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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub
Autoren: Kresley Cole
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verraten.«
    Omort zog aus seiner Scheide ein Schwert mit einer mystischen Klinge konzentrierten Feuers. »Selbst ohne meine Magie werde ich dir den Kopf abschlagen! Ich freue mich schon darauf, dir erneut im Kampf gegenüberzustehen – und ich kämpfe für sie.«
    Ich ebenso. »Unter anderen Umständen würde ich es genießen, dich zu töten.« Rydstrom näherte sich Omort. »Aber so oft ich mir diesen Kampf schon ausgemalt habe, nun bleibt mir einfach keine Zeit dafür.« Nie hätte er sich vorstellen können, dass er nicht um die Krone gegen Omort kämpfen würde, sondern um das Leben der Frau, die er liebte.
    Sie begannen einander zu umkreisen. Omort schlug als Erster zu, aber Rydstrom wehrte den Schlag mit Leichtigkeit ab, wobei sein Schwert bei der Berührung mit Omorts Waffe Funken sprühte.
    »Es war tatsächlich mein Bruder Groot, der dieses Schwert schmiedete«, sagte Omort. »Meines schneidet für gewöhnlich durch jegliches Metall hindurch.« Wieder griff er an und schlug mit wahnsinniger Geschwindigkeit zu.
    Rydstrom wehrte ihn erneut ab. Omort war überraschend gut – genauso wie vor fast einem ganzen Jahrtausend. Er war schnell, seine Augen verrieten nichts. Keine seiner Bewegungen war vorherzusehen.
    Wieder umkreisten sie einander, suchten beim anderen nach Schwächen. Omort preschte vor und versuchte mithilfe seiner Schnelligkeit hinter Rydstrom zu gelangen. Rydstrom wirbelte herum, das Schwert hoch erhoben, um den Schlag abzublocken. Der Hexenmeister besaß Geschicklichkeit und Technik, aber Rydstrom ebenfalls. Und er konnte seine Stärke Omorts Geschwindigkeit entgegensetzen.
    Als Rydstroms Schwert auf Omorts traf, legte er seine ganze Kraft in diesen Gegenhieb, sodass die Waffe des Hexers in dessen Händen vibrierte. Dieser unerbittliche Hieb schien Omort tief zu erschüttern.
    Wieder und wieder klirrten ihre Schwerter aufeinander. Doch dann traf eine Finte von Rydstrom Omort völlig unerwartet, sodass dessen Schwert von einem besonders harten Hieb getroffen wurde. Omort geriet ins Taumeln, sein Körper wurde schwächer. Doch als Rydstrom angriff, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten, riss sich Omort seinen Umhang vom Leib und warf ihn Rydstrom über den Kopf.
    Seines Sehvermögens beraubt, sprang Rydstrom rasch zurück, während er gleichzeitig an dem hinderlichen Stoff herumzerrte. Dadurch entging er gerade noch der Hauptwucht von Omorts nächstem Schlag, sodass die Klinge aus Feuer nur sein Hemd zerschnitt und eine rote Linie auf seiner Brust hinterließ.
    Gerade als der Hexenmeister zum entscheidenden Schlag ausholte, konnte Rydstrom wieder sehen. Er wechselte die Schwerthand, wirbelte blitzschnell herum und schlug mit der Rückhand zu. Der Hieb traf genau ins Ziel. Omorts Kopf fiel zu Boden. Seine Leiche sackte auf die Knie, ehe sie auf dem Boden in sich zusammenfiel.
    Ich muss zu Sabine. Aber Rydstrom durfte auf gar keinen Fall den Fehler wiederholen, den er bei seinem letzten Aufeinandertreffen mit diesem Feind gemacht hatte. Er zwang sich, die Dauer von einigen Herzschlägen lang abzuwarten.
    Diese Augenblicke fühlen sich länger an als die neunhundert Jahre, die ich hierauf gewartet habe …
    Doch diesmal regenerierte sich der Hexenmeister nicht wieder. Die ringsum an den Wänden hängenden Tafeln fielen mit lautem Getöse herab und zerbrachen in tausend Stücke. Nach dem Tod ihres Meisters fielen auch die Wiedergänger um sie herum in sich zusammen.
    Rydstrom umklammerte dankbar den Schwertgriff, als er nun auf Sabine zueilte. Die Waffe hatte ihre vom Schicksal bestimmte Aufgabe erfüllt.
    Lanthe murmelte: »Nicht länger unsterblich …«
    In dem Moment fingen die großen Türen des Thronsaals an, sich unter dem Angriff der Feuerdämonen nach innen zu wölben. Rydstrom kam schlitternd zum Stehen und drehte sich ruckartig um, bereit für den nächsten Kampf.
    »Immer noch nichts?«, fragte er Lanthe über die Schulter hinweg.
    »Nein, aber wenn wir hier lebend herauskommen, können wir zu der Alten gehen und …«
    Die Türen begannen erst zu rauchen und dann zu brennen. Kurz darauf stürmten die verbliebenen Krieger des Pravus, hauptsächlich Feuerdämonen, herein. Doch der Ansturm ließ nach, als sie Omort den Unsterblichen geköpft neben seinem Thron ausgestreckt sahen.
    Sogleich wurde unter den Feuerdämonen der Ruf laut, die Burg einzunehmen. Sie umzingelten Rydstrom und richteten ihre von Flammen erfüllten Handflächen gegen ihn. Wenn so viele ihre Feuerkraft vereinten, konnten
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