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Ihr Pferd ist tot - Steigen Sie ab

Ihr Pferd ist tot - Steigen Sie ab

Titel: Ihr Pferd ist tot - Steigen Sie ab
Autoren: Tom Diesbrock
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jetzt versuche,
Sie
zu überzeugen –, die Sache strukturierter anzugehen. Und das nennen wir: ein Projekt.
    |218| Ihr Arbeitsplan
    Haben Sie bis hierher hauptsächlich gelesen (und sich mit dem Tun eher zurückgehalten)? Wenn Sie die Arbeit an Ihrer beruflichen Neuorientierung jetzt systematisch angehen wollen, möchte ich Ihnen folgende Arbeitsstruktur vorschlagen:

    1. Orientierung: Schauen Sie sich die »Acht Schritte auf dem Weg zum neuen Job« (Seite 52) noch einmal sehr genau an. In welcher Phase befinden Sie sich gerade? Was haben Sie bereits entschieden und geklärt? Auf welche Fragen haben Sie noch keine Antwort? Welche Stolpersteine sind Ihnen im Weg?

    2. Projektplanung & Commitment: Nutzen Sie die Vorschläge dieses Kapitels für Ihre Planung. Erstellen Sie einen Arbeits- und Zeitplan so detailliert es Ihnen heute möglich ist, und halten Sie ihn schriftlich/bildlich fest. Verwenden Sie dafür die s.m.a.r.t.-Formel (Seite 208). Je stärker Ihr Commitment ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Projekt bis zum Ende durchhalten. Deshalb empfehle ich Ihnen – auch wenn es vielleicht merkwürdig klingt – einen Vertrag mit sich selbst zu schließen, in dem Sie festhalten, was Sie genau bis wann und mit welchem Ziel tun werden.

    3. Fähigkeiten & Interessen: Erstellen Sie Ihr Kompetenz- und Ihr Interessenprofil mithilfe der Werkzeuge, die ich Ihnen erklärt habe (Seite 178 und 187).

    4. Visionen: Beschäftigen Sie sich (wenn Sie es noch nicht getan haben) mit Ihrer beruflichen Vision, wie ich es in diesem Teil (Seite 161) beschrieben habe. Leiten Sie daraus ab, was für Ihr Jobprojekt heute und in der nahen Zukunft von Bedeutung ist.

    5. Ideensammlung & Konkretisierung: Lassen Sie sich jetzt von Ihren Kompetenzen, Interessen und Visionen inspirieren, sammeln Sie Ideen und leiten Sie daraus mögliche Jobprojekte ab. Nutzen Sie |219| dabei unbedingt die Kreativitätswerkzeuge, die ich Ihnen vorgestellt habe (Seite 156). Im Coaching haben sich folgende vier Schritte bewährt – nehmen Sie sich mindestens einen Termin für jeden Schritt:
Assoziieren Sie frei zu den Charts Ihrer Kompetenzen, Interessen und Visionen. Schreiben Sie alles auf, das Ihnen dazu einfällt – es muss noch nichts mit Ihrem zukünftigen Job zu tun haben. Verwenden Sie dafür die Mindmapping-Technik.
Suchen Sie jetzt in Ihren Ergebnissen des ersten Schritts nach möglichen beruflichen Ideen. Extrahieren Sie alles, was auch nur im Entferntesten für Sie relevant sein könnte! Widmen Sie sich dann nacheinander jedem dieser Punkte, und sammeln Sie alles, was Ihnen dazu einfällt.
Entscheiden Sie sich, mit welchen dieser Ideen Sie weiterarbeiten wollen. Was hat in Ihren Augen möglicherweise das Potenzial für Ihren neuen Job? Damit definieren Sie jetzt, welche Jobprojekte Sie weiterverfolgen wollen.
Bearbeiten Sie jedes Ihrer Jobprojekte nacheinander – am besten in der Reihenfolge Ihrer Interessen: Definieren Sie so genau wie möglich, wie jeder Job aussehen könnte. Recherchieren Sie dazu alle verfügbaren Informationen. Treten Sie in Kontakt mit Menschen und Organisationen, die Sie beraten und Ihnen weiterhelfen können. Sammeln Sie noch offene Fragen. Beschäftigen Sie sich auch mit allen potenziellen Problemen und Lösungswegen – fragen Sie sich, wer Ihnen Hilfestellung geben könnte. In diesem Arbeitsschritt sollten Sie alle notwendigen Informationen zu jedem Ihrer Jobprojekte sammeln, um die Entscheidung optimal vorzubereiten.
    6. Zielkriterien:
Gehen Sie jetzt noch einmal das Kapitel über Ziele durch (Seite 207): Erarbeiten Sie die Liste Ihrer beruflichen Zufriedenheitskriterien, und untersuchen Sie, inwieweit Ihre Jobprojekte Ihren beruflichen Zielkriterien entsprechen.

    7. Entscheidung: Stellen Sie sich Ihrer Entscheidung erst dann, wenn Sie Ihr Möglichstes getan haben, um stimmige Jobprojekte zu entwickeln und alle relevanten Informationen zu ihrer Realisierung zu |220| sammeln. Versuchen Sie bitte nicht, verfrüht eine Entscheidung treffen zu wollen, vielleicht weil Sie das Gefühl haben, keine Zeit mehr zu haben! Beziehen Sie andere Menschen in Ihren Entscheidungsprozess ein. Die Phase der Entscheidung kann manchmal Wochen oder sogar Monate dauern.

    Während des ganzen Projekts sollten Sie Ihre Bedenkenliste nutzen, wenn Sie innere Widerstände spüren. Widmen Sie sich Ihrer Ich-Bühne, wenn Sie Anzeichen einer möglichen inneren Blockade spüren (Seite 200).
    Ihr Projektzeitplan
    »Wir haben
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