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Immer werd ich Dich begehren

Immer werd ich Dich begehren

Titel: Immer werd ich Dich begehren
Autoren: B Barton
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wunderbar gewesen, genau so, wie Kate es sich früher mit Trent und Mary Kate erträumt hatte. Trotz der Jahre der Trennung und der Tatsache, dass der Name ihrer Tochter jetzt Christa war, verbrachten sie alle drei einen richtigen Familienabend. Zuerst aßen sie zusammen in der Küche. Anschließend kümmerten Mutter und Tochter sich um den Abwasch. Dann saßen sie alle zusammen im Sonnenuntergang auf der Veranda, obwohl es noch kühl war. Später schauten sie sich auf dem Sofa Christas Lieblingsfernsehsendung an.
    Als die Uhr auf dem Kamin zehn schlug, stand Kate vom Sofa auf, und Trent schaltete per Fernbedienung den Fernseher aus.
    „Schlafenszeit“, verkündete Kate.
    „Ihr haltet euch ganz genau an Grandmas Anweisungen, was?“ Christa seufzte dramatisch.
    „Deine Großmutter weiß, was für dich gut ist“, erklärte Trent.
    „Geh nach oben und zieh deinen neuen Pyjama an“, sagte Kate. „Ich habe ihn in Atlanta gekauft und heute Morgen in die oberste Schublade deiner Kommode gelegt.“
    Christa hüpfte auf und ab. „Etwa den gelben Seidenpyjama, den ich unbedingt haben wollte?“
    „Schon möglich.“
    „Oh, Kate, du bist wirklich die Beste.“ Christa schlang die Arme um sie.
    Kate glaubte vor Glück zu sterben, als ihre Tochter sie fest drückte, ehe sie die Treppe hinaufrannte. Trent trat hinter Kate, zog sie an sich und schmiegte seine Wange an ihre.
    „Ein schönes Gefühl, was?“
    „Ja, ein großartiges Gefühl.“ Kate drehte sich um, sodass sie in seinen Armen lag. „Ich bin so glücklich.“
    „Ich auch, Liebling. Ich auch.“
    „Ich weiß, dass wir miteinander reden müssen.“ Sie hob den Ringfinger. „Deswegen. Aber kann das nicht bis morgen warten? Ich möchte jetzt nach oben gehen und Christa in ihrem neuen Pyjama sehen. Und dann hoffe ich, dass sie mich bei ihr bleiben lässt, damit wir noch ein paar Frauengespräche führen können, bevor es Zeit zum Schlafen für sie ist.“
    Trent gab Kate einen Kuss, drehte sie wieder um und gab ihr einen sanften Schubs Richtung Treppe. Auf halbem Weg hinauf hielt sie noch einmal inne und warf ihrem früheren Ehemann eine Kusshand zu.
    Sie formte mit den Lippen die Worte „Ich liebe dich“ und wartete auf seine Reaktion.
    Er schloss für einen kurzen Moment die Augen. Sein Gesicht nahm einen seltsamen Ausdruck an. Als er die Augen wieder aufmachte, lächelte er Kate an, sagte aber nichts. Hieß das, er liebte sie nicht? Verdammt, Trent, dachte sie, soll ich etwa deine Gedanken lesen können?
    Kate lag wach, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, zu Trent zu schleichen, und dem, er möge zu ihr kommen. Es war ihr Vorschlag gewesen, dass sie sich lieber kein Schlafzimmer teilen sollten, solange Brenda und Christa zu Besuch da waren. Aber heute Nacht war die Situation anders. Erstens wohnte Brenda nicht mit ihnen unter einem Dach. Und zweitens hatte Trent ihr schon einen Antrag gemacht. Sie trug jetzt einen Verlobungsring.
    Nur hast du noch nicht Ja gesagt, erinnerte eine innere Stimme sie.
    Aber sollten drei kleine Worte sie davon abhalten, das Glück zu ergreifen, das sie immer gewollt hatte? Was spielte es für eine Rolle, dass er ihr noch nicht gesagt hatte, dass er sie liebte? Auf unzählige Arten hatte er es ihr immer wieder gezeigt. Er gab ihr nicht nur das Gefühl, geliebt zu werdenund geborgen zu sein, wenn sie miteinander schliefen, sondern er hatte auch alles in seiner Macht Stehende getan, damit sie ihre Vorstellungen verwirklichen konnte. Er hatte sie über die Art ihrer Beziehung entscheiden lassen und darüber, wie sie mit Brenda und Christa und sogar Mary Belle umgingen.
    Und vergiss nicht, dass er dieses Haus schon vor neun Jahren gekauft hat, sagte sie sich. Gekauft in der Hoffnung, dass sie zu ihm zurückkommen würde. Die ganze lange Zeit über hatte er es behalten und renoviert, um es ihr zu schenken.
    Was musste ein Mann noch tun, um seine Liebe zu beweisen?
    Kate stieg aus dem Bett und schlüpfte in ihren Seidenbademantel. Schon fast an der Tür, hörte sie ein leises Klopfen.
    „Kate“, flüsterte Trent.
    Sie öffnete ihm die Tür. Er stand im dunklen Flur, in seiner Pyjamahose und seinem seidenen Bademantel, den er nur locker zugebunden hatte. Er sah aus, als hätte er nicht viel mehr Schlaf bekommen als sie.
    „Ich wollte gerade zu dir“, gestand sie ihm.
    „Christa schläft tief und fest. Ich habe auf dem Weg zu deinem Zimmer kurz bei ihr hereingeschaut.“
    „Konntest du nicht bis morgen auf meine Antwort
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