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Im Bann der Gefuehle

Im Bann der Gefuehle

Titel: Im Bann der Gefuehle
Autoren: Annie West
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Carys wieder in die Augen.
    „Ich wusste nicht, was Liebe ist, bevor ich dich traf, tesoro mio . Aber jetzt weiß ich es. Es ist diese alles umfangende Wärme, die ich verspüre, wenn ich in deiner Nähe bin. Wenn ich nur an dein Lächeln denke. Es ist der Wunsch, dich zu beschützen und dich für den Rest meines Lebens zu umsorgen. Es würde mich umbringen, wenn du mich verlässt.“ Seine Stimme kippte leicht. „Bevor ich dich wiederfand, war ich nur halb lebendig. Bitte, wirf nicht so leicht alles hin!“
    „Ach, Sandro, das könnte ich doch gar nicht“, erlöste Carys ihn endlich von seinen Zweifeln. „Ich liebe dich viel zu sehr und habe dich immer geliebt. Aber ich dachte, du könntest niemals dasselbe für mich empfinden.“
    Alessandro wollte etwas sagen, doch Carys schüttelte lächelnd den Kopf und sprach einfach weiter.
    „Ich bleibe für immer bei dir, Sandro. Gerade eben wollte ich dir doch nur klarmachen, dass ich mich nicht mit weniger als einer echten Ehe zufriedengeben werde – mit allen Rechten und Pflichten. Ich könnte den Gedanken einfach nicht ertragen, dass du dich für mich schämst oder mir nicht zutraust, den Platz an deiner Seite einzunehmen.“
    „Sag so etwas nie wieder, piccolina !“ Mit beiden Armen umschlang er ihre Taille und hob Carys hoch, bis sie beide auf Augenhöhe waren. „Du bist für mich die perfekte Ehefrau. In jeder Hinsicht.“ Um sich herum hörte er sein eigenes Echo, das von den gefliesten Wänden hallte, und tiefe Zufriedenheit erfüllte Alessandros Herz. „Und ich habe meine Stiefmutter nicht gebeten, hier die Gastgeberin zu spielen. Es war ein Fehler meines Sekretariats.“
    Ihre Lippen versiegelten seinen Mund und stoppten Alessandros Worte, seine Gedanken. Sie küssten sich mit Liebe und Hingabe, erleichtert darüber, dass die schmerzhaften Missverständnisse zwischen ihnen bereinigt waren.
    Mit jeder Faser spürte Alessandro das Gefühl, eine ehrliche Chance auf das wahre Glück zu haben. Niemals wollte er Carys wieder loslassen. Er liebte sie und würde sie immer lieben bis zu dem Tag, an dem er starb. Diese Gewissheit war kraftvoll und wunderbar.
    Carys beugte sich zurück und umfasste Alessandros Gesicht mit beiden Händen. „Ich liebe dich, Alessandro Leonardo Daniele Mattani. Und wir beide werden unendlich glücklich miteinander werden.“
    „Noch einmal möchte ich Ihnen allen für Ihre Großzügigkeit danken.“ Carys sah sich im Ballsaal um und stellte erleichtert fest, dass die zahlreichen Gäste ihr wohlwollend zulächelten. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. „Und nach dem Essen sind Sie herzlich eingeladen, im Park an unserer großen Versteigerung teilzunehmen.“
    Auf ein dezentes Zeichen von ihr begann die Band draußen auf der Bühne zu spielen. Musik drang durch die geöffneten Flügeltüren, und überall hörte man Geplauder und Kinderlachen. Im Garten war ein regelrechter Jahrmarkt aufgebaut, wo sich die Anwesenden später zusammen mit ihrem Nachwuchs amüsieren – und natürlich Geld spenden – konnten. Zusätzlich waren unterschiedliche Gruppen von behinderten Kindern, Waisen- und Heimkindern und solchen, die sich von einer schweren Krankheit erholen mussten, eingeladen worden. Es war ein Familientag, der den jungen Menschen gewidmet war.
    Carys trat vom Podium hinunter und akzeptierte dankbar den Applaus von allen Seiten. Ihr Blick fiel auf die dunkle, große Gestalt, die am hinteren Ende des Saals lächelnd auf sie wartete.
    Alessandro war ganz offensichtlich stolz auf sie, und die tiefe Liebe in seinem Blick wärmte sie von innen.
    Es dauerte eine Ewigkeit, in gemäßigtem Tempo durch die langen Tischreihen zu gehen und dabei zahlreiche Gäste persönlich zu begrüßen. Als sie endlich Alessandro erreichte, hatte Carys das Gefühl, etwa eintausend Hände geschüttelt und ebenso viele Wangen geküsst zu haben. Aber auch wenn sie etwa eine Million Fragen beantworten musste, war sie unheimlich beeindruckt und dankbar für die Unterstützung der Gäste, die alle die von Carys ausgewählten Projekte in den höchsten Tönen lobten.
    „Du bist ein Naturtalent“, begrüßte er sie mit sanfter Stimme. Dann nahm er ihre Hand und führte sie an seine Lippen. „Du hast sie zum Lachen und zum Weinen gebracht. Eine so enthusiastische Stimmung habe ich noch auf keiner unserer Galaveranstaltungen erlebt. Viele der Gäste wollen die Projekte sogar permanent fördern.“
    Carys bedankte sich für das Kompliment ihres geliebten Mannes
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