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Im Silberschein des Mondes

Im Silberschein des Mondes

Titel: Im Silberschein des Mondes
Autoren: Christa Zimmermann
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Celle angekommen. Als er ausstieg, bedankte er sich mehrmals und meinte augenzwinkernd: ,, Vielleicht sieht man sich mal wieder? ´´, Ja, vielleicht, ´´ murmelte sie aufatmend, als die Tür endlich zuschlug. Diesen Typ wollte sie gar nicht wiedersehen. Wenn sie gewusst hätte, dass dieses Wiedersehen schneller geschah, als sie dachte, hätte sie schon vorher die Polizei informiert. Denn dieser Mann wurde wegen schwerem Einbruch, Diebstahl und Körperverletzung schon seit längerem gesucht. Er hatte es immer wieder verstanden, unter zu tauchen und sich nicht schnappen zu lassen.- Schnell hatte sie diese Begegnung aber wieder vergessen und erzählte auch ihrer Freundin nichts davon. Sie freute sich nur auf Isi und den schönen Nachmittag, den sie sich machen wollten. Schon stand sie auf dem Parkplatz in der Nähe der Eisdiele, stieg aus dem Auto, nahm ihre Hunde an die Leine und ging zielstrebig auf die Tische zu, die auf einem freien Platz davor standen. Viele Leute saßen da, ließen sich ihr Eis oder kühle Getränke schmecken oder genossen nur das schöne Wetter, da hörte sie Isi schon rufen: ,, Hallo, Anna, ich bin hier, ´´ und winkte ihr fröhlich zu. Nach kurzem Umsehen sah Anna sie mit ihrem Freund und einem Fremden an einem gut platzierten Tisch sitzen. Isi sah wieder toll aus, leicht gebräunte Haut, braune glänzende Augen und strahlend weiße Zähne, eine super Kurzhaar Frisur und dazu eine schlanke, wohlproportionierte Figur in schicken Klamotten. Sie kam sich beinah spießig neben Isi vor, in ihren Jeans, doch als sie merkte, dass die beiden Männer auch sie bewundernd anblickten, sah die Welt für sie gleich wieder anders aus. Isis Freund Torben kannte sie ja schon, der andere junge Mann war Markus, Torbens Freund. Die beiden Frauen umarmten sich herzlich und wollten sich gar nicht mehr loslassen. Solange war ihr letztes Treffen doch noch nicht her und trotzdem hatten sie sich schon wieder so viel zu erzählen. Die Hunde drängelten sich hechelnd zwischen Isi und Anna und holten sich ihre Streicheleinheiten. Dann erst waren auch sie zufrieden und legten sich unter den Tisch. Als jeder der vier einen großen Eisbecher vor sich stehen hatte, verstummten auch ihre Gespräche und sie genossen nur das erfrischende Eis. Anna musterte immer wieder verstohlen unter gesenkten Wimpern Torbens Freund und was sie da sah, gefiel ihr ausnehmend gut. Sie konnte kaum ihren Blick von ihm abwenden, als die beiden sich etwas erzählten, lachten und sie dabei seine Grübchen und die weißen Zähne sehen konnten. Sie war so vertieft in ihrer Betrachtung von Markus, dass sie gar nicht mit bekam, dass Isi gerade etwas zu ihr sagte. , Hallo, Anna, aufwachen, wo bist du mit deinen Gedanken? ´´, und rüttelte an ihren Arm, dass Anna erschrocken zusammen fuhr, ,, was hältst du davon, wenn wir Samstag zu dir raus komme und mal richtig wieder Party machen. ´´Anna riss sich zusammen und strahlte Isi an: ,, Ja, das wäre toll, abgemacht, ihr kommt alle am Samstag zu mir, auch du Markus. Ok? ´´ Die Hunde, die bis jetzt brav unter dem Tisch gelegen hatten, winselten leise und Anna sagte tröstend: ,, Ja, meine süßen, ihr bekommt auch gleich etwas zu trinken. Am Brunnen könnt ihr gleich so viel trinken, wie ihr wollt. ´´ Sie standen hechelnd auf, wedelten mit ihren Ruten und sahen sie erwartungsvoll an. AlsAnna ihren Eisbecher bezahlen wollte, sagte Markus; Nein, den bezahle ich. Am Samstag hole ich mir das schon wieder. ´´Alle lachten und dann schlenderten sie Arm in Arm zu den schönen Springbrunnen, der in der Mitte des großen Rathausplatzes stand. Begeistert sprangen die Hunde in den flachen Brunnen, tobten und plantschten darin umher, tranken zwischendurch immer wieder und konnten nicht genug von dem kalten Wasser bekommen. Endlich sprangen sie heraus, schüttelten sich, dass das Wasser nur so aus ihrem Fell spritzte. , Ihhh, ´´ schrien Isi und Anna und sprangen zur Seite, ,, spritzt die beiden da nass und nicht uns. ´´Aber jetzt schüttelten sie sich nicht mehr, jetzt waren sie fertig. Wenn sie und Isi allein hier gewesen wären, hätten sie ihre Füße ins Wasser gehalten und auch ein wenig herum gespritzt, aber heute wollten sie mal brav sein. Langsam bummelten sie weiter, besahen sich Schaufensterauslagen, schauten ab und zu anderen gut gelaunten Menschen hinter her und freuten sich einfach über den schönen, lauen Sommerabend. Ach, das Leben konnte so schön sein. Aus der Ferne hörten sie leise,
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