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Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Titel: Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten
Autoren: Kresley Cole
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wärst. Du weißt nicht, wie ich mich seitdem fühle.“
    „Wie fühlst du dich denn?“, fragte sie.
    „Ich bin ganz krank vor Verlangen nach dir.“ Cadeon näherte sich ihr behutsam. „Weil ich meine Holly so vermisst habe.“
    Sie konnte seine Hitze spüren, und sein süchtig machender Duft kitzelte ihre Nase. Oh Gott, wie er ihr gefehlt hatte.
    „Worüber hat Nïx eben gesprochen? Was sollte ich nicht wissen?“
    Warum sollte sie es ihm verheimlichen? Er würde es sowieso bald erfahren. „Du wirst … Vater.“
    Er schnappte so hastig nach Luft, dass er beinahe erstickt wäre. „Vater? Ich? Wir …“ Nach einem kurzen Moment begann er laut zu lachen, hob sie hoch und wirbelte sie durch die Luft.
    Seine Reaktion erstaunte sie. „Ich hätte nicht gedacht, dass dich das so glücklich machen würde.“ Es war ihr gar nicht bewusst gewesen, wie bedeutsam ihre Schwangerschaft war, bis sie Cadeons Entzücken sah. Seine Aufregung wirkte ansteckend. Doch nicht so Was soll’s .
    „Machst du Witze? Das erhöht meine Chancen, dich zurückzubekommen ganz enorm. Jetzt habe ich doch einen Verbündeten da drinnen, der dich so lange nerven wird, bis du mich zurücknimmst.“ Dann wurde er wieder ernst. „Bist du denn nicht glücklich?“
    „Ich könnte es sein. Es war nur so schwierig, mit alldem fertig zu werden.“ Sie hob eine Augenbraue. „Du machst dir also keine Sorgen, dass dein Verbündeter am Ende das ultimative Böse ist?“
    Er schob ihr zärtlich eine Locke hinters Ohr. „Wenn ich böse wäre, könnte ich dich gar nicht so sehr lieben.“
    Atme, Holly.
    „Wenn du mir noch eine Chance gibst, werde ich dich nie wieder anlügen.“
    „Aber wie kann ich dir trauen? Sag mir das. Du kommst einfach in mein Leben zurückspaziert, mit noch mehr Worten, noch mehr Versprechen …“ Sie verstummte und musterte ihn mit gerunzelter Stirn. „Cadeon, wo sind deine Hörner?“
    Er zuckte die Achseln. „Weg. Du brauchst Normalität. Und ich möchte dir alles geben, was du dir je gewünscht hast. Wie dieses Haus. Hinter dem Haus ist ein Swimmingpool. Und es ist abartig ordentlich, und es gibt alles in Dreiergruppen. Ich hab wirklich lange danach gesucht.“
    Das hat er also in dieser Zeit gemacht.
    „Aber deine Hörner!“, rief sie. Er hatte ihr einmal erzählt, wie qualvoll es war, eines zu verlieren. Und sie waren ein Teil seiner Identität, ein Teil dessen, was ihn zum Dämon machte.
    Doch für sie hatte Cadeon sie abgeschnitten.
    „Wenn du sie nicht mehr so schlimm findest – in ein paar Wochen sind sie wieder nachgewachsen.“
    „Würdest du sie denn sonst immer wieder abschneiden?“, fragte sie. Sie dachte an die Schmerzen.
    „Wenn es das ist, was dich glücklich macht, dann würde ich das natürlich tun.“
    Als sie das hörte, schmolz sie dahin. Sie hatte ihn viel zu sehr vermisst, brauchte ihn viel zu dringend.
    „Du knickst langsam ein, stimmt’s?“ Er grinste sie auf seine einzigartig atemberaubende Weise an. „Du kannst gar nicht wütend auf mich bleiben, weil du weißt, dass ich diesmal alles richtig machen werde. Außerdem brauchst du jemanden, der dich begleitet, wenn du ein paar Geister besuchen gehst.“
    Aus irgendeinem Grund glaubte sie wirklich, dass er diesmal alles richtig machen würde, glaubte es aus tiefstem Herzen. „Kann schon sein, dass ich ein klitzekleines bisschen einknicke. Aber nur weil mich jemand nach Michigan fahren muss.“
    „Ihr Götter, wie ich dich vermisst habe, Halbling.“ Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. „Aber, Holly, ich muss dir noch etwas sagen. Ich werde im Frühling nach Rothkalina gehen. Wir ziehen in den Krieg.“
    Sie zog sich zurück. „Wenn du willst, dass wir zusammen sind, dann bleiben wir auch zusammen. Nichts von wegen diesem Der Mann zieht in die Schlacht und kämpft -Scheiß.“
    „Glaubst du vielleicht, ich würde meine schwangere Frau in ein vom Krieg zerrissenes Land mitnehmen?“
    „Und ob, wenn du sie behalten möchtest. Meine Mutter ist in den Kampf gezogen, als sie mit mir schwanger war.“
    Er stieß die Luft aus. „Ich möchte nicht, dass jemals wieder eine Lüge zwischen uns steht, also sage ich lieber gleich, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um dich davon abzubringen.“
    „Und ich werde hart darum kämpfen, an deiner Seite zu bleiben. Sieht so aus, als ob das geklärt wäre.“
    Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Das denke ich auch.“ Aber dann wurde er wieder ernst. „Hast du mich
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