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Im Taumel der Herzen - Roman

Im Taumel der Herzen - Roman

Titel: Im Taumel der Herzen - Roman
Autoren: Johanna Lindsey
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ihm ausgefüllt zu werden! Als sie daraufhin ihren Kopf in den Nacken warf, fiel ihr Haar wie schmeichelnde Seide über seine Oberschenkel. Doch sie hatte ihn schon zu weit getrieben. Er packte sie an den Hüften und stieß so heftig in sie hinein, dass sie sich an ihm festhalten musste und er sofort in ihr explodierte. Sein Aufschrei der Befriedigung hallte durch den Raum.
    »Verdammt!«, stieß er hervor, als er langsam wieder Luft bekam. »Du erregst mich so sehr, dass ich mich fühle wie ein Halbwüchsiger und mich nicht beherrschen kann. Es tut mir leid.«
    »Was … tut dir leid?«, keuchte sie, während ein Schauder ihren Körper erzittern ließ, und dann gleich noch einer. Sie presste sich fest an ihn, um ihren Orgasmus zu verlängern.
    Als er merkte, dass er keinen Grund hatte, sich zu entschuldigen, musste er lachen, fügte zur Erklärung aber hinzu: »Ich
dachte, du wärst zu kurz gekommen, weil ich mich nicht mehr zurückhalten konnte.«
    Sie grinste ihn an. »Keine Sorge! Das werde ich niemals zulassen. «
    »Ich glaube, du leitest schon zu lange euer Familienimperium«, meinte er lachend. »Du willst wohl auch im Bett die Hosen anhaben, was?«
    »Schon möglich, aber ich werde dafür sorgen, dass du jede Minute genießt.«
    Richard brachte sie beide in eine bequeme Lage, die es ihm erlaubte, Julia fest im Arm zu halten. Sie dachten beide keinen Moment daran, das Bett wieder zu verlassen, aber es war ohnehin schon so spät am Abend, dass sie beruhigt liegen bleiben konnten. Julia fragte sich, wie sie so viel Glück überleben sollte. Am liebsten hätte sie vor Vergnügen laut gelacht oder geschrien. Nein, noch lieber wäre sie vor Freude auf und abgesprungen. Richard fühlte sich ihretwegen wieder wie ein Halbwüchsiger? Dieses Gefühl beruhte auf Gegenseitigkeit.
    Plötzlich fiel ihr etwas Wichtiges ein, und sie setzte sich abrupt auf. »Ich habe dich doch nicht im Unklaren gelassen, oder? Darüber, wie sehr ich dich liebe?«
    »Doch.« Er grinste. »Ich habe es trotzdem erraten.«
    Sie errötete leicht. »Sei jetzt bitte nicht überrascht, wenn ich dir sage, dass ich dich schon immer zum Mann haben wollte. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie begeistert ich von dir war, als ich dich zum ersten Mal sah. Eines muss man meinen Eltern lassen: Sie haben doch den Richtigen für mich ausgesucht. Du warst schon damals wie für mich gemacht. Ich glaube, ich habe dich nur deswegen all die Jahre so gehasst, weil du, was mich betraf, anderer Meinung warst.«
    Er setzte sich auf und umarmte sie. »Es tut mir so leid, dass mein Hass auf meinen Vater mich dazu veranlasst hat, dich von mir wegzustoßen.«

    »Schsch! Keine Entschuldigungen mehr! Du machst mich so glücklich, dass ich es gar nicht beschreiben kann.«
    »Was ich immer noch unglaublich finde. Dass ich ab dem Zeitpunkt unserer Heirat so ein Griesgram war, lag nur daran, dass ich dachte, du wolltest nicht mit mir in der Karibik leben – bis ich heute Abend deine Reaktion auf das Gespräch mit den anderen gesehen habe.«
    »Bestimmt werde ich mich dort sehr wohlfühlen.«
    »Aber es war nicht nur das.«
    »Was denn noch?«
    »Ich kann dir nichts bieten, mein Liebling. Ich besitze nicht einmal ein Haus, in das ich dich bringen kann. Ich lebe auf einem Schiff oder im Haus meines Kapitäns oder bei Gabby. Ich habe nie ein eigenes Haus gebraucht.«
    Lachend lehnte sie sich an ihn. »Du glaubst, ich kann es mir nicht leisten, ein Haus für uns zu kaufen?«
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich mir keines leisten kann. Den Hauskauf übernehme ich, Jewels.«
    Da es für sie so klang, als hielte er das für ein männliches Vorrecht, fragte Julia vorsichtig: »Du hast nicht zufällig irgendein albernes Problem damit, dass ich reich bin, oder? Ich weiß, dass Anthony Malory so ist. Er lässt nicht zu, dass seine Frau auch nur einen Penny von ihrem eigenen Geld ausgibt. «
    Richards Augen blitzten vor Lachen. »Tatsächlich? Nun, so schlimm bin ich nicht. Du darfst frei entscheiden, wofür du dein Geld ausgeben willst. Trotzdem kaufe ich unser erstes Haus.«
    Julia musste ebenfalls lachen. »Das nennst du ›frei entscheiden‹? «
    »Ich weiß einfach mehr über das Inselleben als du – zumindest vorerst. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass du nicht auch ein Haus kaufen darfst. Wir können doch zwei haben –
oder mehrere. Egal, so viele, wie du willst, aber mindestens eines in England und eines auf den Inseln.«
    Seine Worte freuten sie über alle Maßen.
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