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In den Armen des Spions

Titel: In den Armen des Spions
Autoren: Stephanie Laurens
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und lächelte Gareth an. Er hatte die Tür geschlossen und war dicht hinter ihr.
    »Wir sind da!« Sie schloss die Arme, legte ihre Hände auf seine Rockaufschläge und zog ihn zu sich; lächelnd ließ er es geschehen. Sie strahlte ihn an. »Ich kann es kaum glauben. Nach all diesen Meilen, all diesen Anschlägen und Überfällen, all diesen schrecklichen Gefahren - und wir sind hier, gesund und munter.« Sie schaute ihm in die Augen und versank in den haselnussbraunen Tiefen. »Und wir sind zusammen.«
    Er schloss die Hände um ihre Mitte, dann ließ er sie an ihr abwärtsgleiten zu einer lockeren Umarmung und nickte.
    »Das stimmt. Aber ich muss dir ein Geständnis machen.«
    Erschreckt schaute sie ihm in die Augen, entdeckte jedoch nichts darin als die Wärme, an die sie sich gewöhnt hatte. Beruhigt erkundigte sie sich:
    »Was denn?«
    »Nun, das ist es ja.« Seine Lippen verzogen sich, reuig, aber immer noch entspannt. »Ich war entschlossen, nie die Worte laut auszusprechen, hatte mir geschworen, sie nie über meine Lippen zu lassen, aber nach heute, nachdem ich in der Kutsche sitzen musste, blind, ohne dich sehen zu können, ohne zu wissen, ob du in Gefahr warst, ob dir irgendetwas Furchtbares drohte ...« Seine Miene änderte sich, alle Wärme wich daraus, sodass auf den harten Zügen ein Gefühl zu sehen war, das wesentlich krasser und heftiger war.
    Ihr Herz klopfte schneller, als sie verwundert erkannte, was das für ein Gefühl war.
    »Ich bin fast zerbrochen. Beinahe hätte ich alle Vorsicht in den Wind geschlagen, alle Vernunft fahren lassen und die Kutschentür aufgestoßen, um dir zu folgen.«
    In seinem dunklen Blick gefangen ließ sie einen Rockaufschlag los und legte ihm die Hand auf die Brust, über sein Herz.
    »Aber das hast du nicht.«
    »Nein, das habe ich nicht. Es war knapp - aber ich habe es nicht getan.« Er nickte, presste die Lippen zusammen und schaute sie fest an. »Also ja, Emily Elphinstone, wir werden eine lebenslange Partnerschaft haben - wir werden uns gegenseitig vertrauen und uns gemeinsam allen Herausforderungen stellen, die das Leben uns präsentieren wird. Vorher, als wir darüber gesprochen haben, war ich mir nicht sicher, wie weit ich gehen könnte - wie viel von dem, was du wolltest, ich dir geben könnte. Jetzt jedoch weiß ich es. Der heutige Tag hat es mir gezeigt. Nicht, dass du der Sache nicht gewachsen wärest - daran habe ich nie gezweifelt, nicht von dem Augenblick an, als wir uns in Bombay das erste Mal gesehen haben, nachdem du mit dem Brief von James aus den Bergen heimgeritten warst. Ich war so stolz auf dich - ich habe dich seitdem bewundert, für deine Stärke, deinen Charakter. Ich wusste lange vor heute, dass du alles meistern kannst, die Herausforderung eingeschlossen, dass du dein Leben mit mir teilen kannst. Aber heute habe ich entdeckt, dass ich dem ebenfalls gewachsen bin. Dass ich, wenn es notwendig ist, deiner Stärke vertrauen kann und deinen Fähigkeiten, wie du es so oft auf unserer Reise bei mir getan hast.«
    Er holte so tief Luft, dass sein Brustkasten sich unter ihrer Hand weitete. Sie sagte kein Wort, war zu fasziniert, zu erpicht darauf zu hören, was er als Nächstes sagen würde.
    Gareth sah ihr in die schimmernden Augen, moosgrün, aus denen ihm eine Liebe entgegenleuchtete, wie er sie nie zu finden gehofft hatte.
    »Dass du dich in Gefahr begibst, ohne mich an deiner Seite, wird nie etwas sein, was ich bereitwillig auf mich nehme. Aber heute habe ich gelernt, dass ich die Verletzlichkeit überstehen kann, sodass es nicht länger wichtig ist, die Worte nicht auszusprechen, so wie ich es mir geschworen hatte.«
    »Welche Worte?« Sie bebte in seinen Armen fast vor Ungeduld und Vorfreude, war so lebendig und lebenssprühend ... und sein.
    Er lächelte und ließ die Worte aus sich hinaus.
    »Ich liebe dich. Du bist die Sonne, der Mond und die Sterne für mich - ich kann mir kein Leben vorstellen, das sich nicht um dich dreht. Ja, ich möchte dich heiraten - ziemlich verzweifelt sogar. Aber dieser verzweifelte Wunsch beruht einzig auf meinem Verlangen danach, mit dir zu leben. Ich brauche dich. Ich brauche deine Liebe, und ich brauche dich, damit du meine Zukunft bist. Wir haben zuvor angefangen, mein leeres Blatt zu füllen, aber ich kann das Bild meiner Zukunft nicht ohne dich in der Mitte fertigstellen.«
    Sie presste sich fester an ihn, schob die Hände über seine Arme zu seinen Schultern und schlang sie um seinen Nacken. In ihrer Stimme
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