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Im Taumel der Sehnsucht

Im Taumel der Sehnsucht

Titel: Im Taumel der Sehnsucht
Autoren: Julie Garwood
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mit mir schläfst. Oder schlafen willst«, flüsterte Bradford.
    »Sehr gut bemerkt«, erwiderte Caroline. Ihre Augen leuchteten warm und lockend und verrieten ihm, wie sehr sie ihn liebte.
    Einer der Fremden brummte im Schlaf, und Bradford sah zu ihm hinüber. »Caroline, wer sind die beiden?«
    Caroline hatte sich schon wieder dem Mann auf dem Bett zugewandt und startete einen neuen Versuch, dessen Stiefel zu entfernen. »Hilf mir, ihn auszuziehen«, bat sie keuchend.
    Bradford stieß einen ungeduldigen Seufzer aus und griff nach ihrem Arm. Er drehte ihren Kopf zu sich und wiederholte seine Frage. »Wer sind sie?«
    »Hat Henderson dir nichts gesagt?« Plötzlich riß Caroline die Augen auf. Sie warf dem schnarchenden Mann einen Blick zu und sah dann wieder fassungslos ihren Mann an. Und dann warf sie ihm die Arme um den Hals, küßte und drückte ihn an sich und küßte ihn wieder, bis es Bradford beinahe egal war, um wen es sich bei den Fremden handelte oder was überhaupt vor sich ging.
    »Warum sind zwei Fremde in deinem Zimmer?« fragte er schließlich ein drittes Mal.
    »Das sind Caimen und Luke, meine Vettern«, erklärte Caroline glücklich lächelnd. »Caimen ist der auf dem Sessel. Oh, ich habe mir so sehr gewünscht, daß sie einen guten Eindruck auf dich machen, aber die beiden haben angefangen zu feiern, sobald sie in London angekommen waren, und nun sind sie leider furchtbar betrunken. Ich konnte sie gerade noch bis zu unserer Zimmertür schaffen, dann habe ich es aufgegeben.« Sie warf den Kopf zurück, um ihm in die Augen zu sehen, und fuhr strahlend fort: »Bradford, ist dir aufgefallen, daß du mich gar nicht anbrüllst? Diesmal hast du keine voreiligen Schlüsse gezogen.«
    Bradford versuchte, Empörung zu zeigen, aber innerlich grinste er breit. Er hatte tatsächlich nicht einmal daran gedacht, daß sich in diesem Zimmer irgend etwas Verdächtiges abspielen könnte. »Tja, ich vertraue dir eben«, sagte er blasiert.
    »Oh, ich habe es schon immer gewußt!« Carolines Augen füllten sich mit Tränen, und sie drückte ihn fest an sich. »Ich glaube ich liebe den Duke of Bradford und Jered Marcus Benton«, flüsterte sie.
    »Das habe ich schon immer gewußt«, gab ihr Mann zurück. Seine Stimme klang herablassend . . . und schrecklich zärtlich. Er hob seine Frau auf die Arme und verließ das Zimmer, während er barsch fragte, ob es in seinem Haus noch einen Ort gab, wo sie beide allein sein konnten. Caroline küßte ihren Mann und nannte ihm flüsternd verschiedene Möglichkeiten.
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