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Im Pyjama um halb vier (German Edition)

Im Pyjama um halb vier (German Edition)

Titel: Im Pyjama um halb vier (German Edition)
Autoren: Jakob M. Leonhardt , Gabriella Engelmann
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wegen Hello Kitty. Nein, ich sitze hier in einem sexy Nighty aus schwarzer Seide. Zufrieden?
    BEN:
    Ich glaube, du weißt, wie man einen Jungen in Schwingungen versetzt – nur um ihn dann im Regen stehen zu lassen. Nicht nett, so etwas.
    LULU:
    Mögt ihr Typen eigentlich FRENCH-Nails? PS: Natürlich trage ich in Wahrheit KEIN schwarzes Nighty, sondern ein stinknormales Schlaf-Shirt.
    MOTIVFREI!
    BEN:
    Gegenfrage: Warum finden manche Mädels eigentlich ihre Fingernägel wichtiger als so ziemlich alles andere in ihrem Leben? So viel steht nämlich fest: Kein Typ findet ein Mädchen gut, das so monster-manikürte Nails mit Motivbildern von kleinen Delfinen und Strasssteinen hat. (Vor allem weil sie damit ja gar nichts anfassen können. )
    LULU:
    Diese Frage würde ich dir liebend gern beantworten. Aber: Ich kann es nicht! Ich trage meine Nägel nämlich kurz. Sorry, muss an dieser Stelle leider aussteigen: Meine Mutter hat gerade eine neue Ansage gemacht und die lautet: Hausflur putzen. Und danach natürlich auch noch mein Zimmer. Sonst gibt’s heute Abend kein Taschengeld. *Augenroll*
    BEN:
    Oje! Weiß genau, wie du dich fühlst. Meine Eltern sondern auch regelmäßig solche Putz-Befehle ab: Zimmer aufräumen, Wohnzimmer staubsaugen, Müll rausbringen… führt bei mir immer zu kurzfristiger Taubheit und absoluter Bewegungsstarre. Was aber langfristig leider nichts nützt. Sie finden immer eine Möglichkeit, mich zu erpressen. Zum Beispiel die Nummer mit dem Taschengeld. Finde ich echt das Hinterletzte, schließlich ist Taschengeld ein von der UNO festgelegtes Grundrecht der Minderjährigen… Frage in Sachen Taschengeld: Jobbst du eigentlich neben der Schule, um deine Kasse aufzubessern?
    LULU:
    Wenn es nach meiner Finanzlage ginge, sollte ich eigentlich dringend. Fakt ist aber, dass ich durch die vielen Nachhilfestunden und das Balletttraining echt keine Zeit für so was habe. Von daher bin ich mehr als »erpressbar« und darauf angewiesen, dass meine Eltern gelegentliche Anfälle von Großzügigkeit an den Tag legen. Und du?
    BEN:
    Du erpressbar, ich Espressobar! Ich jobbe zweimal in der Woche für ein paar Stunden in einem Café, so eine Art Starbucks. Das macht echt Spaß, vor allem wenn ich Tresendienst habe und als Barrista herumwirbeln kann. Aber es ist bei mir ähnlich: Mit Basketball-Training und dem ganzen Schulzeug bin ich auch so oft genug im Stress.
    LULU:
    Verstehe… du bist also vermutlich so etwas wie der STAR bei (Nicht-)STARBUCKS. Sehe Horden von Mädels groupiemäßig im Café abhängen und ihr ganzes Taschengeld auf den Kopf hauen, nur um in DEINER Nähe zu sein…
    BEN:

    Mittwoch, 24. Oktober
    BEN:
    Warum wissen Mädchen eigentlich nie, was sie wollen? Warum? Warum? Warum?
    LULU:
    Haben wir ein Problem mit Larissa?
    BEN:
    Haben wir! Aber im Ernst: Ich fühl mich im Moment, als würde ich an einem endlos langen Bungee-Seil hängen – hoch, runter, hoch, runter. Nur dass es eher nah, fern, nah, fern ist. Mal ist Larissa meine Freundin (denke ich jedenfalls) und dann wieder ist sie meilenweit weg… Ich frage mich, wann das Ganze endlich mal zum Stillstand kommen wird! Gestern Abend haben wir uns wieder getroffen und alles fing super an. Wir waren zuerst etwas essen, in einem American Diner. Da stehen wir beide total drauf, weil sowohl ich als auch Larissa letztes Jahr zum Schüleraustausch in den USA waren, sie in Boston, ich in Dallas. Btw, that’s why I am almost perfect in English. Wir haben Burger gegessen und über die MTV-Clips gesprochen, die auf den Flatscreens liefen. Musikgeschmacksmäßig sind wir absolut auf einer Linie, wie wir wieder einmal gemerkt haben. Nächstes Wochenende wollen wir vielleicht zusammen auf das Jason-Mraz-Konzert gehen. Ich möchte Larissa eigentlich gerne einladen, aber damit sind wir wieder beim Geld-Thema! Man muss heutzutage echt Millionär sein, um sich Konzert-Tickets leisten zu können… Danach sind wir einfach so durch die Straßen spaziert, haben in Wohnungsfenster hineingeschaut und uns vorgestellt, wer da wohl lebt… es war – Attention! You’re entering the Kitsch-Zone – MEGA-ROMANTISCH. Vor allem, als sie meine Hand genommen hat, einfach so, als wäre es etwas ganz Selbstverständliches… Es war total verrückt, weil ich am liebsten die Luft angehalten und mich nicht mehr bewegt hätte – alles, damit sie mich nie wieder loslässt. Kommt dir jetzt vielleicht komisch vor, dass ein Typ so etwas schreibt, vor allem einer, der das erste Mal ja
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