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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling!
Autoren: Sandra Rohrsen
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unterhaltet, aber ich würde auch gerne wissen um was es geht.“ Er sah böse drein.
    „Wir versuchen eine Lösung für dein Problem zu finden“, sprach Melanie, blickte dann aber wieder Stefan an.
    „Garvin wäre aber eine andere Liga als Philipp oder Rafael.“
    „Warum, nur weil sie schwul sind?“ Melanie zuckte die Schultern. „Ich denke das ist weniger der Grund.“
    „Aber sie kennt Garvin wirklich nicht gut genug um das mehrere Tage durchzustehen!“
    Melanie stand auf. „Ich hole sie mal! Das kann sie selbst entscheiden.“
    „Stopp!“ Garvin sah Melanie ernst an. „Von wem redet ihr eigentlich die ganze Zeit!“
    „Nicole“, meinte Melanie. „Sie mag vielleicht nicht ganz in dein Beuteschema passen, aber wen anderes kann ich in der Kürze der Zeit nicht auftreiben.“ Dann ging Melanie heraus.
    „Mein Beuteschema?“ Garvins Augen verengten sich. „Ich habe kein Beuteschema!“
    „Naja. Aber sie ist schon anders als deine bisherigen Freundinnen.“
    „Es ist Jahre her das ich eine Freundin hatte.“
    Stefan sah Garvin ernst an: „Wer war denn die blonde Schönheit die damals auf deinem Geburtstag war!“
    „Freundin ist zu viel gesagt!“ Garvin sah ernst aus. „Wir haben halt ein wenig Spaß miteinander gehabt.“
    „Spaß. Welche Frau lässt sich denn auf so etwas ein?“
    Garvin zuckte die Schultern. „Ich habe nie ein Geheimnis davon gemacht das ich nur etwas Spaß will. Sie hatte sich darauf eingelassen.“
    „Du bist verrückt. Frauen wollen immer mehr!“
    „Deswegen ist sie wohl dann auch gegangen.“ Er zuckte die Schultern.
    Während sich Stefan und Garvin noch ein wenig unterhielten klingelte Melanie an Nicoles Tür.
    „Könntest du mal mit rüber kommen?“
    „Ist etwas passiert?“
    „Nein, wir haben nur ein wenig Angst, dass du dich hier umbringst.“ Sie grinste ihre Schwägerin an.
    Da die Türen direkt nebeneinander lagen brauchte Nicole nur kurz herüber huschen.
    Nicole trat ins Wohnzimmer. „Was gibt es wichtiges?“ Dann sah sie Garvin der sie ansah.
    Stefan hatte Recht. Sie wäre nicht die Frau die er normalerweise ansprechen würde. Sie war auf ihre Art hübsch, aber er stand auf lange blonde Haare. Nicoles Haare waren dagegen Rotbraun, und dazu noch in einem frechen Kurzhaarschnitt. Und sie hatte ein paar Pfund zu viel. Ob seine Oma das glauben würde. Sie wäre eine ganz andere Frau als die, die er bisher immer hatte. Andererseits würde das vielleicht gerade deshalb funktionierten. Er schubste seine Gedanken beiseite. Sie würde sich so oder so nicht auf das Spiel einlassen.
    „Du kennst dich doch mit Scheinbeziehungen aus“, stellte Stefan fest.
    „Jetzt übertreibe aber nicht. Nur weil ich ab und an die Freundin meiner schwulen Freunde mime.“
    „Würdest du das auch für Garvin tun?“ fragte Melanie.
    „Das hört sich ja an, als wenn das mein Job wäre“, stellte Nicole fest. „Aber wenn es sein muss, warum nicht. Ich bin es ja gewohnt.“
    Stefan sah seine Schwester ernst an. „Diesmal würde es aber länger dauern als einen läppischen Abend.“
    Nicole wurde auch ernst und sah Garvin an. „Was heißt länger?“
    „Meine Großmutter kommt zu Besuch. Und die müssten wir überzeugen!“
    „Was heißt das genau?“
    „Zehn Tage Goslar!“
    Nicole hustete. „Sorry, aber wie soll das gehen? Das würde in einer Katastrophe enden. Ich kenne dich nicht. Wenn sie mich nach deinem Hobby fragt bin ich schon aufgeschmissen. Und das soll ich über eine Woche durchhalten?“
    „Ihr habt doch noch Zeit!“ Stefan sah seine Schwester an. „Du bist die einzige der ich das zutraue. Du kannst improvisieren. Und es ist noch fast ein Monat hin bis sie kommt!“
    „Ich weiß nicht!“ meinte Nicole. „Ich glaube das wäre zu viel. Außerdem die ganze Fahrerei von hier nach Goslar. Ich bin arbeitslos. Da sollte ich etwas sparsamer mit dem Benzin umgehen.“
    „Du müsstest bei mir Wohnen!“ meinte Garvin.
    „Das wird ja immer netter!“ sprach Nicole sarkastisch. „Vielleicht auch noch das Bett teilen?“
    Garvin sah auf den Boden. Dann sagte er leise: „Ich habe nur ein Gästezimmer. Und da wir ein liebendes Pärchen spielen, würde es denke ich auffallen, wenn einer von uns auf dem Sofa schläft.“
    „Nein. Ohne mich“, meinte Nicole. „Wie kommt ihr bloß auf solch eine dumme Idee?“ Sie sah Stefan an. „Das ist doch bestimmt auf deinen Mist gewachsen.“
    „Nein, meiner!“ Melanie sah ihre Schwägerin an. „Denk doch noch mal
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