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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)
Autoren: Dianne Duvall
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für uns auch unersetzlich«, bemerkte Seth.
    Chris dankte ihm mit einem Nicken. »Na ja, sobald wir also den Namen des Kommandeurs herausgefunden hatten, setzte ich mich mit meinen Kontaktleuten in Verbindung, um so viel wie möglich über Emrys und seine Männer herauszufinden. Unter anderem, wie weit sein Einfluss reicht und ob er tatsächlich zum Militär gehört. Ich versuchte an Informationen zu kommen, mit deren Hilfe wir eine Strategie entwickeln konnten, um die Aktivitäten dieser Gruppe zu unterbinden und die angerichteten Schäden zu begrenzen.«
    »Was hast du herausgefunden?«, fragte Ami.
    Er schüttelte den Kopf. »Sie sind weg. Spurlos verschwunden.«
    »Das sollte uns nicht überraschen«, sagte Marcus. »Montrose Keegan ist nur ein Zivilist und hat es trotzdem geschafft, für lange Zeit – wie viele Jahre waren es, etwa eineinhalb? – unterzutauchen.«
    Darnell nickte. »Wenn diese Leute tatsächlich einer militärischen Sondereinheit angehören, dann verfügen sie garantiert über die Verbindungen, die man braucht, um von der Bildfläche zu verschwinden. Dann können sie auch deine Maulwürfe in den Geheimdiensten nicht mehr aufspüren.«
    »Ich glaube nicht, dass er das gemeint hat«, sagte David, »Stimmt’s, Chris?«
    Chris seufzte. »Nein. Ich habe nicht von Emrys und seiner Schattenarmee gesprochen. Über deren Verbleib weiß ich nichts. Ich kann nichts über sie herausfinden, weil meine Kontakte nicht mehr auffindbar sind. Sie sind diejenigen, die spurlos verschwunden sind.«
    Entsetzt ließen alle am Tisch Anwesenden ihr Besteck sinken und starrten ihn an.
    »Sie sind weg?«, wiederholte Darnell. »Wirklich alle?«
    »Und ihre Familien.«
    Darnell sah zu David und dann wieder zuChris. »Gibt es eine Möglichkeit, deine Kontakte zu dir zurückzuverfolgen?«
    »Nein, ich habe immer sorgfältig darauf geachtet, keine Spuren zu hinterlassen, auch keine elektronischen im Internet. Und alle Telefonate wurden über stark gesicherte Leitungen geführt. Sie haben nichts, was sie zu mir zurückverfolgen können.«
    »Und was ist, wenn man sie foltert?«, fragte Ami ruhig. »Falls es dieselben Leute sind wie die, die mich gefoltert haben … Du hast die Dateien gelesen, Chris. Du weißt, was sie mit mir gemacht haben. Sie würden deine Freunde zum Reden bringen. Daran besteht kein Zweifel.«
    Marcus rückte mit dem Stuhl näher an Ami heran und legte den Arm um sie.
    Chris sah aus, als würde ihm übel werden bei dem Gedanken, dass seine Freunde ein ähnliches Schicksal erleiden könnten wie Ami damals. »Wir haben Decknamen verwendet. Und ich habe mich immer mit ihnen in Verbindung gesetzt, nicht umgekehrt. Ich hinterließ ein Wegwerf-Handy an einer verabredeten Stelle und rief sie dann von einem Handy aus an, dessen Nummer nicht zurückverfolgt werden konnte.«
    Ein paar Sekunden lang herrschte Schweigen.
    Schließlich räusperte sich Seth. »Was du sagst, bestätigt unsere Vermutung, dass wir es dieses Mal mit einem weitaus raffinierteren Feind zu tun haben als jemals zuvor. Ein Feind, der nicht nur über anspruchsvolle Technologie, sondern auch über Sondereinheiten für militärische Geheimoperationen verfügt, um uns aufzuspüren.« Sein Blick glitt zu Ami. »Um dich aufzuspüren. In North Carolina ist es nicht mehr sicher für dich, Liebes. Ich bin der Meinung, dass ihr beide das Land verlassen solltet.«
    Ami erstarrte. »Das klingt, als würden sie nur mich wollen. Wenn das stimmen würde, dann hätten sie die Unsterblichen in der Nacht, in der mich der Vampirkönig gefangen genommen hat, nicht betäubt. Man hätte sie getötet. Die letzten Angreifer standen einfach da und warteten darauf, dass Marcus und die anderen das Bewusstsein verloren. Um sie gefangen zu nehmen.«
    »Keegan wollte die Unsterblichen«, stellte Seth unbeirrt fest. »Der Kommandeur will dich.«
    Sie schnaubte ungläubig. »Jetzt, wo er die Videoaufnahmen kennt, versucht er garantiert, jeden Unsterblichen in die Finger zu bekommen, an den er herankommt, meinst du nicht? Genauso wie ich stellen sie eine Anomalie dar.«
    An diesem Punkt mischte sich Marcus in die Diskussion ein. Er wollte ihre Feinde vernichten – aber auch Ami in Sicherheit wissen. »Ich bin mir sicher, dass er uns sehr gern schnappen und unter die Lupe nehmen würde, Ami. Aber wir sind nicht so verletzlich wie du. Im Gegensatz zu dir sind wir unsterblich.«
    Trotzig schob sie das Kinn vor. »Das stimmt, du bist stärker. Du bist schneller. Aber du
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