben, hatte der Teufel sie wiederbelebt und ihre vom Jenseits berührten Seelen miteinander verbunden.
    Niemand hielt die fahlweißen Männer und Frauen mit den blutroten Augen auf, als sie ihren rund um die Stadt verteilten Positionen entgegenstrebten. Von dort sollten sie die einstige Hauptstadt des Königreichs Jerusalem in einen Ort der Finsternis und der ewig Verdammten verwandeln ...
    »Ist es nicht ... Ich meine ... Gott, es ist wunderschön ...!«
    Emerson Fitzgerald breitete die Arme aus und hob das Gesicht dem pastellfarbenen Abendhimmel entgegen, als rufe er wirklich seinen Schöpfer an, um die Schönheit Jerusalems zu preisen.
    Leanns schlanke Finger schlangen sich in seine Hand und drückten sie, wie um ihrem Mann zu zeigen, daß er nicht träumte; daß er tatsächlich in Jerusalem war - in der Stadt, die ihn mehr interessierte als jede andere der Welt, über die er soviel gelesen hatte.
    Emerson Fitzgerald war von der heiligen Stadt beinahe schon besessen. Aber es war eine rührende Art von Besessenheit, nicht verbissen, nur begeistert, und sie war ansteckend. Leann hatte er immerhin soweit infizieren können, daß sie Jerusalem zum Ziel ihrer Flitterwochen erkoren hatte - was für Emerson das schönste aller nur denkbaren Hochzeitsgeschenke gewesen war. Zwar schwor er Stein und Bein, daß er sich noch mehr darüber gefreut hatte, als Leann seinen Heiratsantrag
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