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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub
Autoren: Kresley Cole
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hatte sie ein paar Decken gelegt, und sie fummelte an etwas in ihrer Tasche herum. Eine Waffe? »Vielleicht eine Vicodin?«
    Sabine wäre am liebsten auf der Stelle in Tränen ausgebrochen. »Was … willst du?« Sie war ihrem Ziel so nahe gewesen.
    Gerade als Sabine hörte, dass sich die Haustür öffnete, sagte Nïx: »Rydstrom ist wieder da, zusammen mit deiner Schwester.«
    Er war schon zurück? »Nïx, ich … ich brauche …«
    »Und gleich wird er entdecken, dass du nicht im Bett bist …«
    » Sabine! « Rydstroms Stimme ließ die Wände der Villa erzittern.
    Sabines Herz stand erneut kurz vor dem Stillstand. Sie brach benommen auf dem Boden zusammen.
    »Willst du das Schwert, Zauberin? Ist das nicht der Grund, aus dem du hergekommen bist?«
    Sabine konnte nicht sprechen, nur schwach nicken statt einer Antwort.
    Nïx zog eine riesige Spritze aus der Tasche und hielt sie hoch. Während Sabine sie erstaunt anstarrte, sah Nïx die Spritze an, als ob sie gar nicht begreifen könnte, woher sie gekommen sein könnte.
    Die Walküre kratzte sich mit der freien Hand am Kopf. »Ah!« Sie lächelte, als Erkenntnis ihr Gesicht aufleuchten ließ. »Ich wusste doch, dass ich heute Abend hergekommen bin, um eines von zwei Dingen zu tun: dir das hier ins Herz jagen oder Wii spielen. Und ich hab meine Wii vergessen!« Sie zuckte mit den Achseln.
    Im nächsten Augenblick drang die Nadel auf direktem Weg bis in Sabines Herz.
    Mit panischem Blick holte Sabine verzweifelt Luft und packte die Spritze, die aus ihrer Brust ragte. Gleichzeitig starrte sie fassungslos auf Nïx, die sich am Schloss der Waffensammlung zu schaffen machte.
    »Das Adrenalin wird dich für ein paar Minuten bei Bewusstsein halten, aber nicht sehr viel länger.«
    Und gerade als Sabine spürte, wie neue Energie durch ihre Adern strömte, schloss Nïx den Schrank auf und stieß beim Anblick des Schwerts einen leisen Pfiff aus.

 
    46
    Panik drohte Rydstrom zu überwältigen, als er nun Sabines Namen brüllte und durchs ganze Haus stürmte.
    Lanthe rannte hinter ihm her und schrie: »Du hast meine Schwester verloren !«
    Vor Erleichterung atmete er tief aus, als er Nïx oben im Gang fand, die Sabine im Arm hielt. Die Walküre sah ihn blinzelnd an. »Was denn? Darf eine Zauberin denn nicht kurz ihre Mascara überprüfen?«
    Er wollte Sabine der Walküre unsanft entreißen, aber Nïx sagte nur: »Immer mit der Ruhe, Dämon. Sie hat Schmerzen. Zerquetsch sie nicht.«
    Mit einem Nicken nahm er Sabine behutsam in seine Arme.
    Sabine starrte zu ihm auf. »Rydstrom, bitte, du darfst nicht …«
    Nïx unterbrach sie. »Genug davon. Er will dich nun mal tragen. Du darfst dich glücklich schätzen, Sabine.«
    »Oh ihr Götter, Abie!« Lanthe stürzte an ihre Seite.
    Sabine streckte matt die Hand nach ihrer Schwester aus, um sie gleich darauf wieder zurückzuziehen – das Gift!
    »Lanthe … bleib bei mir … ganz egal, was Omort sagt.«
    Lanthe schüttelte den Kopf. »Aber er wird mich wegschicken.«
    »Du kannst ziemlich … überzeugend sein.«
    Aus irgendeinem Grund wurden Lanthes Augen bei diesen Worten riesengroß. Rydstrom hatte keine Zeit, über ihre Reaktion nachzudenken, weil sich bei Sabine die nächste Schmerzwelle ankündigte. Sie erstarrte in seinen Armen und schloss die Augen.
    »Lanthe, wir dürfen keine Zeit vergeuden«, sagte er. Sie hatten stundenlang nach ihr gesucht, bis sie sie endlich fanden, wie sie auf der Suche nach Sabine ziellos durch die Straßen irrte. »Wir machen uns sofort auf den Weg zum Portal.«
    An der Eingangstür wartete bereits Cadeon mit Holly, seiner Frau, die Rydstrom bisher nur flüchtig kannte. Es beruhigte ihn, als er sah, dass sie voller Sorge und mit offensichtlicher Liebe in den Augen zu Cadeon aufsah.
    Cadeon versuchte, Rydstrom den Weg abzuschneiden. »Soll doch die Schwester der Zauberin sie dorthin bringen. Es gibt keinen Grund für dich, dein Leben aufs Spiel zu setzen.«
    »Ich hab dir doch gesagt«, erwiderte Rydstrom, »dass ich mich nicht von Sabine trenne.«
    »Meine Leute treffen in ein paar Minuten hier ein. Wir werden dir folgen.«
    Rydstrom kam in den Sinn, dass er Cadeon vielleicht nie mehr wiedersehen würde. »Nein. Das ist heute Nacht nicht deine Aufgabe«, sagte er ernst. »Cadeon, du kannst den Kampf in der Zukunft aufnehmen.«
    »Das könnte ein Trick sein! Die Zauberin ist in der Lage, uns alles Mögliche sehen zu lassen. Sie stellt dir eine Falle – für Omort. Schon wieder!«
    »Sie stirbt! Kannst
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