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»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

»Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)

Titel: »Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!«: Deutsche Dialoge mitgehört (German Edition)
Autoren: Sören Sieg , Axel Krohn
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Arsch geglotzt!
    Mann (jetzt ebenfalls laut) : Das stimmt doch überhaupt nicht! Aber selbst wenn: Ich bin ein Mann, und gucken wird ja wohl noch erlaubt sein.
    Frau ( brüllt fast ): Nix ist hier erlaubt. Der einzige Arsch, der hier angeguckt wird, bin ich!

Diskussion bei Kerzenschein
    Abends im italienischen Restaurant.
Junges Paar beim Rotwein.
    Sie: Nur leider bist du halt nicht romantisch.
    Er: Wie, ich bin nicht romantisch?
    Sie: Ach komm, Schatz, du kannst nun wirklich nicht behaupten, dass du romantisch bist.
    Er: Das kommt ganz drauf an, was man unter Romantik versteht.
    Sie: Okay, du spielst Klavier. Aber das ist auch alles.
    Er: Ich spiele sogar bevorzugt romantische Stücke, zum Beispiel Schubert.
    Sie: Trotzdem bist du kein romantischer Mensch.
    Er: Aber hör mal, manchmal werde ich beim Klavierspielen richtig traurig und fange fast an zu heulen!
    Sie: Das ist nun wirklich nicht romantisch! Das ist weinerlich!
    Er: Weinerlich? Aber beim jungen Goethe weinen die fast ununterbrochen, Werther zum Beispiel. Und das ist ja wohl der Urbegriff von Romantik.
    Sie: Blödsinn, das sind einfach nur Weicheier, die sind doch nicht romantisch! Paris ist romantisch! Ein großer Strauß Rosen ist romantisch! Ein Candle-Light-Dinner mit Rotwein ist romantisch!
    Er: Eben! Wo sitz ich denn hier grad mit dir? ICH BIN SEHR ROMANTISCH!

Ehrlich ist am längsten
    In der Herren-Gruppendusche eines Badminton-Centers. Mehrere Duschen sind besetzt. Ein Mann betritt die Räumlichkeiten und hängt sein Handtuch an einen Haken.
    Neuer: Na, ihr Warmduscher.
    Anderer Duscher: Tu doch nicht so – du doch auch!
    Neuer: Na klar. Kalt duschen ist doch was für Gockel.
    Anderer Duscher: Meine Freundin duscht sich am Ende immer noch mal kalt ab, würd ich nie machen!
    Neuer: Nee, eher andersrum: am Ende noch ein bisschen wärmer. Wollt ihr wissen, was ich nach dem Duschen zu Hause immer mache?
    Anderer Duscher: Nee, lass mal, lieber nicht.
    Neuer: Ich dreh den Duschhebel nachher immer auf kalt. Damit Jenny denkt, dass ich immer kalt dusche.
    Anderer Duscher: Ich finde, man sollte zu seiner Duschtemperatur stehen.
    Neuer: Tu ich doch! Nur nicht vor Jenny. Kalt duschen ist doch männlicher!
    Anderer Duscher: Hä? Je kälter, desto kleiner, weißt du doch!

Kontakt-Los
    Im Supermarkt. Eine junge Frau und ein junger Mann.
    Junger Mann: Ey, ’tschuldigung, heißt du zufällig Daniela oder so?
    Junge Frau: Ja, äh, wieso?
    Junger Mann: Ey, krass, wir kennen uns. Oder ich kenn dich, oder so. Du hast doch mal mit Frank zusammengewohnt, in Winterhude. Da war mal so ’ne Party, da haben wir uns kurz gesehen.
    Junge Frau: Ja, kann sein. Das müsste aber schon lange her sein. Weiß ich jetzt irgendwie nicht mehr. Aber stimmt, ich hab mal mit Frank in einer WG gewohnt.
    Junger Mann: Und hast du noch Kontakt zu ihm? Weißt du, wie es ihm geht?
    Junge Frau: Das ist lustig, eine Freundin von mir hat ihn gerade gestern zufällig getroffen, keine Ahnung, ich hab keinen Kontakt mehr zu ihm. Hast du noch Kontakt zu ihm? Ihr habt doch damals zusammen studiert, oder?
    Junger Mann: Ja.
    Junge Frau: Und was machst du jetzt?
    Junger Mann: Ich studier’ noch.
    Junge Frau: Echt? Was denn?
    Junger Mann: Sozialökonomie. Frag jetzt aber nicht, was das ist. Da wärst du so ungefähr die 187ste.
    Junge Frau: Nee, keine Angst, hab ich schon mal von gehört.
    Junger Mann: Alles klar. Ja, ich freu mich, dich getroffen zu haben. Grüß mal Frank von mir, wenn du ihn siehst.
    Junge Frau: Ich seh’ ihn eigentlich nicht mehr.
    Junger Mann: Ja, macht nichts. Aber wenn du ihn siehst, grüß ihn.
    Junge Frau: Klar. Ciao!

Öko-Romantik
    Es ist Februar, ein circa 35-jähriger Kunde schaut sich im Blumenladen um.
    Blumenfrau: Kann ich Ihnen schon helfen, oder schauen Sie sich erst noch ein bisschen um?
    Kunde: Ich such eine schöne Blume, die ich zu einer Verabredung verschenken möchte.
    Blumenfrau: Ach, da finden wir bestimmt was Passendes. Heute Morgen sind zum Beispiel gerade neue Tulpen eingetroffen. Schauen Sie mal hier drüben.
    Kunde: Tulpen, hmm. Die kommen aus holländischen Gewächshäusern, oder?
    Blumenfrau: So ist es. Oder was auch sehr hübsch ist, das sind diese Rosen hier.
    Kunde: Oh, ja, die sehen gut aus. Wo kommen die denn her?
    Blumenfrau: Die meisten kommen aus Afrika, hauptsächlich aus Kenia. Wir haben hier drüben aber auch welche aus Lateinamerika.
    Kunde: Auweia, das ist ja schade. Das kann ich leider nicht machen.
    Die Blumenfrau schaut
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