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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling!
Autoren: Sandra Rohrsen
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stabilisiert.
    Das Baby hatte den Unfall nicht überlebt.
     
    „Wie geht’s ihr?“ fragte Konrad als die Ärzte aus dem OP kamen.
    Dr. O'Neill erklärte ihm alle ihre Verletzungen und was sie gemacht hatten. Er brauchte nichts zu verschönen Dr. Stein war selbst ein guter Chirurg und wusste wie ihre Chancen standen. Es sah nicht gut für Nicole aus, aber sie hatte die OP soweit gut überstanden und wenn keine Komplikationen auftreten, würde sie auch wieder gesund werden. Es würde einige Monate dauern bis sie wieder laufen könnte, aber sie würde es schaffen.
    Dr. O'Neill selbst würde es nicht mehr mit bekommen. Er ging in zwei Wochen zurück nach Dublin, aber vielleicht würde Stefan ihm erzählen wie es seiner Schwester ging. Sie waren, seit Stefan vor einigen Jahren ein Auslandssemester in Dublin gemacht hatte, befreundet.
    Stefan war es auch, der ihm den Job hier am Krankenhaus vermittelt hatte, jetzt war es aber an der Zeit wieder nach Hause zu gehen. Er wollte nun endlich seine Fernbeziehung mit Briana beenden und sie in ein paar Wochen heiraten. Sie hatte ihm unterbreitet, dass sie schwanger war. Bei dem Gedanken musste er grinsen, sein letzter Besuch war äußerst fruchtbar. Er war anfangs zwar etwas geschockt, damit hatte er nicht gerechnet, aber er freute sich auf das Baby. Kinder waren immer sein Traum. Dann dachte er an Dr. Steins Tochter. Sie hatte leider kein Grund mehr sich zu freuen.
    „Wir werden sie noch ein paar Tage im künstlichen Koma belassen“, meinte Dr. O'Neill.
    Konrad nickte: „Ist wohl auch besser so. Sie wird einige Schmerzen auszuhalten haben!“
    „Ja, das stimmt.“ Dann sah er Dr. Stein an und wechselte das Thema: „Wie ist die Chemo verlaufen?“
    „Ganz gut“, meinte Dr. Stein. „Ziemlich kräftezehrend. Aber zurzeit sieht es gut aus.“
    „Das freut mich!“
    Konrads Gedanken schweiften zu Nicole. „Ich wurde jetzt gerne zu meiner Tochter.“
    „Klar. Kein Problem!“
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 1
    Nicole stand vor dem Doppelhaus und atmete tief durch. Hier würde sie also bald wohnen, in ein paar Wochen würden ihre Mieter ausziehen. Dann würde auch sie ihre Wohnung verlassen um hier einzuziehen. In das Doppelhaus das ihr Vater vor vier Jahren für ihren Bruder und sie gekauft hatte. Kurz darauf war er verstorben. Sein Krebsleiden hatte er leider nicht bekämpfen können
    Bisher hatte sie sich gesträubt hier einzuziehen, die Haushälfte war für sie alleine viel zu groß, doch da sie ab Ende November arbeitslos war und sie noch nichts Neues gefunden hat, musste dieser Schritt sein. Sie konnte sich nicht darauf verlassen, dass sie so schnell neue Mieter für die Doppelhaushälfte bekam, um mit dieser Miete ihre eigene zahlen zu können. Sicher, sie hatte einige Geldreserven, aber die wollte sie nicht mehr als nötig. Wenn sie einen neuen Job finden würde, könnte sie auch wieder eine kleine Wohnung nehmen und das Haus neu vermieten. Bis dahin würde sie selbst dort wohnen müssen. Sie stöhnte: Sie und ein Haus. Mit Garten und allen was dazu gehört, und zudem noch mit ihrem Halbbruder nebenan, der seine Kinder nicht mal annähernd in Griff hatte. Auch seine Frau Melanie war mit den beiden Gören überfordert. Sarah und Sabrina hatten nie wirklich Respekt vor ihren Eltern gelernt.
    Sie selbst kam ganz gut mit den beiden klar, aber auch nur weil sie den beiden nicht alles durchgehen ließ. Außerdem brauchte sie die Beiden ab und zu sehen, doch das schöne Leben war bald vorbei. Sie stöhnte. Die nächsten Stunden konnte sie sich schon mal darin üben, wie sie die beiden Mädchen am besten abschütteln konnte.
    Sie ging die Treppe zu den beiden nebeneinander liegenden Haustüren empor und klingelte bei ihrem Bruder.
    In inneren des Hauses hörte sie Kindergeschrei. Die beiden Mädchen sind nicht alleine. Das würde ein toller Nachmittag werden. Sie hatte jetzt schon Kopfschmerzen und das Geschrei würde diesen Zustand nicht gerade verbessern.
    Die Tür öffnete sich und Sarah späte hinaus.
    „Hallo Tante Nicci!“
    „Hallo.“ Nicole ging hinein. Eigentlich mochte sie die beiden ja ganz gerne, aber nicht wenn die beiden beisammen waren, dann versuchten sie sich gegenseitig zu übertrumpfen. Alleine waren sie ganz umgänglich.
    Stefan kam aus dem Wohnzimmer.
    Nicole erblickte ihn und ging auf ihn zu. „Herzlichen Glückwunsch!“ Sie umarmte ihn kurz.
    „Danke!“
    Nicole reichte ihm das Geburtstagsgeschenk und hängte
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